Auf einer älteren Kompass Wanderkarte ist hier ein altes Bergwerk, die St. Johannis Fundgrube eingezeichnet. Vor Ort ist vom damaligen Treiben nichts mehr zu sehen. Auch ist nicht eindeutig geklärt, ob die Koordinaten tatsächlich auf die Fundgrube zeigen. Was man hier findet, sind allerdings jede Menge Steine, die in der Vergangenheit sicher eine Bedeutung hatten.
Nach einigem Suchen habe ich im Internet einige Information gefunden, die eventuell mit dieser Grube in Zusammenhang gebracht werden können. In der Schrift „Umständliche Nachricht von der Churfl. Sächß. Schrifftsäßigen Zinn-Berg-Stadt Altenberg, in Meissen an der Böhmischen Gränze gelegen“ [1] wird eine solche Grube im Bereich Altenberg im Jahre 1579 (Seite 102) erstmalig erwähnt. Die Jahresberichte von 1871 [2] und 1872 [3] werden da etwas präziser. Sie vermelden von einer St. Johannes Fundgrube zu Fürstenau genaue Fördermengen, Beschäftige und Verantwortliche:
Auszug:
1871: wurden von 20 Bergleuten ca. 21 Zentner Zinn gefördert und davon kann 13 Zentner für 517 Thaler verkauft.
1872: wurden von 10 Bergleuten 1 Schock (60 Stück) und 30 Fuder (ca. 20 Zentner) [4] Zwitter abgebaut.
Ergänzung 22.07.2014:
Heute habe ich eine Online-Topo Karten entdeckt, auf der die Fundgrube eingezeichnet ist. Als ich letztens zur Wartung hier war, habe ich das Terrain einmal großflächig abgeschritten und bin beim Jägerstand (östlich, etwas unterhalb) auf gemauerte Überreste gestoßen. Mit der Karte ist nun klar, dass die Fundgrube hier unten war. Ich lass den Cache dennoch oben, da der Ausblick von hier einfach so schön ist.
Falls es weitere neue Erkenntnisse gibt, werde ich sie hier mit einarbeiten.
Quellen
Zum Cache - Passt beim Wiederablegen bitte auf, dass der Deckel fest verschlossen bleibt und die Dose auf Steinen liegt, damit sie nicht im Wasser schwimmt wenn es regnet.