Straße der Romanik
Dorfkirche St.
Marien Schönhausen
(Dorfkirche St.
Marien und Willibrord
Taufkirche Otto von Bismarcks)


Geschichte:
Der Backsteinbau,
in dem 1815 Otto von Bismarck getauft wurde, gehört zu den am
besten erhaltenen Kirchen der Spätromanik in der Altmark. Der Typus
der dreischiffigen Basilika ohne Querschiff wurde wahrscheinlich
vom Havelberger Dom abgeleitet. Die Ostpartie mit Rechteckchor
folgt hingegen dem Vorbild der Klosterkirche Jerichow, deren
Einfluss auch an den Gliederungselementen und Schmuckformen
erkennbar ist. Mauerwerk, Gliederung und Schmuckformen sind am
ganzen Bau außerordentlich sorgfältig ausgeführt. Außer dem
Bauschmuck mit Gliederung und unterschiedlichen Friesen haben sich
im Innern zwei bedeutende Ausstattungsstücke des 13. Jahrhunderts
erhalten: der Taufstein und das lebensgroße spätromanische
Triumphkreuz aus Holz. Nach jüngsten Erkenntnissen der
Dendrochronologie (Altersbestimmung des Holzes nach Jahresringen)
wurde dieses Kreuz um 1236 geschaffen und gehört damit zu den
ältesten Großkreuzen Mitteldeutschlands. Die übrige Ausstattung mit
Altar, Kanzel, Gestühl und Orgel ist barock. Zahlreiche
Grabdenkmäler und Epitaphien des 16.–19. Jahrhunderts erinnern an
die Familie von Bismarck. Das Bismarck-Museum befindet sich auf dem
Nachbargrundstück.


Viel
Spaß beim suchen auf Muggels achten und wieder gut
tarnen.
Trade items: