Zunächst möchten wir darauf hinweisen, das der Cache ohne ein
Verlassen der Wege zu erreichen ist. Wir bitten Euch dies auch
nicht unnötig zu tun.
Verhaltet Euch ruhig und angemessen in diesem
Waldstück.
Parken könnt Ihr unmittelbar vor dem Wald am
Ackerrand
Bislang
waren Geschichten über Wölfe in Lüchow-Dannenberg nicht viel mehr
als Gerüchte.
Nun
ist es klar:
Lüchow-Dannenberg
ist ein Wolf-Gebiet
Pressebericht
Am 15.12.2007 schossen zwei Jäger bei Gedelitz eines der scheuen
Tiere. Der Rüde liegt derzeit im Kühlraum des
Kreisveterinäramtes.
Die beiden 46 und 51 Jahre alten Jäger hatten den Wolf am Sonnabend
gegen 9.30 Uhr geschossen, da er angeblich gelahmt habe, heißt es
von der Polizei. Um zu klären, ob dies der Warheit entspricht,
stellten die Beamten das Tier sicher und leiteten gegen die beiden
Jäger ein Strafverfahren ein. Für die beiden Jäger, die den Wolf
zur Strecke brachten, könnte die Angelegenheit damit ein böses
Nachspiel haben. Der Wolf unterliegt nicht dem Jagdrecht, es ist
also verboten, ihn zu schießen. Auch wenn es schon Stimmen gibt,
die fordern, ihn zum - streng geschützten - bejagbaren Wild zu
erklären.
Eine erste Untersuchung des Tieres durch Hans Neumann und Ulrich
Constabel von der Lüchow-Dannenberger Polizei sowie von Dr. Birgit
Mennerich-Bunge vom Kreisveterinäramt ergab, dass das Tier drei
Einschusswunden auweist. Zu klären sei nun, ob das Tier eine der
Schusswunden schon hatte, als es in Gedelitz von den beiden Jägern
gesehen und zur Strecke gebracht wurde, so Ulrich Cons-tabel. Dafür
wird das Tier heute in die Gerichtsmedizin gebracht.
Klar ist mittlerweile, dass es sich bei dem Tier um einen
freilebenden Wolf handelt. Er sei nicht aus einem Gehege
ausgebrochen, stellten Wolf-Experten fest. Wo genau er herkommt,
soll anhand seiner DNS geklärt werden. Denn derzeit ist für Wölfe
Paarungszeit und junge Männchen legen auf der Suche nach Weibchen
am Tag bis zu 100 Kilometer zurück. Der Wolf muss also nicht
zwangsläufig in Lüchow-Dannenberg sein Revier gehabt haben. Der
letzte Wolf war in Niedersachsen 1954 geschossen worden. Seither
hatte es in Lüchow-Dannenberg keine bestätigte Sichtung mehr
gegeben. Der einzig bekannte Wolf in Niedersachsen lebt in
Unterlüß. Es ist jedoch schon klar, das es sich bei dem jetzt
geschossenen Wolf nicht um jenes Tier handelt.
Wölfe in
Deutschland - Rückkehr der Ausgerotteten
Es gibt wieder Wölfe in Deutschland. 15 bis 20 Tiere haben sich
inzwischen in der Oberlausitz angesiedelt.
Ursprünglich streiften Wölfe durch ganz Europa. Doch in den meisten
Regionen wurden die intelligenten Räuber vor mehr als 100 Jahren
ausgerottet - in Bayern 1883, in Sachsen 1904. Jahrhunderte galt
der Wolf als Inbegriff des Bösen, spätestens seit er Rotkäppchens
Großmutter gefressen hat. Er war Bote des Todes, Synonym für
Gesetzesbrecher und Mädchenschänder. Dieser schlechte Ruf der Wölfe
hielt sich bis weit in die Gegenwart. Heute reagieren die meisten
Menschen beim Gedanken an Isegrimm gelassener.
"Der Durchschnittswolf hat den Menschen nicht im Beutespektrum",
betont die Wolfsexpertin Gesa Kluth. In den vergangenen 50 Jahren
sind in ganz Europa 59 Menschen von Wölfen angegriffen und verletzt
worden, acht davon tödlich. Dabei seien jedoch zwei Drittel aller
Attacken auf tollwütige Wölfe zurückzuführen. Allerdings darf man
die Risiken, die durch den falschen Umgang mit diesen Tieren
entstehen können, nicht einfach unter den Teppich kehren. Der
Mensch sollte seine Scheu vor Wölfen behalten und sie nicht mit
Hunden gleichsetzen.
