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Menschenrechte Multi-cache

Hidden : 5/9/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:

English version below.


Vor (fast) 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, wurde von den Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEdM) verabschiedet. Sie umfasst 30 Artikel, in denen die grundlegenden Rechte eines jeden Menschen vereinbart wurden. Wir haben den Geburtstag der AEdM zum Anlass genommen, einen Multi zu entwickeln, der zu Göttinger Orten führt, die etwas mit den Artikeln der Menschenrechtserklärung zu tun haben. Um diesen Cache lösen zu können, ist ein Ausdruck der Erklärung hilfreich. Dieser Cache ist auch dazu gedacht, neben viel Spaß beim Cachen Euch ein wenig näher mit den Allgemeinen Menschenrechten vertraut zu machen. Die Stationen sind relativ weit über das Stadtzentrum verteilt; die meisten Wege lassen sich auch gut mit einem Fahrrad zurücklegen.

Station 1

 Eure Suche nach den Menschenrechten beginnt bei den Koordinaten

N 51°32.089, E 9°54.762

 

An diesem Ort tagte bis 1824 das Leinebergische Landgericht und es wurden auch Todesurteile vollstreckt. Die Homepage  http://www.wiki-goettingen.de berichtet insbesondere über den Fall der Magd Friederike Lotze, welche ihren Dienstherrn (einen Bäckermeister) vergiftete, nachdem dieser ihr erst die Heirat versprochen, dann aber doch eine andere Frau geheiratet hatte.

Friederike Lotze wurde zum Tode verurteilt und am 20. Januar 1859 an diesem Ort hingerichtet. Dazu wurde sie an einem Pfahl festgebunden und der Scharfrichter Schwarz aus Hannover trennte ihr mit einem Schwert in einem mächtigen Hieb den Kopf vom Rumpf. Die Königliche Regierung in Hannover hatte zur Abschreckung angeordnet, dass alle Dienstboten der umliegenden Kreise der Hinrichtung beizuwohnen hatten.

Auch noch im Jahr 2022 wurden mindestens 883 Menschen in 20 Ländern hingerichtet. China ist nach wie vor der weltweit führende „Henkerstaat“, aber das wahre Ausmaß der Anwendung der Todesstrafe in diesem Land bleibt unbekannt, da diese Daten als Staatsgeheimnis eingestuft sind. In der von Amnesty International erfassten Gesamtzahl sind daher die Tausenden von Hinrichtungen nicht enthalten, die vermutlich in China vollzogen wurden. Gleiches gilt für Exekutionen in Vietnam und Nordkorea, wo Amnesty International davon ausgeht, dass die Todesstrafe ebenfalls in großem Umfang angewandt wurde.

Wenn ihr den Ort gefunden habt, solltet ihr eine naheliegende Moschee sehen. Die Anzahl der Halbmonde auf dieser Moschee ist A. Der Artikel B der AEdM enthält das „Recht auf Leben“, welches Frederike Lotze genommen wurde.

Die nächste Station findet ihr bei den Koordinaten:

N 51°32.2AB E 9°55.45A

 

Station 2

An diesem Ort soll an die in Göttingen während der NS-Zeit sehr präsente Zwangsarbeit erinnert werden. „Arbeitskräfte wurden aus vielen verschiedenen Ländern Europas (Frankreich, Italien, Belgien, Holland) vor allem aber aus Polen, der damaligen UdSSR und Ukraine abtransportiert. Sie wurden Fabriken sowie landwirtschaftlichen Betrieben zugeteilt. Die ZwangsarbeiterInnen der Industriebetriebe wurden in Lagern untergebracht, bei Bauern mussten sie manchmal auch im Stall zwischen Pferden und Kühen schlafen, mit einer dünnen Decke. Viele ZwangsarbeiterInnen berichteten von ihrem Hunger, der mangelhaften Ernährung, den schlechten Unterkünften und kalten, feuchten Schlafstätten. Arbeiten mussten die Zwangsarbeiter in vielen Firmen Göttingens und beispielsweise auch in den Kliniken der Stadt. In der Nähe des gesuchten Ortes befinden sich auch der Schützenplatz (damals eines der beiden Göttinger Lager für ZwangsarbeiterInnen), das damalige Arbeitsamt (welches die Zwangsarbeit unter den Nazis verwaltete) und das"Lokrichtwerk" (heute die Lokhalle) in der viele Zwangsarbeiter arbeiteten."  (Quelle: http://www.goest.de/zwangsarbeit.htm)

