Bei einer Wanderung zur Dobratsch ist mir dieser Aufschluß aufgefallen, den ich euch gern zeigen möchte.
Hier kommen Mineralien mitten Im Kalkstein zum Vorschein. Sehr schön sieht man die unterschiedliche Struktur und Farbe der verschiedenen Gesteine.
Hierbei handelt es sich um Eisenkiesel. Namensgebend sind sowohl die Eisengehalte als auch der veraltete Begriff für Quarz: Kiesel. Nicht zu verwechseln ist Eisenkiesel mit Eisenkies, einem Synonym für Pyrit.
Eigenschaften
Eisenkiesel ist ein Oxidmineral bestehend aus SiO2+(Fe2O3). Aufgrund der Zusammensetzung wird Eisenkiesel der Quarzgruppe zugeordnet.
Die Farbe von Eisenkiesel ist rot, kann daneben aber auch gelb, rotbraun oder braun sein. Ursache der Rotfärbung sind Eisenoxide und –hydroxide wie Hämatit. Die Strichfarbe ist weiß mit einem Stich ins Rötliche.
Ebenso wie andere Vertreter der Quarzgruppe kristallisiert Eisenkiesel im trigonalen Kristallsystem. Die Kristalle sind prismatisch, säulenförmig. Die Aggregate sind körnig, dich, knollenförmig oder treten als krustenförmiger Überzug auf.
Entstehung und Verbreitung
Eisenkiesel kristallisiert aus silikatischen Schmelzen unter gleichzeitiger Anwesenheit von farbgebenden Eisenoxiden und –hydroxiden aus.
Eisenkiesel ist im Vergleich zu anderen Quarzen wie Bergkristall, Amethyst oder Rosenquarz selten.
(Quelle: www.steine-und-minerale.de)
Um den Cache loggen zu können musst du mir bitte folgende Fragen beantworten.
1. Schau dir den Eisenkiesel genau an. Beschreibe den Glanz des Minerals. Ist eine Tranzparenz zu erkennen?
Als Glanz von Mineralen wird die Reflexion von Licht auf Mineraloberflächen bezeichnet, vor allem bedingt durch die Beschaffenheit der Oberfläche von Mineralen. Eine weitere, wesentliche Einflussgröße ist der Brechungsindex des Minerals – der Glanz ist umso intensiver, desto höher die Brechung des Lichts ist.… Glasglanz, Diamantglanz, Fettglanz, matter Glanz, Perlmuttglanz, Harz- oder Wachsglanz
2. Fühle die Oberflächenunterschiede zum Kalkstein und beschreibe diese kurz.
3. Wie würdest du das Gestein nach der Fühlprobe von der Härte her einstufen?
In Anlehnung an die Mohsskala werden Minerale der
⇒ Härte 1 bis 2 als weich eingestuft,
⇒ solche der Härte 3 bis 6 als mittelhart,
⇒ Härten von über 6 als hart sowie
⇒ über 8 als sehr hart bzw. als Minerale mit Edelsteinhärte eingeordnet.
Als Schnelltest eignen sich aber auch Gegenstände aus dem Alltag.
So sind beispielsweise weiche Minerale (Talk - 1, Gipsspat - 2) mit dem Fingernagel ritzbar.
Mittelharte Minerale (Calcit - 3, Fluorit - 4, Apatit - 5) sind der Härte nach aufsteigend schwerer mit einem Messer ritzbar.
Minerale mit einer Härte von 6 (Orthoklas) lassen sich von Stahlfeilen ritzen, die Härte 7 (Quarz) ritzt Fensterglas.
Bei harten Mineralen bieten sich Vergleichsmineralien zur Bestimmung an. Topas mit einer Härte von 8 ritzt Quarz problemlos, Korund (Härte 9) ritzt wiederum Topas.
Der Diamant mit einer Härte von 10 hingegen ist nicht ritzbar.
4. (neu ab August 2022) Fügt eurem Log bitte ein nichtspoilerndes Foto von vor Ort an!
Eure Antworten schickt ihr bitte am besten per mail oder mein Profilkontakt (mögl. nicht über das Nachrichtencenter!!!) an mich. Loggen dürft ihr natürlich sofort. Sollte etwas nicht passen, melde ich mich bei Euch.
Viel Spaß wünscht der Sandsteinschinder!