Gleichzeitig sind bei uns die Wölfe auf Unterstützung angewiesen.
Denn in zu kleinen oder gerade im Aufbau begriffenen Wolfsrudeln
entstehen bedrohliche genetische Engpässe. Wildbiologen fordern für
diesen Fall "Einzeltiere gezielt anzusiedeln." Dann können
Wölfinnen einen Wolf zum Partner wählen - und müssen nicht, wie in
Sachsen geschehen, auf wildernde Haushunde ausweichen.
Noch im 18. Jahrhundert lebten Wölfe in fast allen Waldgebieten
Deutschlands
Im 19. Jahrhundert sind Tausende von ihnen erlegt
worden.
1817 wurden allein in Preußen 1080 Wölfe geschossen. In Pommern
gehörten die Isegrims am Anfang des 19. Jahrhunderts zur
regelmäßigen Jahresbeute; oft blieben über hundert Tiere auf der
Strecke. Der Wolfsbestand lichtete sich dann stark und bekam erst
wieder mächtigen Zuzug aus dem Osten, als sich Napoleon mit seinem
geschlagenen Heer aus Rußland zurückzog. Wovon die Wölfe sich
ernährt haben, als sie diesem Rückzug folgten, läßt sich leicht
vermuten.
Doch nicht nur tote Beute wird von den Tieren angenommen. So
berichtet Altvater Brehm, daß in Posen in den Jahren 1814 und 1815
achtundzwanzig Kinder und 1820 neunzehn Kinder und Erwachsene von
Wölfen getötet worden seien. Man ist heute solchen Uraltangaben
gegenüber allerdings mißtrauisch und glaubt kaum noch derlei. Ob
man allerdings den Wolf völlig freisprechen kann, steht dahin.
Konrad Lorenz meint zwar, daß es keinen wissenschaftlich verbürgten
Fall der Tötung eines Menschen durch einen wilden Wolf gebe, doch
steht zu vermuten, daß die Wissenschaft nicht in jedem Fall eines
Wolfsangriffs die Möglichkeit zur Überprüfung hatte.
In Deutschland befaßt sich mit Biologie und Verhalten des Wolfes
der durch Fernsehen und Illustriertenpresse bekannt gewordene Eric
Zimen. Er lebte mit seinen zahmen und halbzahmen Gatterwölfen auf
so vertrautem Fuß, daß er mit den Tieren Spaziergänge im
Bayerischen Wald unternahm, mit ihnen den berühmten Duettgesang im
Heulen vorführte und so zur Meinung beitrug, Wölfe seien eigentlich
ausschließlich freundliche und gutmütige Tiere. Die überlieferten
Vorurteile des Menschen gegenüber dem Wolf nannte Zimen einmal sehr
einprägsam "faschistisch", was soviel heißen sollte, daß hier eine
Minderheit von Lebewesen mit Hilfe von Greuelmärchen und
Verleumdungen um ihr Lebensrecht gebracht werden sollte. Denn eines
ist klar: die Rolle des Wolfes in der freien Wildbahn wurde vom
jagenden Menschen übernommen, der Isegrim als unnötigen
Konkurrenten ansah.
Das große Wolfsfreigehege im
Nationalpark Bayerischer Wald war für die Besucher immer
ein Anziehungspunkt, da man von einer etwas erhöhten Kanzel aus das
ganze Treiben der Raubtiere mit dem Fernglas beobachten konnte. Ich
selbst bin besonders gern in der Morgenfrühe zu den Wölfen gegangen
und habe dabei meinen unfehlbar wirkenden Köder mitgenommen, meinen
Zwergdackel "Buffy", auf den die Wölfe stets mit nicht zu
bezähmender Neugier reagierten. Kaum waren wir auf der Plattform
erschienen, so erhoben sich droben im Hochwald viele graue Schemen
aus den Schlaflagern und das Rudel schob sich lautlos zum Gitter
herunter, wo mein Dackel seine Ahnen schwanzwedelnd begrüßte. Er
ahnte nicht, wie gern ihn seine verfressene Verwandtschaft
innerhalb des Gatters gehabt hätte ...
Wendländische Wolfstage
Im Netz habe ich etwas von Wendländischen Wolfstagen gelesen. Für
nähere Infos Schaut mal hier:
http://www.pfoten-und-co.de/seiten/aktuell.html
Erstinhalt:
TB Guitarmen
Glas Sonne
Legomännchen
Sportwagen
Blinki
Aufkleber
Bitte lasst den Anspitzer und den Bleistift drin.
Wir wünschen Euch viel Spaß und Erfolg bei diesem Cache.
Die kadajalu´s