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Arenbergpark Traditional Geocache

Hidden : 9/18/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Arenbergpark wurde ursprünglich 1785 von Nikolaus Fürst Esterhazy errichtet. Die Anlage war damals sehr viel größer als heute, wie hier eine Karte von 1824 zeigt. Die heutigen Straßenzüge sind unterlegt.

Karte Behsel 1824

Das einzige Relikt der Gartenanlage ist der 1785 im englischen Stil errichtete Pavillion bei N 48° 11.940 E 016° 23.444.

Pavillion alt Pavillion neu

In ihm ist heute ein kleines Cafe untergebracht. Übrigens, ein weiteres Exemplar existiert heute noch, und zwar neben dem öffentlichen Durchgang Charasgasse-Ungargasse bei N 48° 12.027 E 016° 23.318, damals noch innerhalb des Gartens.

1810 erwarb den Besitz Erzherzog Carl, später Prinzessin Franziska Arenberg. Ihre Erben verkauften den Park 1900 der Gemeinde Wien, die ihn für die öffentliche Benützung freigab. Bis 1958 stand das Palais Esterhazy/später Arenberg an der Landstraßer Hauptstraße bei N 48° 11.947 E 016° 23.640. Es wurde zugunsten einer Verlängerung der Neulinggasse abgerissen.

Die Flaktürme


Heute stehen zwei Flaktürme im Park. Sie entstanden im 2. Weltkrieg unter dem Decknamen "Baldrian", und sollten gemeinsam mit den beiden in der Stiftskaserne und im Augarten Wien gegen angreifende Bombenflugzeuge verteidigen. Es handelt sich um einen kleineren Leitturm mit Schutzräumen, die auch für die Zivilbevölkerung gedacht waren, und einen Gefechtsturm. Flak steht übrigens für Flugabwehrkanone.

Gefechtsturm Leitturm

Sie wurden mithilfe von ca. 700 Zwangsarbeitern erbaut. Es waren auch Kriegsgefangene, die später in den Türmen ohne jeglichen Schutz arbeiten mussten. Nicht wenige sind dabei zu Tode gekommen, wobei hier genaue Zahlen fehlen. Interessante und furchtbare Details zur Zwangsarbeit inklusive hochinteressanter Fotos findet man unter folgendem Link der VHS Landstraße: Spuren der Zwangsarbeit
Das Baumaterial wurde auf Donaukähnen bis zur Wassergasse transportiert und von dort weiter mittels einer eigens errichteten Feldbahn bis zur Baustelle. Beide Türme sind heute weitgehend ungenutzt, im Gefechtsturm befindet sich jedoch ein Kunstdepot des MAK, das vor einigen Jahren einmal als Museum zugänglich war. Übrigens, ein Relikt aus der Besatzungszeit, eine amerikanische Linde aus dem Jahr 1953, ist sehr dazu geeignet, in ihrer Borke ganz kleine Dosen versteckt zu halten. Damit alle, die auch Texte und nicht nur Hinweise lesen, nicht telefonisch irregeleitet werden ;). Der dritte Bezirk war allerdings britische Zone.

Seit Mai 2019 befinden sich am Leitturm die Zeilen „Smashed to pieces (in the still of the night)“, die vorher den Flakturm im Esterhazypark (Haus des Meeres) prägten. Sie wurden laut dem Standard von einer „Guerilla-Aktion“ aufgepinselt.

Ich kann dazu noch dieses Video empfehlen, es zeigt einen Rundflug über die Flaktürme im Arenbergpark.

Weiterführende Links und Quellen:

Arenbergpark auf wien.gv.at
Flaktürme auf 1030wien.at
Flaktürme auf geheimprojekte.at

Öffentlicher Verkehr:

4A Ziehrerplatz
O Neulinggasse
71 Kleistgasse
U3 Rochusgasse
S-Bahn und Regionalzüge Rennweg
74A Hintzerstraße
77A Klinik Landstraße (Rudolfstiftung)

Additional Hints (Decrypt)

Gryrsbawbxre? Qre Pnpur vfg wrqremrvg hagre qre Ahzzre 131 mh reervpura.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)