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Den Cache findet Ihr bei den oben genannten Koordinaten.
Für alle Bergbauinteressierten ein kleiner Ausflug in´s Wohngebiet: bei N 51°32.369 E011°32.879 seht Ihr das Denkmalensemble „Hunt, Stolln und Grubenpferd“, welches 1998 vom Bildhauerehepaar Ute Appelt-Lillak und Siegfried Appelt aus der Lutherstadt Wittenberg für das Wohngebiet „Gerbstedter Strasse“ der Lutherstadt Eisleben geschaffen wurde.
Der Hunt als bedeutendes Fördergefäß im Mansfelder Bergbau, der Stolln als Ansatzpunkt für die Arbeitsorte der Bergleute und das Grubenpferd als einziges Tier, welches dem Bergmann bei seiner schweren Arbeit zur Seite stand, verkörpern hiermit drei wesentliche Dinge des Mansfelder Bergbaus.
Grubenpferde spielten im Mansfelder Revier nicht die bedeutende Rolle wie im Steinkohlenbergbau, wo um die Jahrhundertwende zum zwanzigsten Jahrhundert zeitweise im Ruhrgebiet bis zu 60.000 Pferde täglich zum Einsatz kamen. Im Mansfelder Revier waren Grubenpferde etwa von 1864 bis 1940 im Einsatz. 1910 betrug ihre Anzahl etwa 300 pro Tag.
Begebt Euch nun zu: N 51° 32.371 E 011° 32.799.
Dort seht Ihr das Brunnenensemble, welches vom Bilderhauer Günter Freche aus Bitterfeld 1996 geschaffen wurde. Es symbolisiert die Problematik „Wasser“ im Mittelalter auf eine sehr eigenwillige und anschauliche Art.
Während der Bergmann unter dem Vorhandensein von Wasser in seinem Arbeitsort, dem Streb, leidet und sich mannigfache Krankheiten zu zog, freute sich der Hüttenmann, wenn die Bäche und Flüsse genügend Wasser führten, denn er benötigte das Wasser dringend zum Betreiben sein Künste, welche die Blasebälge antrieben. Zusätzliche Frischluft war für die Führung des Schmelzprozesses von ausschlaggebender Wichtigkeit. Mit zunehmendem Fortschritt der Technik verlor in dieser Hinsicht das Wasser an Bedeutung aber nicht als Gefahrenquelle für den Bergbau. (s. Wassereinbrüche im Mansfelder Revier)
Beiträge zur Fortsetzung der Serie sind gerne gesehen.