Erinnerungen an das Kriegsende
Die angebenen Koordinaten sind nicht das Cacheversteck sie sind ein Richtwert.
Zu Fuß als Wanderer oder Spaziergänger getarnt den Festenburger Naturlehrpfad von Bruck an der Lafnitz (ehem.GH zur Kernstockheimat) aus ca 700m entlang. Bei einem Marterl, siehe nachfolgenden Text, wirst du fündig. Da ich selbst für das Marterl verantwortlich bin und es auch sonst desöfteren von Wanderern begutachtet wird, brauchst Du bei der Suche keine allzugroßen Hemmungen haben. Aber bitte nichts zerstören!
Kleine Hilfe: 1. Sollte eine etwas längere Suche nicht zum Erfolg führen, könntest Du zur Tarnung so tun als würdest Du eine Kerze anzünden wollen.
2. Unbemerkt loggen kannst Du am besten auf der anderen Seite des Baches. Benütze einfach den Steg neben dem Kreuz und setze Dich dort auf das Bankerl am Wegrand.
Bring einen Stift mit, da der Cache wegen seiner Größe nur ein Logbuch enthält.
Erinnerungen an das Kriegsende von Zeitzeugen
Am 7.April 1945 trafen die ersten russischen Soldaten in Bruck an der Lafnitz ein. Semlegger Jakob (geb.1924), Wohnhaft beim Huber- Häusl, der wegen eines Herzfehlers nicht eingerückt war, ging nicht aus dem Haus und war immer bei den Eltern. Um ihn herauszulocken, machten die Russen folgendes: Er musste für die Russen zum Faustner- Haus Köppel 47 in Bruck Eier hinuntertragen und bekam einen beschriebenen Zettel mit. Als er beim Faustner die Eier abgab, schnitt Herr Faustner den Russen die Haare. Als Faustner mit dem Haare schneiden fertig war, gab es einen kleinen Wortwechsel, denn Faustner sprach etwas Russisch. Er war im 1. Weltkrieg längere Zeit in russischer Gefangenschaft. Nachher machten die Russen eine kleine Feier. Bei dieser Feier mit Gelächter wurden Faustner Franz (geb.1896) und Jakob Semlegger (geb.1924) neben der Huber Mühle erschossen. Ihre Leichen wurden erst nach einem Monat gefunden. Die Mühle gibt es schon lange nicht mehr, auch wurde das Gelände verändert, als Erinnerung steht dieses Marterl.