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Das "Letterbox"-Prinzip ist mehr als zwanzig Jahre alt und ist ein
Vorgänger des heutigen Geocaching mit GPS. Daher ist dieser Cache
mit Hilfe der Beschreibung auch ohne GPS auffindbar - mit geht es
aber sicherlich einfacher, denn der Empfang ist in dieser Gegend
sehr gut.
Bei einer
Letterbox ist es üblich, dass die Finder ihren Stempelabdruck im
Logbuch hinterlassen. Falls ihr keinen extra "Geocachingstempel"
habt, nehmt einen anderen Stempel (Stempelkissen bitte selber
mitbringen!) - zur Not tut es auch ein Aufkleber oder ein
Fingerabdruck. Rein handschriftliche
Einträge werden aber nicht akzeptiert und daher müsste ich solche
Logs nach der regelmäßigen Cachekontrolle leider
löschen. Ein kleiner Preis für ein seltenes Icon in der
Statistik ;-)
Der
selbstfärbende Stempel, der sich im Cache befindet, ist für euer
persönliches Logbuch (falls vorhanden) und muß auf jeden Fall in
der Box verbleiben! Der Tausch ist bei dieser Cacheart zweitrangig,
trotzdem ist in der Box mit den Maßen 18 x 12 x 8 cm Platz für
kleine Tauschgegenstände oder Travel Bugs (bitte nur soviel
reintun, dass die Dose noch sauber schliesst, eine Tüte ist für
diese Art der Dosen nicht notwendig).
Dieser
Letterbox Hybrid-Cache befindet sich mitten im Odenwald an der
Walburgiskapelle bei Weschnitz:
Die Walburgiskapelle ist die höchstgelegene
Kirche des Odenwaldes und schon deshalb einen Aufstieg wert.
Denn sie bietet eine wundervolle Aussicht über das
Weschnitztal. Die Walburgiskapelle, auf dem Kapellenberg über
dem Ort Weschnitz gelegen, ist mit der Waldschneise, die sich
zu ihr hochzieht, schon aus der Ferne zu erkennen. Sie soll an
der Stelle eines Heiligtums aus vorchristlicher Zeit errichtet
worden sein. Seit karolingischer Zeit sind hier Wallfahrten
überliefert. Walburga, die im achten Jahrhundert lebte,
stammte aus England, und zusammen mit ihrem Bruder Willibald
folgte sie dem Missionar Bonifatius nach Deutschland. Sie
wirkte in Franken. Die Platte ihres Grabes sondert angeblich
das heilkräftige "Walburgisöl" ab, und sie wird als Heilige im
ländlichen Bereich hochverehrt. Ein Kapellenbau von 1671 ist
belegt, ein weiterer erfolgte 1815. An die kleine, rechteckige
Kapelle wurde 1935-37 ein schlichter Saalbau aus Bruchstein
angebaut, und so dient sie jetzt als Altarraum. Treppen führen
den steilen Berghang hoch, direkt auf die Eingangsfassade mit
Heiligennische zu, darüber erhebt sich ein Dachreiter mit
Glöckchen. Hinter der Kapelle, in den Wald hinein, ist ein
Platz mit steinernem Altar für Wallfahrtsgottesdienste im
Freien angelegt. |
Parken könnt
ihr bei N49° 39.465 E8° 50.830, dieser
Parkplatz befindet sich rechts an der Bundesstrasse 460 hinter dem
Ortsausgangsschild Weschnitz in Richtung Erbach.
Von hier aus
folgt ihr dem Wanderweg (zuerst Nr. 3, dann Nr. 2), der als Rundweg
ausgelegt ist bzw. der Beschilderung "Walburgiskapelle". Es gibt
zwei Möglichkeiten, zum Cache zu gelangen: Die "sanfte" Variante
mit ca. 1km Länge an der ersten Abzweigung links (bei
N49° 39.409 E8° 50.750) oder den
direkteren Weg (ist als Serpentinenweg ausgeschildert) an der
zweiten Abzweigung links gegenüber dem Friedhoftstor (bei
N49°39.382 E8° 50.724). In beiden
Fällen sind gut 120 Höhenmeter zu überwinden. Ich empfehle euch
Variante 1 für den Hinweg und Variante 2 für den Rückweg - weniger
anstrengend und mehr Abwechslung.
Das Versteck
ist an der obersten Bank, die sich links von der Treppe zur Kapelle
befindet. Bitte versteckt die Dose nach dem Loggen wieder sehr
sorgfältig, da diese Gegend vor allem am Wochenende recht gut
besucht ist. Von einer Suche am 1. Mai würde ich grundsätzlich
abraten, denn dann ist hier die Hölle los ;-)
Erstbestückung des Caches:
Erstfindermedaille, Metall-Schlüsselkette, Schlüsselanhänger,
Textmarker und natürlich der Stempel sowie das Logbuch in einer
Ziplock-Tüte. Der Stempel ist kein
Tauschgegenstand und muss auf jeden Fall in der Box
verbleiben!
Über ein Log
hier bei Geocaching.com würde ich mich freuen, konstruktive Kritik
ist immer willkommen. Bitte vermeidet aber weitere Hints in eurem
Log.
Viel Spaß
beim Suchen, Finden und Stempeln wünscht euch...
Uwe aka
"Gagravarr" |