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Pirker Autobahnbrücke Multi-cache

Hidden : 5/26/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Kurzmulti mit Start, einer Station und Final.
Bitte Stift mitbringen
Mit diesem Cache soll an die wechselhafte Geschichte dieser Brücke erinnert werden. Am Ende des Listings findet Ihr noch einige interessante Daten vom Bau der Brücke.

Die Pirker Autobahnbrücke - Ihr Umfeld - Ihre Geschichte



Wir schreiben das Jahr 1940. Am 15. September wurde die Reichsautobahn "Dresden - Naila" eröffnet. Heute kennen wir diese Strecke als die A72. Schon im Mittelalter hatte die Hauptstraße zwischen Sachsen und Franken große Bedeutung im Verkehrsnetz des Reiches. Als aus ihr eine Poststraße geworden war,holte August der Starke seine Braut Eberhardine aus Bayreuth auf diesem Wege in der Staatskarosse nach Dresden. Heute folgt die Bundesstraße 173 in weiten Abschnitten immer wieder genau dem alten Handelsweg. 1937 begann man gleichzeitig mit dem Bau der Autobahn und der Autobahnbrücke Pirk. Von Chemnitz aus bis zum heutigen Dreieck "Bayrisches Vogtland" baute man 2 Jahre. Kriegsbedingt gab es päter beim Bau der Brücke einen Baustopp (es fehlten die Arbeitskräfte, dem 2.Weltkrieg musste Tribut gezollt werden). Die Brücke über die Weiße Elster blieb unvollendet. Die Autos mussten zwischen der Anschlussstelle Pirk und der Behelfs-Anschlussstelle Kleinzöbern die Autobahn verlassen und eine Umleitung über die damalige R 173 durch den Ort Pirk fahren. Nach dem Krieg 1945 wurde die sächsisch-bayrische Landesgrenze zur Zollgrenze zwischen zwei Systemen. Dem sowjetisch und den amerikanisch besetzten und beherrschten Teilen von Deutschland. In Heinersgrün wurde auf der Autobahn ein Interzonenübergang eingerichtet. Im Jahr 1952 - der "Eiserne Vorhang" wurde errichtet - war Töpen/Juchhöh Grenzübergang. 1966 wechselte die Grenzübergangsstelle von der B2 an die A9 nach Rudolphstein/Hirschberg. Die Autobahn von Karl-Marx-Stadt aus endete an der Anschlussstelle Pirk. Hier war für den DDR Bürger Schluss. Über die F173, deren Brücken über die Eisenbahn und die Elster am 16.April 1945 auch gesprengt worden waren, so dass wieder der Bahnübergang am Bahnhof benutzt werden musste, durfte man noch bis Pirk fahren. Hatte man einen Passierschein für das Grenzgebiet (es war die Sperrzone) konnte man nach dem Kontrollpunkt Großzöbern wieder auf die Autobahn fahren. Aber nur für eine kurze Strecke. An der Behelfs-Anschlussstelle Heinersgrün hieß es schon wieder "Abfahren". Das ganze Umfeld fiel in einen Dornröschenschlaf. Dieser dauerte bis zur politischen Wende.
April 1990 die bayrische Seite begann mit dem Bau der 2.Fahrbahn. Ein Jahr später auch auf der sächsischen Seite. Der "zweite Frühling" der Pirker Autobahnbrücke begann.

Zum Cache


Bei den Startkoordinaten könnt Ihr auch gleich Euer Cachemobile parken.
Ihr steht vor den Resten der ehemaligen Verkehrssicherungsanlage.
Sucht hier nach dem Hinweis auf Station 1!
Die Gleisanlage oder private Grundstücke müssen NICHT betreten werden.
An den Koordinaten der Station 1 findet Ihr eine Hinweistafel. Notiert Euch alle Zahlen in ihrer genannten Reihenfolge!
Addiert die ersten fünf Zahlen und zieht vom Ergebnis 1281 ab!
Ihr erhaltet den Sekundenwert der Nordkoordinate.
Addiert die Zahlen sechs bis zehn und fügt 455 hinzu!
Ihr erhaltet den Sekundenwert der Ostkoordinate.
Mit dem Ergebnis könnt Ihr Euch auf den Weg zur Dose machen.

Wenn Ihr ein Bild zu Eurem Log hinzufügt, würde ich mich sehr freuen.





TFTC und andere Kurzlogs werden kommentarlos gelöscht.


Die Brücke - technische Daten



Bau der Brücke Februar bis November 1939 im Zweischichtbetrieb.
Zirka 500 vogtländische Arbeiter waren hier beschäftigt und verdienten etwa 0,60 - 0,90 RM die Stunde.
Auch eine nicht genaue Anzahl tschechischer Zwangsarbeiter wurden eingesetzt.
Mehr als 10.000 Kubikmeter Holz für Geräte und Schalungen, 100.000 Kubikmeter Beton und 20.000 Kubikmeter Granitquader wurden mit dem Zug nach Pirk gebracht.
Zwölf Bogen überspannen in einer maximalen Höhe von 61m und 635m Breite das Elstertal.
Am 2.Oktober 1992 war die Brücke einspurig, und ab 6.September 1993 zweispurig befahrbar.
Die Fahrbahn ist heute 29,5m breit.
Baukosten der Fertigstellung zirka 80 Mio D-Mark.
Sie ist heute noch immer die größte Steinbogenbrücke Europas.


Alle Daten wurden dem Flyer zur 20 Jahr Feier der Verkehrsfreigabe Pirker Autobahnbrücke entnommen.
Zusammenstellung und Text: Joachim Ott, Plauen
Daten entnommen von Werner Pöllmann aus "Freie Presse" 14. und 26. September 2000


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Additional Hints (Decrypt)

Ovggr Fgvsg zvgoevatra! Nz Fgneg züffg Vue tnam tranh uvafpunhra. Orv Fgntr 1 ahe qvr Mnuyra fvaq jvpugvt. Nz Svany va qre Zvggr hagra fhpura.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)