
Dingolfing ist die Kreisstadt des Landkreises Dingolfing-Landau im Regierungsbezirk Niederbayern.
Dingolfing hat eine bemerkenswerte Stadtanlage: Die eigentliche Kernstadt mit dem Marienplatz (früher: Wollerzeile), der platzartig geweiteten Bruckstraße und die ehemalige Handwerkerzeile Lederergasse sowie der Pfarrkirche St. Johannes wird von einer Oberstadt überragt, die sich auf einer Erhebung befindet, die nach drei Himmelsrichtungen abfällt. Beide Stadtteile sind an ihrer einzigen historischen Verbindung, dem Steinweg, durch ein innerstädtisches Tor, den Reiserbogen geschieden. U. U. kann man in dieser Dichotomie eine Doppelgründung erkennen: Während die wittelsbachischen Herzöge in der Oberstadt Fuß fassten, versuchte sich der Bischof von Regensburg in der Unterstadt zu behaupten, ehe die Wittelsbacher im Zuge ihres Landesausbaus den Bischof im 13. Jahrhundert aus der Stadt drängten und die Gesamtstadt in ihrer Hand vereinigten.
1251
Stadtgründung (Obere Stadt) durch Herzog Otto II. über der bestehenden Siedlung Dingolfing (um die Kirche St. Johannes) des Bischofs von Regensburg, durch einen militärischen Akt
1265
Aufgrund eines Vertrags zwischen dem Herzog von Bayern und dem Bischof von Regensburg wurden beide Siedlungen zu einer Stadt verschmolzen. Die Vereinigung der zwei Siedlungen zu einer Stadt wurde mit zwei Sternen im Dingolfinger Wappen symbolisiert.
1330
Eingliederung der Vorstadt Fischerei und des Gebietes links der Isar mit den Dörfern (Schwaigen) Goben, Höll, Geratsberg und Sossau in den Burgfrieden durch Herzog Heinrich XIV. von Bayern. Das Wappen wurde entsprechend um einen dritten Stern ergänzt.
1946
Das Stadtgebiet blieb im Wesentlichen unverändert bis zum 1. Januar 1946, als der Grüblhof, bis dahin Teil der Gemeinde Loiching, auf Weisung der amerikanischen Militärregierung eingegliedert wurde (einschließlich der Rostmühle, die nach dem aktuellen Besitzer auch als Mosermühle bekannt ist)
1972
Der ehemalige Markt Teisbach wurde am 1. Januar 1972 eingegliedert einschließlich der links der Isar liegenden Gemeindeteile Höfen (die sogenannte „Teisbacher Enklave“) sowie der 1946 von Loiching nach Teisbach umgegliederten Ortsteile Höfen, Gaubitzhausen und Schönbühl.
Der größere Teil der ehemaligen Gemeinde Frauenbiburg, mit rund 90 Prozent der Bevölkerung, wurde ebenfalls am 1. Januar 1972 eingegliedert, mit den nördlichen Ortsteilen: Frauenbiburg, Brunn, Einöd, Kaltenberg, Mietzing, Oberbubach, Oberdingolfing, Oberholzhausen, Öd, Schermau, Unterbubach, Unterholzhausen und Weinpreß (die südlichen Ortsteile wurden in die Gemeinde Marklkofen eingegliedert).
Durch die Eingliederungen von 1972 vergrößerte sich das Stadtgebiet von 1800,61 auf 4249,96 Hektar. Davon hatte der eingegliederte Markt Teisbach 914,57 Hektar. Von den 2306,71 Hektar der Gemeinde Frauenbiburg wurden demnach 1534,78 Hektar nach Dingolfing eingemeindet (und der Rest nach Marklkofen).
1979
Die letzte Gebietsstandsänderung erfolgte am 1. Juli 1979, als die Gemeindeteile Achatzstall und Neuhausen, die 1972 aus der aufgelösten Gemeinde Frauenbiburg nach Marklkofen eingegliedert wurden, auf Wunsch der Bevölkerung zur Stadt Dingolfing kamen. Dabei vergrößerte sich das Stadtgebiet von 4250 auf 4405 Hektar.[4] Diese beiden Gemeindeteile sind nicht wie das übrige Stadtgebiet unter der Telefonvorwahl 08731 zu erreichen, sondern unter 08732, wie etwa Frontenhausen und Marklkofen.
1. Aus wievielen Teilen besteht die Altstadt? -> A
2. In welchem Jahrhundert wurde der Bischof aus der Stadt gedrängt? -> B
3. Welche Fläche hat die Stadt Dingolfing heute in km2 (abgerundet) ? -> C
4. Wie viele Vorstädte incl. Links der Isar zählt die Stadt Dingolfing heute? -> D
5. Wie viele der Ortsteile davon beginnen mit dem Buchstaben S? -> E
6. Seit welchen Tag im Oktober 1965 ist Enns in Österreich Partnerstadt von Dingolfing -> F
7. Seit welchen Monat (Zahl) 1970 ist Brumath im Elsass (Frankreich) Partnerstadt von Dingolfing -> G
Die Dose mit einem schönen Ausblick auf Dingolfing ist zu finden bei:
N48° (C-E-1).(4!+A-E-F)(A)(G-A) E012° (D+F-E+1).(G-A)(B-E+1)(E/2)