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Brüder des Phönix (Nachtcache) Multi-Cache

This cache has been archived.

Ottifanten: Erst mal frohes neues Jahr euch allen!

Schweren Herzens haben wir uns zusammen mit den Karategurus entschlossen, den Phönix ins Archiv zu schicken. Die derzeitige Situation mit den Anwohnern zwingt uns leider zu dieser Entscheidung. Die Stationen 5 – 7 sowie 11 & 12 sind nun mehrmals Vandalen zum Opfer gefallen. Eine veränderte Wegführung ist leider auch nicht möglich, so dass wir wöchentlich die Verstecke erneuern müssten, um diesen Cache zu erhalten. Unsere Überlegungen, die Stationen zu verändern und sie dadurch muggelsicherer und wartungsfreundlicher zu gestalten, werden leider unseren Ansprüchen nicht gerecht.
Dies ist allerdings kein Abschied für immer. Wir werden uns ein anderes Waldgebiet fernab jeglicher Zivilisation suchen und irgendwann einen anderen Nachtcache auslegen. Dort wird sicherlich die eine oder andere Idee vom Phönix wieder aufgegriffen. Nun heißt es erst mal wieder planen, bauen und Story schreiben.

Bis bald. Grüße
Karategurus & Ottifanten

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Hidden : 7/25/2008
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:



Brüder des Phönix




Als sich Großmutter Elisabeth auf ihren alten, eingesessenen und mit rosa Blumen bestickten Sessel setze, knarzte der Sessel ganz erbärmlich.
In dem Gesicht der alten Frau machte sich Entspannung breit und sie wirkte ausgeglichen und mit der Welt um sich vollkommen zufrieden.
Es roch nach frischem Kaffee und die Sonnenstrahlen durchfluteten das Wohnzimmer, das von vielen Jahrzehnten Lebensgeschichte gezeichnet war.
Die Enkelkinder Lara und Maurice hauchten dem Raum Leben ein. Vergnügt hüpften sie durch das Zimmer und erhellten durch ihr kindliches Gemüt die Atmosphäre.
Maurice blieb an einer sonderbar aussehenden Vase stehen. Das Gefäß war nicht größer als sein Kopf und es befanden sich dunkle Einkerbungen und Muster auf der Vase. Der Junge strich mit seinen Fingern vorsichtig über das Gefäß und er spürte ein unbeschreibliches Gefühl von Wohlwonnen in seinem Inneren. Genau in der Mitte des Gefäßes schien etwas zu fehlen.
Das junge Mädchen Lara, das noch kurz vorher vergnügt durch das Zimmer sprang, wendete nun auch ihren Blick auf die sonderbare Vase. Sie nahm die Vase aus den Händen ihres Bruders und stolzierte gespannt damit zu ihrer Großmutter.
Elisabeth saß noch immer in ihrem Lieblingssessel und genoss ihren frisch gebrühten Kaffee. Als sie das alte Gefäß sah, veränderte sich ihre Mimik schlagartig. Ihre alten, trüben Augen waren weit aufgerissen und ihr gesamtes Gesicht schien um Jahre gejüngert. Der kleine, rothaarige Maurice eilte zu seiner Großmutter und fragte neugierig nach dem fehlenden Teil in der Vase.
Wie in Trance umfasste Elisabeth die Vase und saß einige Zeit bewegungslos in ihrem Sessel. Dann fing sie an zu erzählen und die beiden Kinder rissen ihre Münder weit auf und umklammerten sich gegenseitig. Was sie dort hörten, schien ihr gesamtes Leben zu verändern.

„Ein lilafarbender Stein von unvorstellbarem Wert befand sich vor Jahrhunderten in der Mitte der Vase. Derjenige, der diesen entnommen hatte, entwendete den Stein aus ehrbarem Grund. Nur kühne, herzenstreue und mutige Geschöpfe Gottes können mit der Macht des Steines umgehen. Zum Schutze nahm sich der Bund des Phönix dem Stein an.“


Maurice saß sprachlos neben seiner Großmutter und konnte seine Gedanken nicht mehr von dem mysteriösen lilafarbenden Stein und dessen Beschützern ablenken. Seitdem er die Vase umklammert hatte, wusste er, dass er diesen Stein haben musste. Seine Großmutter gab ihm einen letzten Rat.

