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Der Cache wurde anlässlich des 13. Harzer-Geocaching-Stammtisches
in Wernigerode gelegt und darf zunächst erst am Tag des
Stammtisches (also am 28. Februar 2009) von den
Stammtischteilnehmern geloggt werden.
Ab dem 1. März 2009 ist er dann freigegeben für
alle Cacher!
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Mit den oben angegebenen Koordinaten steht ihr
vor einem stummen Zeitzeugen der Wernigeröder Geschichte. Hier
findet ihr einen NANO,
wahrscheinlich aber nur mit Hilfe eines Magneten oder eines
Gegenstandes aus Stahl.
Bitte versteckt den Kleinen wieder so, wie
ihr ihn auch vorgefunden habt! Vor allem muss der Magnet des
Nanos zu euch zeigen! Die nachfolgenden Cacher werden es euch
danken!
Geschichtliche Hintergründe:
Ihr befindet euch mit den oben angegebenen Koordinaten bei der
Mahn- und Gedenkstätte Veckenstedter Weg in Wernigerode. Nach
Beginn des 2. Weltkrieges wurde hier damals ein Arbeitslager
errichtet für zunächst ca. 300 Zwangsarbeiter. 1943 erfolgte eine
Umfunktionierung dieses Zwangsarbeiterlagers in eine Außenstelle
des Konzentrationslagers Buchenwald. Es wurde eine Kapazität von
etwa 800 – 900 Häftlingen erreicht, welche in Baracken
untergebracht wurden.
Das aufgebaute Lager bestand aus insgesamt 8 Baracken, 7 davon
befanden sich im eigentlichen Lagerbereich und eine Baracke stand
für die SS-Wachmannschaften außerhalb dieses Lagers zur
Verfügung.
Die Häftlinge, die hier untergebracht waren, kamen aus Buchenwald.
Es fand ein stetiger Häftlingsaustausch mit dem Stammlager
Buchenwald statt, da die zu verrichtende Arbeit der Häftlinge hier
im Außenlager schwer und gesundheitsgefährdend war und somit viele
der Häftlinge innerhalb von 3 Monaten zu erschöpft waren und
ausgetauscht worden gegen gesunde Häftlinge.
Kurz vor Ende des Jahres 1944 mussten sich dann die Gefangenen im
Ortsteil Hasserode (Steinerne Renne) ein Außenkommando errichten,
da auch hier die Rüstungsproduktion mit Fabriken ausgebaut wurde.
Im Dezember 1944 wurde da frühere Lager im Bereich Veckenstedter
Weg offiziell aufgelöst.
Am 10. April 1945 begann die Evakuierung des Außenkommandos
„Steinerne Renne“ auf Befehl der SS auf Grund des Anmarsches
amerikanischer Truppen. Es waren 16 weitere qualvolle Tage für die
Häftlinge. Bei diesem Todesmarsch erreichten 57 von 500
abmarschierten Häftlingen die Endstation in Leitmeritz.
Mahnen und Gedenken – Heute
Es sind heute auf diesem ehemaligen Lagergelände noch 4 Baracken
vorhanden. Eine dieser Baracken ist noch im Originalzustand zu
besichtigen und in einer anderen Baracke sind eine Dauerausstellung
mit Exponaten aus dem Lager und Dokumentationen zu finden. Ebenso
findet man auf dem Gelände ein Mahnmal, welches an die Opfer der
erinnern soll.
Quelle:
www.kreis-hz.de.
Die Teufelsengel