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Kupferspuren # 14 Erdfall bei Neckendorf Traditional Cache

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Maxwell-Smart
Volunteer Reviewer Geocaching.com Deutschland

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Hidden : 2/7/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Am 1. Juli 1970 wurde durch einen Beschluss des Rates des Bezirkes Halle die Wasserhaltung im Grubengebäude der Mansfelder Mulde eingestellt und deren kontrollierte Flutung bis zum Niveau des Schlüsselstollens (ca 76 m ü. NN) eingeleitet. Begleitet wurde dieser Prozess von geophysikalischen und geodätischen Überwachungsmaßnahmen. Als das Wasser den Bereich der Zechsteinsalze erreicht hatte, traten kurzzeitige Beschleunigungen an den bekannten Schwerpunkten des Senkungsgeschehens auf. Durch Kenntnislücken zu Verbreitung, Mächtigkeit und Erhalt des Werra-Steinsalzes wurden die Prognosen über mögliche Folgeerscheinungen für das Stadtgebiet Eisleben erschwert. Diesen Vorgängen im Bereich Neckendorf–B 180–Gartenanlage am Hüttengrund ist sogar eine gewisse Dramatik beizumessen. In der Nacht zum 13. Juni 1987 verschwand ein Stück Straße. Der Krater hatte einen Durchmesser von etwa 10 m und war ca 40 m tief. Bereits am 31. Oktober 1986 hatte sich nicht weit von der Unglücksstelle in der nachbarlichen Gartenanlage die Erde aufgetan. Nachbrüche ereigneten sich hier regelmäßig, so im März 2000, im Mai 2001 bis zum Frühjahr 2003. Die Erde ist dort bis heute nicht zur Ruhe gekommen. Total zerstört wurde die Straße zum zweiten Male am 17.10.2001. Der kompetenteste Fachmann im Mansfelder Revier, Martin Spilker, letzter Hauptgeologe im Mansfeld Kombinat warnte, dass Einbrüche der Oberfläche an der Schadensstelle und im weiteren Umfeld grundsätzlich weiterhin möglich sind. Er folgert, dass im Umfeld der Schadensstelle die Zechsteinanhydrite intensiv verkarstet sind und großvolumige Hohlräume enthalten. Auch eine direkte Auflösung von Steinsalz ist nicht auszuschließen. Eine weitere Ursache kann man auch in der Lage des Gesteinspakets im Einflussbereich der Flutungswässer im Grubengebäude der Mansfelder Mulde suchen. Schließlich ist die 2. Sohle seit 1981 etwa um 120 m überstaut. Salzwasser wurde schon 1717 im nahen Froschmühlenstollen (Lichtloch 45 befand sich unter der Hoffnungsschächter Halde) angefahren und Salzwasserzuflüsse wurden im Grubenfeld in der Nähe der Schadensstellen an der B 180 eben in der 2. und 3. Sohle lokalisiert. Die Straße wurde auf Dauer gesperrt. Es mag makaber klingen, ist aber Tatsache. Als die Straße das letzte Mal wegbrach, sprang die teure Alarmanlage nicht an. Warum nicht? Sie war nicht eingeschaltet.
Quellen: Mitteilungen zur Geologie von Sachsen-Anhalt 1997 u. 1999 Mitteldeutsche Zeitung, 26.10.2001

UM DEN CACHE ZU BERGEN, IST ES NICHT NÖTIG, ABGESPERRTES GEBIET ZU BETRETEN!                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              




Additional Hints (Decrypt)

2 z

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)