 Die Anzahl des Buchstabens „D“ auf dem Schriftzug auf dem Denkmal ist C. Verstieß eigentlich die Zwangsarbeit in Göttingen neben vielen anderer Artikeln der AEdM auch gegen Artikel D, das Verbot der Sklaverei?

Zur nächsten Station geht’s hier:

N 51°32.(C-4)82 E 9°55.(D+4)70

Station 3

An dieser Stelle befand sich einst die Göttinger Synagoge. Erbaut wurde sie 1874 und galt seither als zentrale Anlaufstätte der hiesigen Bevölkerung jüdischen Glaubens.1938 wurde sie im Laufe der Reichsprogromnacht in Brand gesetzt und vollständig zerstört. Anschließend flohen einige Juden aus ihrer Göttinger Heimat, der Großteil wurde jedoch deportiert und ermordet. Insgesamt fielen 258 jüdische Mitbürger aus dem Landkreis Göttingen dem Holocaust zum Opfer.
Heute seht ihr hier das 1973 errichtete Mahnmal, dass zu den letzten Werken des italienischen Künstlers Corrado Cagli zählt, für den das Projekt nicht zuletzt wegen seiner jüdischen Abstammung eine besondere Herzensangelegenheit darstellte.
Das Werk misst eine Höhe von 5,60 m und erweckt den Eindruck einer Flamme. Der Boden des Denkmals ist mit einem großen Davidstern verziert. Blickt man, von der Mitte stehend aus, senkrecht nach oben, so lassen sich, mit etwas Konzentration, auch hier einige sechszackige Formen erkennen, die wiederum an Davidsterne erinnern sollen. Die Bronzetafeln mit Inschriften von deportierten Göttinger Juden waren ursprünglich nicht Bestandteil des Denkmals. Sie wurden erst nachträglich, im Jahre 1995, angebracht.

Zum Boden geht ihr EF Stufen hinunter. Um zur nächsten Station zu gelangen, benötigt ihr keine Koordinaten, denn sie befindet sich ganz hier in der Nähe. Geht einfach 15 Meter Richtung Osten – schon seid ihr da. 

Station 4

Vor einiger Zeit wurde dieses Gebäude als Justizvollzugsanstalt genutzt. Diese Station unseres Caches soll stellvertretend für die noch vielen existierenden Staaten zählen, in denen politische Inhaftierungen unbequemer Personen, das Wegsperren ohne jegliche Rechtsgrundlage und das Verhaften ohne faire Gerichtsprozesse an der Tagesordnung sind.

Auch in diesem Gebäude fanden Geschehnisse statt, die heute nicht mehr mit unserem Verständnis von rechtsstaatlicher Ordnung zu vereinbaren sind. So wurden von hier beispielsweise Gefangene zur Gerichtslinde gebracht, wo sie exekutiert wurden. Die Planung des Baus erfolgte durch den Göttinger Landesbaumeister Otto Praël, der auch an anderen wichtigen Baumaßnahmen der Stadt, wie z. B. der Universitätsaula, mitwirkte. Mit der Baudurchführung wurde der Bauunternehmer Christian Friedrich Andreas Rohns beauftragt. Auch er durfte außerdem den Bau der Göttinger Universitätsaula zu seinen Projekten zählen.

