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Hirtopoly Multi-Cache

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[8]bit cacher: Das caswi-Team bedankt sich herzlich für all die schönen Logs für diesen Cache.
Hier ist nun wieder Platz für frische Ideen.

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Hidden : 5/22/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Game

Ein Cache für zwei oder mehr potentielle Investoren in Anlehnung an ein legendäres Spiel und einen pfiffigen Bankier. Einfach ausdrucken und losgehen. Alles Andere findet sich on tour.
Die Gesamtlänge dieses Multies beträgt ca. 1km pro Immoblienhai (bei 2 Haien).

Hirtopoly

Intro

Wir schreiben das Jahr 1870 und der Bankier Albert Hirte erbt die sogenannte "Kesselwiese". Mit diesem Stück Land hat Hirte etwas ganz Großes vor. Eine Villenkolonie soll hier entstehen. Deshalb kauft er gleich noch eine 33 Morgen große Ackerfläche hinzu. Die "Kesselwiese" hat im Köpenicker Grundbuch allerdings einen anderen Namen.
Dieser Umstand führt uns zu Station 1.

Station 1 "Der Namensgeber" - N 52° 27.128 E 013° 36.126

Zwei potentielle Investoren - ja, genau jetzt seid ihr dran - hören von Hirtes Vorhaben. Zur Vereinfachung nennen wir die beiden eben mal Frau Guthaben und Herrn Goldtaler. Diese beiden möchten gern mehr von dem Vorhaben erfahren und treffen sich an den Startkoordinaten mit dem Namensgeber der Villensiedlung.
Dieser begrüßt sie mit etwas röhrender Stimme und redet in unverständlichem Kauderwelsch auf sie ein. Während seinen Ausführungen zum Namen der geplanten Villenkolonie zählen die beiden gelangweilt die Enden seines eleganten Kopfschmucks. Überrascht stellt ein jeder für sich fest, dass die Anzahl der gezählten Enden multipliziert mit 10.000 exakt dem eigenen Vermögen in Goldmark entspricht.

Frau Guthaben erinnert sich plötzlich an einen Brief, den sie seit heute Morgen mit sich herum trägt. Sein Kurzinhalt lautet in etwa so: "Zahlen Sie Ihre Versicherungssumme in Höhe von 1.000 Goldmark". Und wieder tausend weg, seufzt sie.

Auch Herr Goldtaler erhielt heute Morgen einen Brief. Dieser war jedoch vom Notar und enthält wesentlich erfreulichere Nachrichten. Sein Inhalt lautet stark gekürzt etwa so: "Du erbst 12.000 Goldmark". Ein Lächeln huscht über sein Gesicht.

Station 2 "Erste Geschäfte"

Ein Bote erreicht Frau Guthaben mit der Nachricht: "Rücke vor zum 'Weg zur Quelle'". Dies war ein Insidertipp und sofort macht sie sich auf den Weg dorthin. Der Informant hatte wirklich gute Arbeit geleistet, die Straße war noch zu haben und hatte eine exzellente Lage. Sie bildete die Verlängerung der Straße vom Bahnhof Friedrichshagen mit der Aussicht auf den Kirchturm in Köpenick, hervorragend! Schnell wird man sich über den Preis einig. 100.000 Goldmark kostet sie das Filetstück.
Als erfahrene Geschäftsfrau weiß sie, dass eine Straße ohne entsprechende Bebauung nur wenig Rendite abwirft. So baut sie eine edle Turmvilla gleich vorne an. Als ihr Blick das Türmchen empor klettert, muss sie lächeln. Die Wetterfahne zeigt den exakten Baupreis an, wenn man deren Jahreszahl mit 20 multipliziert.
Erneut trifft ein Bote ein. Diesmal lautet die Nachricht: "Mache einen Ausflug zum Sternplatz". "Ja, ja, der Sternplatz, dass ist auch so eine geniale Idee von Herrn Hirte", sinniert Frau Guthaben bei diesem Schreiben.

Herr Goldtaler sieht Frau Guthaben davon eilen und befürchtet schon Schlimmes. Und tatsächlich, die beste Straße ist bereits weg. Schnell eilt er zur "Wißlerstraße", um diese zu erwerben und damit Fuß in der entstehenden Villensiedlung zu fassen. Schlappe 75.000 Goldmark muss er dafür hinblättern.
Voll Entsetzen sieht er kurz darauf Frau Guthabens Turmvilla entstehen. Kurz entschlossen baut auch er. Seine Villa "Claudio" lässt er auf der selben Hausnummer, wie die Turmvilla, erbauen. Er lässt in den Zaun zur Straße Rosetten ein. Deren Anzahl multipliziert mit 5.000 ergibt den Investitionspreis.
Einige Zeit später erhält er einen Brief mit folgendem Kurzinhalt: "Du wirst zu Straßenausbesserungsarbeiten am 'Hirteplatz' herangezogen." "Seit wann heißt denn der 'Sternplatz' 'Hirteplatz'?", murmelt er verwundert. Wieder ahnt er Schlimmes und eilt unverzüglich dorthin.


