Funde aus der bandkeramischen Zeit geben im ganzen Tal des Further Baches Hinweise auf über 6.500 Jahre alte Besiedlungen der Jungsteinzeit.
Das interessanteste vorgeschichtliche Geländemerkmal ist die mächtige Wallanlage auf dem Plattenberg, welche heute Keltenschanze genannt wird. Gelegentlich umgaben Gräben und Erdwälle die jungsteinzeitlichen Weiler. Solche in den ältesten bandkeramischen Siedlungen nachgewiesenen Anlagen waren bis auf wenige Durchgänge geschlossen und stellten ein Annäherungshindernis für sowohl Tiere als auch andere Menschen dar. Sie sind daher als Befestigungen anzusehen, müssen aber nicht militärisch-strategischen Aufgaben gedient haben. Man kann noch erkennen, dass ein Innenbereich ursprünglich durch drei Gräben geschützt wurde, welche inzwischen fast eingeebnet sind. Heute noch ist der umlaufende Wall mit Graben im Norden und Osten gut sichtbar, nach Süden und Westen hin war sie durch einen Steilhang gesichert. Ein Durchgang im Süden und Nord-Osten besteht immer noch.
Hierbei kann es sich aber auch um eine bronzezeitliche (2.200 bis 800 v. Chr.) Befestigungsanlage handeln. Die Datierung in die Urnenfelderzeit (um 1.000 v. Chr.) lässt sich durch den Fund eines bronzenen Rasiermessers bestimmen. Sicherlich diente sie auch später immer wieder als Refugium.