Um zur nächsten Station zu gelangen, müssen die folgenden Koordinaten vervollständigt werden:

G         = Baujahr des Gebäudes – 1829
H         = Hausnummer von „Familie Nachtglocke“ - B

N 51°32.FG(C+D) E 9°55.(5+3*E)H(2*E)

Station 5

Diese beiden sind vor allem als Märchenonkel bekannt geworden, jedoch vertraten sie auch mit Zivilcourage ihre Meinung. Sie waren unter den sieben Göttinger Professoren, die sich öffentlich gegen den Verfassungsbruch des neuen Königs Ernst-August zur Wehr setzten  Dieser hatte 1837 den Thron bestiegen und unmittelbar danach die Ständeversammlung aufgelöst und die Verfassung für ungültig erklärt. Am 18. November 1837 veröffentlichten die „Göttinger Sieben“ eine Protestschrift:

„Wenn daher die unterthänigst Unterzeichneten sich nach ernster Erwägung der Wichtigkeit des Falles nicht anders überzeugen können, als dass das Staatsgrundgesetz seiner Errichtung und seinem Inhalt nach gültig sei, so können sie auch, ohne ihr Gewissen zu verletzen, es nicht stillschweigend geschehen lassen, dass dasselbe ohne weitere Untersuchung und Vertheidigung von Seiten der Berechtigten allein auf dem Wege der Macht zu Grund gehe.“

Daraufhin wurden beide von der Universität und der eine sogar des Landes verwiesen.

Die beiden wohnten I Jahre lang in diesem Haus.

Zur nächsten Station geht es über:

N 51°32.FBF E 9°56.(I-H)I(I-H)
 

Station 6

Schon bevor sie 1770 geboren wird, beschließt ihr Vater, ein Göttinger Professor ein Experiment, um seine Überzeugungen hinsichtlich der besten Kindererziehung zu beweisen. So wird sie von ihm und seinen Kollegen unterrichtet und lernt mit 4 Jahren schreiben. Mit fünf begann sie Geometrie, Französisch und Latein zu studieren. Als Sechzehnjährige beherrschte sie zehn Sprachen.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Georg-August-Universität Göttingen 1787 legte sie ihr Examen ab. Auf der Jubiläumsfeier in der Paulinerkirche wurde ihr der Doktortitel zuerkannt und sie wurde damit die erste Doktorin der Philosophie in Deutschland. Ihre Urkunde, die bei der großen Jubiläumsfeier in der Paulinerkirche überreicht wurde, nahm ihr Vater entgegen. Sie durfte als unverheiratete Frau nicht dabei sein. Durch ein zerbrochenes Fenster sah sie von der Bibliothek aus der Verleihung ihrer Doktorwürde zu.

Auch wenn Frauen seit 1908 in Preußen (zu dem Göttingen gehörte) offiziell zum Universitätsstudium zugelassen sind, so sind doch aktuell von den rund 300 Professuren in Göttingen nur 24,6 % von Frauen besetzt (Pressestelle Universität Göttingen).

Eine Büste dieser erstaunlichen Frau ist in dem Gebäude zu sehen, in dem aktuell oft die Promotionsurkunden feierlich übergeben werden. Die „Anzahl der Fenster dieses Gebäudes in Richtung des Wilhelmsplatzes/10“ ist J.

Die nächste Station findet ihr hier:

N 51°32.F(J+5)(D-4) E 9°56.(E+8)(C+3)(A+2)


Station 7

Artikel 14.1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: Jeder Mensch hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. Nach heftiger öffentlicher Debatte im Jahr 1993 wurde das bis dahin schrankenlos gewährte Asylgrundrecht aus Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG herausgenommen.