Station 3 "Tue Gutes und rede davon"

Frau Guthaben weiß, wie wichtig es ist, sich mit den richtigen Leuten gut zustellen. Kurz entschlossen baut Sie auf dem "Sternplatz" einen Obelisken zu Ehren Albert Hirtes. Weiterhin setzt sie sich erfolgreich für die Umbenennung des Platzes in "Hirteplatz" ein. Dieser politische Schachzug kostet sie unerwartet viel. Addiert man je den Tag, Monat und das Jahr des Geburts- und Todestages Albert Hirtes zusammen, erhält man die stolze Summe dieser Aktion.
Da Frau Guthaben auch gutaussehend ist, erhält sie im gleichen Monat einen Glückwunsch: "Du hast den II. Preis in einer Schönheitskonkurrenz gewonnen. Ziehe 500 Goldmark ein."

Herr Goldtaler ist empört über diese Machenschaften. Trotzdem kann er sich dem Geschehen nicht ganz entziehen. Irgendwie will auch er sein Gesicht waren und lässt im Zuge der Straßenausbesserungsarbeiten den Innenplatz mit dem Obelisken begrünen. Zusätzlich lässt er mehrere Laternen auf dem Platz installieren. Die Anzahl dieser Laternen multipliziert mit 250 entspricht der Summe, die er dafür zähneknirschend aufbringen musste.
Doch er hat Glück im Unglück. Seine Bank schickt ihm einen Brief: "Du erhältst auf Vorzugs-Aktien Dividende 1.500 Goldmark". Er kann sich das Grinsen nicht verkneifen.


Station 4 "Dampfer vs. Solebad"

Während Frau Guthaben sich noch von ihrer letzten Großinvestition erholen muss, kauft Herr Goldtaler die "Sternallee" für 47.000 Goldmark.
Die Geschäfte laufen gut, so dass er kurze Zeit später von seinem Verwalter eine Notiz erhält: "Miete und Anleihzinsen werden fällig. Die Bank zahlt dir 4.146 Goldmark." "So ist's recht", schmunzelt er und plant kurzer Hand am Spreeufer eine Dampferanlegerstelle mit Ausflugsgaststätte. Der Preis hierfür errechnet sich aus der Multiplikation aller Zahlen, welche sich an dem Mast mit dem südlichsten Straßenschild seiner frisch erworbenen Straße befinden.

Frau Guthaben hat derweilen auf ihrem Grund und Boden nach Sole bohren lassen. Zur Überraschung aller wird sie fündig und kann im Juli 1890 ein Solebad eröffnen. Die Ernüchterung kommt nach 20 Jahren - die Quelle versiegte unverhofft.
Wenn sie ihre Straße (Weg) bis zum südwestlichsten Zipfel folgt, schaut sie Richtung Nordwest auf das nun zum Verkauf stehende Grundstück. Alles ist mittlerweile überwuchert und traurig schaut sie auf die Hausnummer, welche multipliziert mit 3.000 das Investitionsvolumen dieses kurzlebigen Solebades ergibt. Glücklicherweise konnte sie in der kurzen Zeit Einnahmen in Höhe von 18.344 Goldmark erzielen, so dass der Verlust nicht ganz so schlimm ausfiel.


Station 5 "Das schwere Erbe"

Herr Goldtaler hat inzwischen das Erbe seines Onkels angetreten und neben dem Geld auch ein vergilbtes Dokument vom Notar übereicht bekommen. Dieses berichtet von einem längst vergessenen Schatz in Köpenick. Mit seinem Restvermögen möchte Herr Goldtaler diesen Schatz heben. Nach kurzem Überschlag seines Vermögens erkennt er jedoch, dass er es allein nicht schaffen kann.
Ein Schreiben der Bank erfreut Frau Guthaben sichtlich. Dort steht geschrieben: "Bank-Irrtum zu deinen Gunsten. Ziehe 4.000 Goldmark ein." Sie erfährt außerdem von Goldtalers Erbschaft. Da sie um dessen finanzielle Situation weiß, bietet sie ihm Unterstützung an.
Beide Parteien verabreden sich zu einem Treffen bei Bank ihres Vertrauens N 52° 27.024 E 013° 35.777.
Dort werden sie sich nach einiger Zeit einig und leihen sich je von der Bank den noch fehlenden Betrag für die gemeinsame Suche.
Doch noch bevor sie eine groß angelegte Expedition ausrüsten können, schlägt die Inflation unverhofft zu. Eintausend Goldmark sind über Nacht nur noch eine Goldmark wert. Dies führt dazu, dass die beiden sich wohl oder übel selbst auf die Schatzsuche machen müssen, ganz ohne umfangreiche Ausrüstung und Leiharbeiter. Zum Glück liegt der Schatz in Köpenick, so dass eine weite Anreise entfällt.

Final "Steinreich"

Da unsere beiden Investoren ihre vielseitigen Einnahmen und Ausgaben bestens im Griff hatten, fällt ihnen die Bestimmung des Ortes, an dem der Schatz liegt, nicht sonderlich schwer.

Epilog

Diese Geschichte ist frei erfunden. Sie basiert jedoch auf historischen Ereignissen, welche man ausführlicher auf folgender Seite nachlesen kann: Friedrichshagener Zeit-Fenster Nr.3+6


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