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*** WOLFSBLUT *** Traditional Cache

Hidden : 12/19/2007
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Zunächst möchten wir darauf hinweisen, das der Cache ohne ein Verlassen der Wege zu erreichen ist. Wir bitten Euch dies auch nicht unnötig zu tun. Verhaltet Euch ruhig und angemessen in diesem Waldstück.

Parken könnt Ihr unmittelbar vor dem Wald am Ackerrand

 

 

 

Bislang waren Geschichten über Wölfe in Lüchow-Dannenberg nicht viel mehr als Gerüchte.

Nun ist es klar:

 

Lüchow-Dannenberg ist ein Wolf-Gebiet

 

Pressebericht

 

Am 15.12.2007 schossen zwei Jäger bei Gedelitz eines der scheuen Tiere. Der Rüde liegt derzeit im Kühlraum des Kreisveterinäramtes.

Die beiden 46 und 51 Jahre alten Jäger hatten den Wolf am Sonnabend gegen 9.30 Uhr geschossen, da er angeblich gelahmt habe, heißt es von der Polizei. Um zu klären, ob dies der Warheit entspricht, stellten die Beamten das Tier sicher und leiteten gegen die beiden Jäger ein Strafverfahren ein. Für die beiden Jäger, die den Wolf zur Strecke brachten, könnte die Angelegenheit damit ein böses Nachspiel haben. Der Wolf unterliegt nicht dem Jagdrecht, es ist also verboten, ihn zu schießen. Auch wenn es schon Stimmen gibt, die fordern, ihn zum - streng geschützten - bejagbaren Wild zu erklären.

Eine erste Untersuchung des Tieres durch Hans Neumann und Ulrich Constabel von der Lüchow-Dannenberger Polizei sowie von Dr. Birgit Mennerich-Bunge vom Kreisveterinäramt ergab, dass das Tier drei Einschusswunden auweist. Zu klären sei nun, ob das Tier eine der Schusswunden schon hatte, als es in Gedelitz von den beiden Jägern gesehen und zur Strecke gebracht wurde, so Ulrich Cons-tabel. Dafür wird das Tier heute in die Gerichtsmedizin gebracht.

Klar ist mittlerweile, dass es sich bei dem Tier um einen freilebenden Wolf handelt. Er sei nicht aus einem Gehege ausgebrochen, stellten Wolf-Experten fest. Wo genau er herkommt, soll anhand seiner DNS geklärt werden. Denn derzeit ist für Wölfe Paarungszeit und junge Männchen legen auf der Suche nach Weibchen am Tag bis zu 100 Kilometer zurück. Der Wolf muss also nicht zwangsläufig in Lüchow-Dannenberg sein Revier gehabt haben. Der letzte Wolf war in Niedersachsen 1954 geschossen worden. Seither hatte es in Lüchow-Dannenberg keine bestätigte Sichtung mehr gegeben. Der einzig bekannte Wolf in Niedersachsen lebt in Unterlüß. Es ist jedoch schon klar, das es sich bei dem jetzt geschossenen Wolf nicht um jenes Tier handelt.

 

Wölfe in Deutschland - Rückkehr der Ausgerotteten

Es gibt wieder Wölfe in Deutschland. 15 bis 20 Tiere haben sich inzwischen in der Oberlausitz angesiedelt.

Ursprünglich streiften Wölfe durch ganz Europa. Doch in den meisten Regionen wurden die intelligenten Räuber vor mehr als 100 Jahren ausgerottet - in Bayern 1883, in Sachsen 1904. Jahrhunderte galt der Wolf als Inbegriff des Bösen, spätestens seit er Rotkäppchens Großmutter gefressen hat. Er war Bote des Todes, Synonym für Gesetzesbrecher und Mädchenschänder. Dieser schlechte Ruf der Wölfe hielt sich bis weit in die Gegenwart. Heute reagieren die meisten Menschen beim Gedanken an Isegrimm gelassener.

"Der Durchschnittswolf hat den Menschen nicht im Beutespektrum", betont die Wolfsexpertin Gesa Kluth. In den vergangenen 50 Jahren sind in ganz Europa 59 Menschen von Wölfen angegriffen und verletzt worden, acht davon tödlich. Dabei seien jedoch zwei Drittel aller Attacken auf tollwütige Wölfe zurückzuführen. Allerdings darf man die Risiken, die durch den falschen Umgang mit diesen Tieren entstehen können, nicht einfach unter den Teppich kehren. Der Mensch sollte seine Scheu vor Wölfen behalten und sie nicht mit Hunden gleichsetzen.

