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Mahnen und Gedenken - der stumme Zeitzeuge Traditional Cache

This cache has been archived.

Anhalto: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf unseren Wartelisten geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich innerhalb von drei Monaten wieder rückgängig machen.

Viele Grüße,
Anhalto - Volunteer Reviewer in Deutschland/Germany

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Hidden : 2/20/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


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Der Cache wurde anlässlich des 13. Harzer-Geocaching-Stammtisches in Wernigerode gelegt und darf zunächst erst am Tag des Stammtisches (also am 28. Februar 2009) von den Stammtischteilnehmern geloggt werden.
Ab dem 1. März 2009 ist er dann freigegeben für alle Cacher!
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Mit den oben angegebenen Koordinaten steht ihr vor einem stummen Zeitzeugen der Wernigeröder Geschichte. Hier findet ihr einen NANO, wahrscheinlich aber nur mit Hilfe eines Magneten oder eines Gegenstandes aus Stahl.
Bitte versteckt den Kleinen wieder so, wie ihr ihn auch vorgefunden habt! Vor allem muss der Magnet des Nanos zu euch zeigen! Die nachfolgenden Cacher werden es euch danken!

Geschichtliche Hintergründe:
Ihr befindet euch mit den oben angegebenen Koordinaten bei der Mahn- und Gedenkstätte Veckenstedter Weg in Wernigerode. Nach Beginn des 2. Weltkrieges wurde hier damals ein Arbeitslager errichtet für zunächst ca. 300 Zwangsarbeiter. 1943 erfolgte eine Umfunktionierung dieses Zwangsarbeiterlagers in eine Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald. Es wurde eine Kapazität von etwa 800 – 900 Häftlingen erreicht, welche in Baracken untergebracht wurden.
Das aufgebaute Lager bestand aus insgesamt 8 Baracken, 7 davon befanden sich im eigentlichen Lagerbereich und eine Baracke stand für die SS-Wachmannschaften außerhalb dieses Lagers zur Verfügung.
Die Häftlinge, die hier untergebracht waren, kamen aus Buchenwald. Es fand ein stetiger Häftlingsaustausch mit dem Stammlager Buchenwald statt, da die zu verrichtende Arbeit der Häftlinge hier im Außenlager schwer und gesundheitsgefährdend war und somit viele der Häftlinge innerhalb von 3 Monaten zu erschöpft waren und ausgetauscht worden gegen gesunde Häftlinge.
Kurz vor Ende des Jahres 1944 mussten sich dann die Gefangenen im Ortsteil Hasserode (Steinerne Renne) ein Außenkommando errichten, da auch hier die Rüstungsproduktion mit Fabriken ausgebaut wurde. Im Dezember 1944 wurde da frühere Lager im Bereich Veckenstedter Weg offiziell aufgelöst.
Am 10. April 1945 begann die Evakuierung des Außenkommandos „Steinerne Renne“ auf Befehl der SS auf Grund des Anmarsches amerikanischer Truppen. Es waren 16 weitere qualvolle Tage für die Häftlinge. Bei diesem Todesmarsch erreichten 57 von 500 abmarschierten Häftlingen die Endstation in Leitmeritz.

Mahnen und Gedenken – Heute
Es sind heute auf diesem ehemaligen Lagergelände noch 4 Baracken vorhanden. Eine dieser Baracken ist noch im Originalzustand zu besichtigen und in einer anderen Baracke sind eine Dauerausstellung mit Exponaten aus dem Lager und Dokumentationen zu finden. Ebenso findet man auf dem Gelände ein Mahnmal, welches an die Opfer der erinnern soll.

Quelle: www.kreis-hz.de.

Die Teufelsengel

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