Skip to content

Barockkirche Eckenhagen Traditional Cache

This cache has been archived.

bärti: Bei der leider immer größer werdenden Anzahl von Gotteshäuser-Caches, bei der wirklich [b]jede[/b] Kirche, Kapelle, Gemeindehaus und sonst noch was bedost wird, möchte ich mich von dieser Art von Caches distanzieren.

Ein weiterer Punkt ist meine immer größer werdende Aversion gegen öde Micros, die plan- und ideenlos irgendwo abgeworfen werden. Durch die Archivierung dieses Caches kann ich endlich ohne schlechtes Gewissen über diese langweiligen Micros ablästern.

Bei allen Cachern, die diesen Cache besucht haben, möchte ich mich bedanken. Verzeiht mir, aber mir geht diese Gotteshäuser-Serie (und manch andere Micro-Serie) total auf den Keks.

Gruß
Stephan

More
Hidden : 1/5/2006
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Der romanische Westturm stammt aus der Zeit um 1167. Seine barocke Schieferhaube erhielt er 1795. Das romanische Langhaus wurde 1764 abgebrochen und - wie oben schon erwähnt - neu errichtet.

Das Innere der Kirche wurde im Spätbarock und Rokkokostil nach bergischer Art so ausgestattet daß, Altar, Kanzel und Orgel übereinander aufgebaut wurden. Der Barockstil zeichnet sich durch die vielen Rundlinien, die Farbenfreudigkeit und den vielfältigen Schmuck aus.

Den Rokokostil erkennt man an den Rosen, Rosetten und Putten auf der Orgel.

Altar und Kanzel stammen aus dem Jahre 1781. Am Altar ist die aufgeschlagene Bibel dargestellt, auf deren Seiten die Abendmahlsworte des Apostels Paulus aus dem Korintherbrief, Kap. 11, zu lesen sind. Versinnbildlicht wird dieser Spruch durch die Körbchen mit Ähren und Weintrauben, die an Brot und Wein beim Abendmahl erinnern sollen. Über dem Altar befindet sich die Kanzel. Der Randschmuck am Kanzeldeckel zeigt den Pelikan als Sinnbild für den heiligen Geist. Unter dem Kanzeldeckel ist das allmächtige, alles sehende Auge Gottes, das Strahlen in alle Richtungen sendet, dargestellt.
Die Orgel wurde von zwei Orgelbaumeistern, Johann Christian und Johann Gerhard Klein aus Freckhausen, einem kleinen Ort des heutigen Reichshofgebietes, erbaut. Sie ist die größte, noch vollkommen intakte und bespielbare Barockorgel des Nordrheingebietes. Nachdem das Kirchenschiff wieder hergestellt war, holte die Gemeinde 1782 einen Kostenvoranschlag ein. Es vergingen aber noch 10 Jahre bis sie die notwendigen 1.700 Reichstaler aufbringen konnte. Die Orgel wurde am 24. Juli 1785 der Kirchengemeinde übergeben. Sie besteht aus nebeneinander liegendem Hauptwerk und Positiv sowie Pedal dahinter (32 Register). Das Instrument blieb nach dem zweiten Weltkrieg vom Abbruch verschont, weil Eckenhagen sich nicht, wie die Nachbargemeinden, eine neue Orgel leisten konnte. Da die Orgel nicht dazu gedacht war, alle Register gemeinsam zu spielen, was "Pleno" genannt wird, ist der Klang der Einzelregister besonders bemerkenswert. Diese teilen sich in Flöten- und Zungenstimmen. Die mechanische Traktur gibt einen engeren Kontakt zwischen Spieltisch und tönenden Pfeifen. Von 1955 - 1959 wurde die Orgel restauriert. Da diese Restaurierung nun schon wieder 50 Jahre her ist, bafassen sich die Verantwortlichen zur Zeit mit einer erneuten Restaurierung. Mehr dazu auch unter:
www.barockorgel-eckenhagen.de
An der linken Wand hinter dem Altar befindet sich die aus Holz gefertigte Gedenktafel für die "Beierer". Jedem ist ein Glöckchen gewidmet, auf dem auch sein Name steht. Die Gedenktafel wurde erst 1983 von Herrn H. Ulber aus Sinspert angefertigt.

Quelle: Gemeinde Reichshof

Counter

Additional Hints (No hints available.)