Gleichzeitig sind bei uns die Wölfe auf Unterstützung angewiesen. Denn in zu kleinen oder gerade im Aufbau begriffenen Wolfsrudeln entstehen bedrohliche genetische Engpässe. Wildbiologen fordern für diesen Fall "Einzeltiere gezielt anzusiedeln." Dann können Wölfinnen einen Wolf zum Partner wählen - und müssen nicht, wie in Sachsen geschehen, auf wildernde Haushunde ausweichen.

 

Noch im 18. Jahrhundert lebten Wölfe in fast allen Waldgebieten Deutschlands

 

Im 19. Jahrhundert sind Tausende von ihnen erlegt worden.

1817 wurden allein in Preußen 1080 Wölfe geschossen. In Pommern gehörten die Isegrims am Anfang des 19. Jahrhunderts zur regelmäßigen Jahresbeute; oft blieben über hundert Tiere auf der Strecke. Der Wolfsbestand lichtete sich dann stark und bekam erst wieder mächtigen Zuzug aus dem Osten, als sich Napoleon mit seinem geschlagenen Heer aus Rußland zurückzog. Wovon die Wölfe sich ernährt haben, als sie diesem Rückzug folgten, läßt sich leicht vermuten.

Doch nicht nur tote Beute wird von den Tieren angenommen. So berichtet Altvater Brehm, daß in Posen in den Jahren 1814 und 1815 achtundzwanzig Kinder und 1820 neunzehn Kinder und Erwachsene von Wölfen getötet worden seien. Man ist heute solchen Uraltangaben gegenüber allerdings mißtrauisch und glaubt kaum noch derlei. Ob man allerdings den Wolf völlig freisprechen kann, steht dahin. Konrad Lorenz meint zwar, daß es keinen wissenschaftlich verbürgten Fall der Tötung eines Menschen durch einen wilden Wolf gebe, doch steht zu vermuten, daß die Wissenschaft nicht in jedem Fall eines Wolfsangriffs die Möglichkeit zur Überprüfung hatte.

In Deutschland befaßt sich mit Biologie und Verhalten des Wolfes der durch Fernsehen und Illustriertenpresse bekannt gewordene Eric Zimen. Er lebte mit seinen zahmen und halbzahmen Gatterwölfen auf so vertrautem Fuß, daß er mit den Tieren Spaziergänge im Bayerischen Wald unternahm, mit ihnen den berühmten Duettgesang im Heulen vorführte und so zur Meinung beitrug, Wölfe seien eigentlich ausschließlich freundliche und gutmütige Tiere. Die überlieferten Vorurteile des Menschen gegenüber dem Wolf nannte Zimen einmal sehr einprägsam "faschistisch", was soviel heißen sollte, daß hier eine Minderheit von Lebewesen mit Hilfe von Greuelmärchen und Verleumdungen um ihr Lebensrecht gebracht werden sollte. Denn eines ist klar: die Rolle des Wolfes in der freien Wildbahn wurde vom jagenden Menschen übernommen, der Isegrim als unnötigen Konkurrenten ansah.

Das große Wolfsfreigehege im Nationalpark Bayerischer Wald war für die Besucher immer ein Anziehungspunkt, da man von einer etwas erhöhten Kanzel aus das ganze Treiben der Raubtiere mit dem Fernglas beobachten konnte. Ich selbst bin besonders gern in der Morgenfrühe zu den Wölfen gegangen und habe dabei meinen unfehlbar wirkenden Köder mitgenommen, meinen Zwergdackel "Buffy", auf den die Wölfe stets mit nicht zu bezähmender Neugier reagierten. Kaum waren wir auf der Plattform erschienen, so erhoben sich droben im Hochwald viele graue Schemen aus den Schlaflagern und das Rudel schob sich lautlos zum Gitter herunter, wo mein Dackel seine Ahnen schwanzwedelnd begrüßte. Er ahnte nicht, wie gern ihn seine verfressene Verwandtschaft innerhalb des Gatters gehabt hätte ...

 

Wendländische Wolfstage
Im Netz habe ich etwas von Wendländischen Wolfstagen gelesen. Für nähere Infos Schaut mal hier:

http://www.pfoten-und-co.de/seiten/aktuell.html

 

 

Erstinhalt:

TB Guitarmen

Glas Sonne

Legomännchen

Sportwagen

Blinki

Aufkleber

Bitte lasst den Anspitzer und den Bleistift drin.

 

Wir wünschen Euch viel Spaß und Erfolg bei diesem Cache.

Die kadajalu´s

 

Additional Hints (Decrypt)

Rvpura fbyy zna avpug vzzre jrvpura

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)