Hinweis: Die letzten Meter sind nicht für Radfahrzeuge geeignet. Auf der einen Seite Unterholz, auf der anderen eine Trockenwiese die nicht befahren werden sollte. Naturschutz! Also möglichst nah parken und die letzten Meter zu Fuß machen. Vorsicht nicht in den Kalkofen fallen!
Ansonsten eigentlich schnell zu finden. Ist der Kalkofen erstmal gefunden, ist das Versteck auch schon klar.
Dieser Kalkofen wurde letztmalig nach dem zweiten Weltkrieg zur Gewinnung von gebranntem Kalk eingesetzt. Dazu werden Kalksteine zusammen mit Koks (von der damaligen Bahn) schichtweise in den Kalkmeiler eingebracht. Anschließend wurde der Meiler von unten angezündet und weiter befeuert. Mehrere Tage musste die Temperatur mit Nachheizen, Abdecken und Belüften zwischen 900 bis 1000 Grad gehalten werden. Anschließend konnte man den gewonnenen gebrannten Kalk mit Wasser löschen und mit Sand gemischt als Mörtel verwenden. Länger gelagerter gelöschter Kalk wurde auch als weiße Wandfarbe verwendet. Dies geschah in Kalkgruben in der Nähe von Höfen und Häusern die immer nass gehalten werden mussten.
Der Ort für diesen Kalkofen war günstig gelegen, da der umliegende Boden aus Mergel (Kalkstein und Lehm) besteht. So musste man nur die Kalksteine von den umlegenden Feldern einsammeln. Wenige Meter in nordöstlicher Richtung unter den Bäumen sind noch Vertiefungen zu sehen aus denen der Kalkstein gewonnen wurde. In 100m Südost liegt ein aufgelassener alter Steinbruch, in 600 m Südwest ein heute noch genutzter Steinbruch der aber hauptsächlich zum Straßenbau eingesetzt wird.
Siehe auch den nahegelegenen Cache Steinbruch
Weiterführende Links zum Thema Kalkofen:
http://www.freilichtmuseum-beuren.de/museum/rundgang/kalkofen/
http://www.hargarten-online.de/Der_Kalkofen/der_kalkofen.html
Viel Spaß bei der Suche. Und wenn gar nichts hilft hier die Notfallnummer null eins sieben zwei - zwei eins vier drei vier sechs null Viele Grüße libby.de