Dieser Ort erinnert an einen Mann der als Hochkommissar des Völkerbundes für Flüchtlingsfragen die Grundlagen für eine international anerkannte Rechtsstellung von Flüchtlingen schuf. Unter anderem initiierte er auch einen nach ihm benannten Pass für staatenlose Flüchtlinge. Hierfür und für seine Verdienste um die internationale Flüchtlingshilfe erhielt er den Friedensnobelpreis. Heute ist ein nahegelegenes Haus nach ihm benannt, dieses war nach dem zweiten Weltkrieg an einen Verein zur Förderung internationaler Studierender vermietet, die hier auch wohnen konnten. Der QR Code an diesem Ort verweist auf das Lager in Friedland. Der Landkreis Göttingen hat durch das Grenzdurchgangslager Friedland eine besondere Tradition in der Aufnahme von Menschen. In das Lager kamen seit dem Ende des 2. Weltkrieges, als tausende von Menschen - ob Flüchtlinge, Vertriebene oder Soldaten, insgesamt bisher über 4 Millionen. Seit 2011 befindet sich in dem Lager auch die Erstaufnahmestelle für die Asylbewerber, die dem Land Niedersachsen zugewiesen werden.

Die letzte Ziffer auf dem Schild (K) hilft die letzte Station vor dem Finale zu finden.

Die letzte Station vor dem Finale hat die Koordinaten:

N 51°32.F(K+5)(K+5) E 9°56.DIK

Station 8

An dem Ort wo heute in Göttingen eine Gedenktafel mit diesem Zitat Heinrich Heines zu finden ist, wurden am 10. Mai 1933 zehntausende Werke vor allem jüdischer, pazifistischer und sozialistischer SchriftstellerInnen verbrannt. Den Nationalsozialisten zufolge waren diese Bücher verbrennungswürdig, da sie als schädlich und unerwünscht angesehen wurden. Auch 21 weitere Städte in Deutschland wurden an diesem Tag Schauplatz solch öffentlicher Bücherverbrennungen. Obwohl Heine sich mit seiner Aussage auf ein anderes historisches Ereignis bezogen hatte, sollte er recht behalten.
Auch heute finden immer wieder Bücherverbrennungen statt. Häufig sind es religiöse Schriften, oft aber auch einfach Werke "anders denkender" SchriftstellerInnen und KünstlerInnen, die verbrannt oder auf andere Art zerstört werden.
 

Das Zitat von Heinrich Heine stammt aus dem Jahre 182L.

 

Finale

Ihr habt es fast geschafft.

Das finale Tor zur Freiheit findet ihr unter den Koordinaten:

N 51°3E.(F+G)(C+E+J)F E 9°56.(K+L)(I-E)D

Da der alte Cache leider geklaut wurde, haben wir jetzt (mit großer Unterstützung von PUC- vielen Dank dafür) einen neuen Platz in der Nähe gefunden und einen neuen Schatz gelegt. Um ihn zu finden addiere zur Nordkoordinate 16 und zur Ostkoordinate 5 dazu.


 

 


This is the English translation of the cache description. As none of us is a native speaker, we are thankful for any corrections.

The universal declaration of rights (UDHR) was adopted by the United Nations General Assembly on December 10th, 1948. The declaration consists of 30 articles in which fundamental rights of every human have been agreed upon. The cache leads to several sometimes historic locations in Göttingen that have something to do with articles of the UDHR. To solve this cache it is helpful to bring along a copy of the declaration. We wish you a lot of fun with solving this cache and also hope to spread knowledge about the articles of the declaration. The locations of the cache are fairly far spread around the city: however, most ways (except for those in the pedestrian zone) can also be cycled.

Location 1

Your search for the human rights starts at the coordinates:

N 51°32.089, E 9°54.762.

Until 1824 the "Leinebergische Landgericht" (land court of Leineberg) met a this place and also death sentences were enforced here. The homepage http://www.wiki-goettingen.de describes the particular case of maid Friederike Lotze, who poisoned her employer (a master baker) who had first promised to marry her, but then married another woman.