„Wenn du das 21te Lebensjahr erreicht hast, mach dich auf den langen und steinigen Weg, der durch viele Prüfungen gekennzeichnet sein wird. In dir fließt das Blut eines ehrbaren Jungen, der einen Platz im Kreise der Eingeweihten verdient.“

Dann schlief die Großmutter ein...

Jahre vergingen und Elisabeth verweilte schon lange nicht mehr unter uns. Die Geschichte um den Bund des Phönix schien vergessen. Doch als Maurice kurz vor seinem 21ten Geburtstag mit seiner Schwester Lara das Grab der Großmutter besuchte, bemerkte er zum zweiten Mal ein ihm schier unerklärliches Gefühl von Wohlwonnen. Maurice fühlte sich in seine Kindheit zurückversetzt und konnte seine Gedanken nicht mehr von den Brüdern des Phönix ablassen. Neuer Tatendrang entflammte und Maurice durchforstete stundenlang den Nachlass seiner Großmutter nach Hinweisen zum Standort des Steines. Als er schon fast aufgeben wollte, entdeckte er etwas auf dem Dachboden des alten Hauses.

Der Dachboden der alten Dame hatte nur ein kleines Fenster, das kaum genug Licht durchließ, um sich im gesamten Raum unbehindert bewegen zu können. Die Beleuchtung funktionierte schon lange nicht mehr, sodass der junge Mann ausgestattet mit einer Taschenlampe den großen Dachboden erforschen musste.
Maurice hustete unentwegt, da sich der Staub der letzten Jahrzehnte auf den Möbeln breit machte und auch einige Spinnenweben erschwerten das Stöbern in den alten Schätzen der Großmutter.
Neben alten Büchern, Kleidung und Möbeln fand Maurice eine Schatulle. Der junge Mann befreite mit seinem Jackenärmel die kleine Schatulle von Staub und Spinnenweben und öffnete das Döslein. Ein vergilbtes Zettelchen kam zum Vorschein und Maurice wusste ganz genau, dass er einen entscheidenden Hinweis auf den Standort des Steines gefunden hatte.

Werter Freund,

Deine Reise beginnt bei
N 51°23.439 E 007°22.167
Bleib stets unerschrocken, kühn und bedacht, dann wirst du würdig sein dem Kreise der Eingeweihten beizutreten und die Macht des Steines zu spüren.
Wenn Du mündig bist, werden dich die Brüder des Phönix erwarten.

Einen letzten Rat gebe ich dir auf deine Reise:
Geschöpfe mit 8 Beinen werden dir einmal hilfreich sein.

Dein treuer Freund
Eduard



Hinweise zum Nachtcache

Spezialausrüstung: unbedingt mitbringen!!
2 Batterien AA
ein Becher
eine Taschenlampe ohne LED

Desgleichen eine Lichtquelle, festes Schuhwerk, Notizzettel und Stift

Weglänge:
ca. 6 km

Stationen:
2 Reflektoren kennzeichnen eine Station

Einschränkung:
Ihr solltet mindestens zu zweit gehen, Rudelbildung sollte jedoch vermieden werden (Optimal 2-4 Personen). Bei schlechten Sichtverhältnissen wie Regen oder Nebel ist der Nachtcache nicht zu machen!

Vor Ort braucht ihr neben der Spezialausrüstung nur den kleinen Brief von Eduard. Die Geschichte muss nicht ausgedruckt werden!


Im Logbuch findet ihr die Koordinaten zum Bonuscache "Das Ei des Phönix"



Viel Spaß wünschen euch

Brini & Marcy alias Karategurus
Susanne & Christian alias Ottifanten





Additional Hints (Decrypt)

[Denk an die Ausrüstung und den Brief ;-)] [Station 4: Nord -15]

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)