Friederike Lotze was sentenced to death, and the sentence was enforced at this place on January 20th, 1859. For this purpose, she was tied to a pole. Then, in a mighty blow, the executioner from Hannover parted her head from the torso with a sword. The Royal Government in Hannover had arranged that all servants of the area had to attend the execution for the purpose of deterrence.

Even in 2022, at least 883 persons were executed in 22 countries (the data from China, Vietnam & North Korea not included, because they don´t publish the data).

As soon as you have found the location, you should see a nearby mosque. The number of crescents (half moons) is A. A. Article B B of the UDHR describes the right to life which was taken from Frederike Lotze.

You will find the next location at the following coordinates:

N 51°32.2AB E 9°55.45A

Location 2

This location is used as a place of remembrance for the wide-spread forced labor in Göttingen during the Nazi era. Workers from many different European countries (France, Italy, Belgium, Holland) but especially from Poland, the former USSR and Ukraine were forced to work in Göttingen and assigned to factories and farms. Those send to industrial companies were housed in camps, forced workers on farms sometimes had to sleep in the barn together with horses and cows, only having with a thin blanket. Many forced laborers reported hunger, poor nutrition, poor housing and cold, wet sleeping quarters. They had to work in many different companies in Göttingen and for example also in the hospitals of the city. In the vicinity of the location you are looking for, you will also find the Schützenplatz (one of the two Göttingen camps for forced laborers), the state-run job center (which managed the distribution of workers under the Nazis) and the "Lokrichtwerk" (a locomotive service center today the "Lokhalle") where many forced laborers worked. (see source: (Quelle: http://www.goest.de/zwangsarbeit.htm)

The number of the letter "D" is used on the inscription on the monument is C By the way: did the forced labor in Göttingen, among many other articles of the UDHR also violate article D, the prohibition of slavery?

Here are the coordinates for the next location:

N 51°32.(C-4)82 E 9°55.(D+4)70

Location 3

At this place used to be the Göttingen synagogue which was built in 1874 and was a focal site of the Jewish people in Göttingen at that time. During the Kristallnacht (Crystal Night) in 1938 it was set on fire and completely destroyed. After this, some Jews fled from their home in Göttingen; the majority however was deported and murdered. A total of 258 Jewish fellow citizens from the district of Göttingen were killed during the Holocaust.
Today you will find here the Holocaust memorial. Built in 1973 it was one of the last pieces by the Italian artist Corrado Cagli for whom - not least because of his Jewish ancestry - this was an important project.
The memorial reaches a height of 5,60 meters and creates the impression of a flame. The floor is ornamented with a star of David and - looking up from here - you will also find six pointed stars. Originally, the bronze plaques were not part of the memorial but were added in 1995.

To reach the floor you have to descend EF steps. To reach the next location you don't need any coordinates, because it is quite close. Walk another 15 m towards the east and you will already be there.

Location 4

Some time ago this building was used as a prison. This location of the cache is supposed to be representative for all existing states that imprison people due to political views, where imprisonment without legal basis and arrest without a fair process are common.

This building also has seen events that today contradict our understanding of the rule of law. For one thing, starting from here prisoners were taken to the court lime tree to be executed. The design of the building was made by the Göttingen court architect Otto Praël, the actual construction was supervised by Christian Friedrich Andreas Rohns. Both of them were also involved with several other buildings in the city, e.g. the university assembly hall.

To get to the next location the following coordinates have to be completed:

G = year of construction of the building – 1829
H = housenumber of von „Familie Nachtglocke“ - B

N 51°32.FG(C+D) E 9°55.(5+3*E)H(2*E)

Location 5

These two have primarily become famous as storytellers, but they also pursued their opinion with courage. They were among the seven Göttingen professors ("Göttinger Sieben") who publicly criticized the violation of the constitution by the new King Ernst-August. The king had dissolved the assembly of the estates and declared the Constitution to be invalid shortly after his ascend to the throne in 1837. On 18 November 1837 the "Göttinger Sieben" published a letter of protest:

„Wenn daher die unterthänigst Unterzeichneten sich nach ernster Erwägung der Wichtigkeit des Falles nicht anders überzeugen können, als dass das Staatsgrundgesetz seiner Errichtung und seinem Inhalt nach gültig sei, so können sie auch, ohne ihr Gewissen zu verletzen, es nicht stillschweigend geschehen lassen, dass dasselbe ohne weitere Untersuchung und Vertheidigung von Seiten der Berechtigten allein auf dem Wege der Macht zu Grund gehe.“

Then both were expelled from the university and even the country.

Both of them lived in the house for Iyears.

This is where you will find the next location:

N 51°32.FBF E 9°56.(I-H)I(I-H)

Location 6

Even before her birth in 1770, her father, a professor at Göttingen decided performing an experiment to prove his beliefs about the best method in parenting. Because of that, she was taught by him and his colleagues privately at home and learned to write at the age of four. With five she began to study geometry, French and Latin. At the age of sixteen she mastered ten languages.

She passed her exams at the Georg-August-University of Göttingen in 1787. At that time there was also the 50th anniversary of university. On the anniversary celebration in St. Paul's Church ("Paulinerkirche") she was awarded her doctor's degree and was thus the first female doctor of philosophy in Germany. Her certificate, which was presented at the Great Jubilee celebration in St. Paul's Church, was accepted by her father. As an unmarried woman, she was not allowed to attend the Jubilee in person. Thus she had to follow the event through a broken window from the library.

Although women have been officially admitted to university in Prussia (Göttingen was part of Prussia) since 1908, currently only 24.6% of the 300 professorships in Göttingen are held by women (Press Office University of Göttingen).

A bust of this amazing woman can be seen in the building in which the "Promotionsurkunde" (the doctoral certificate) is officially handed over to the candidates. The "number of windows of this building in the direction of the Wilhelmsplatz divided by 10" is J.

Here you will find your next stop:

N 51°32.F(J+5)(D-4) E 9°56.(E+8)(C+3)(A+2)


Location 7

Article 14 (1) Universal Declaration of Human Rights: Everyone has the right to seek and to enjoy in other countries asylum from persecution.

This place remembers at a man, who was nominated the League's High Commissioner for Refugees and hel-ped to establish the principle of international responsibility for refugees. He was awarded the Nobel Peace Prize for his work. Among the initiatives he introduced was the a passport for stateless persons. Nearby you will find a building which is named after him. After worldwar II an association for international student provided accomodation for international students here. The QR code at this place leads to the camp in Friedland. With the border transit camp Friedland ("Grenzdurchgangslager Friedland"), Göttingen has a special tradition in the recording of people. Since its foundation at the end of the second world war, a total of more than 4 million people (refugees, displaced persons as well as soldiers) have been living in this camp. Since 2011 the camp also serves as the processing point for asylum seeking refugees in the state of Lower Saxony.

Look for the last number at the sign about this honourable person and use it as K.

The last station before the final one has the coordinates:

N 51°32.F(K+5)(K+5) E 9°56.DIK

Location 8

At this place tens of thousands of books or other written material mainly from Jewish, pacifist and socialist writers were burned on May 10th, 1933. Today a memorial plaque with a quote from Heinrich Heine shall help in remembering this sad event.
According to the National socialists the books needed to be burned, since they were considered harmful and undesirable. Also 21 more cities in Germany were the scene of such public book burnings on that day. Although Heine had referred to another historic event with his statement, he was right. Even today, book burnings take place again and again. Often books being burned or destroyed by some other way are religious writings, but also include other works by "dissident" writers and artists.

The quote from Heinrich Heine dates from 182. L.

Final

You have almost made it.

The final gate to freedom can be found at the following coordinates:

N 51°3E.(F+G)(C+E+J)F E 9°56.(K+L)(I-E)D

Because the old cache has been stolen, add 16 to the north coordinate and 5 to the east coordinate to find the cache at its new place.






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