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Die Nockberge
Allgemeines
Die Kärntner Nockberge zählen zu den interessantesten Mittelgebirgsformationen Europas. Ihre geomorphologische Ausprägung ist im gesamten Alpenraum einzigartig. Im Gegensatz zu den schroffen Hochgebirgsformen der im Westen angrenzenden Hohen Tauern, der Niederen Tauern im Osten und der Karawanken und Karnischen Alpen im Süden bestehen die Nockberge aus sanft gerundeten Bergen und Kuppen. Auch die um 800 - 900 Meter niedrigere Gipfelflur ergibt sich aus der geologischen Geschichte.
Die Entstehung der Alpen
Die Alpen entstanden aus den älteren Krustengesteinen und Meeresablagerungen eines ehemaligen Ozeans, der Thethys. Dieser trennte vor ca. 230 Millionen Jahren die alten Nord- und Südkontinente voneinander. Die eigentliche alpidische Gebirgsbildung begann in der Kreidezeit vor ca. 60 Millionen Jahren, als durch vulkanische Prozesse im Erdinneren, die afrikanische Kontinentalplatte gegen die europäische driftete, und diese miteinander kollidierten. Dadurch wurden dann vor. ca. 40 Mio. Jahren die Gesteine der alten Landoberfläche, die heute die Alpengipfel darstellen, hervorgehoben. Doch dies geschah nicht ruckartig, sondern in einem Zeitraum von Jahrmillionen. Noch bewegt sich die Kruste der Erde, so heben sich die Berge der Hohen Tauern ca. 1mm / Jahr. Die Berge der Nockberge waren ruhiger und wurden weniger angehoben. Und darin liegt unter anderem die unterschiedliche Gestalt zu den Hohen Tauern begründet: Je höher ein Berg herausgehoben wurde, umso stärker greifen die Kräfte der Verwitterung, der Wind, Regen und Schnee, ihn an. Daher liegen die Relikte der alten Landoberfläche in den Tauern zwar viel höher, sind aber bis auf kleine Gipfelreste wieder abgetragen, wobei die Bergflanken wild zersägt und zerfurcht wurden. Die niedrigeren Nockberge jedoch, hat die Verwitterung und Abtragung noch nicht so stark zergliedert und so blieb die sehr alte Landoberfläche aus der Tertiärzeit noch vielfach erhalten.
Der Aufbau der Nockberge
Geologisch bestehen die Nockberge hauptsächlich aus dem Urgestein der Gurktaler Alpen und sind somit älter als die benachbarten Gebirge. Vor über 300 Mio. Jahren bildeten sich hier aus Schlamm und Sand, in der Tiefe des Erdinneren, unter hohem Druck und hohen Temperaturen kristalline Gesteinsarten wie Glimmerschiefer, Paragneise und Quarzphylitte.
Die geologische Besonderheit liegt jedoch im Auftreten eines Kalk- und Dolomitgesteinszuges, entstanden aus den kalkhaltigen Ablagerungen des Urmeeres, vor ca. 230 Mio. Jahren. Dieser zieht sich in einem bis zu 3 km breiten Band von Nord nach Süd quer durch die Nockberge und tritt im Bereich der Zunderwand besonders eindrucksvoll zu Tage. Hier ist auch für den Laien der Wechsel von weißlichem Kalkgestein zu dunklerem Silikatgestein gut zu erkennen
Die Eiszeit
Während der letzten Eiszeit vor über 20.000 Jahren wurden die Nockberge nur am Rande vom Eis der großen Gletscher berührt. In den Nockbergen selber gab es nur einige kleinere Gletscher. Mit ihrer landschaftsformenden Kraft hinterließen die Gletscher Kare in den Gebirgshängen, vom Gletscher überschliffene Rundbuckel, Grundmoränenteppiche sowie Schotter und Sandablagerungen aus eiszeitlichen Eisrandseen. Die Spuren der letzten Eiszeit haben das Landschaftsbild bis heute geprägt. Auch ist die durch Gletscherschliff bedingte U-Form der Trogtäler, mit ihrem breitem Talboden und steilen, erst oberhalb der Trogschulter flacher werdenden Bergflanken, nicht zu übersehen. In so einer Form präsentiert sich z.B. das Hochtal von Bad Kleinkirchheim.
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The Nockbergs
Geology of the Carinthian Nockbergs
The Carinthian Nockbergs are among the most interesting low- mountain formations in Europe and in their geomorphological character form a unique landscape within the Alps. Contrary to the rough high-mountain formations in the adjacent Hohen Tauern to the west, the Niederen Tauern to the north and the Karawanken and Karnischen Alps to the south, the Nockbergs have gently rounded hilltops. The summit grasslands are also 800m–900m lower than in the Hohen Tauern. Both facts are founded in the differing geological history.
Creation of the Alps
The Alps were created from the ancient incrusted rock and deposits of a former ocean, the Thethys. This separated the ancient north and south continents about 230 million years ago. The actual forming of the Alps began in the Cretaceous Period about 60 million years ago, when through volcanic processes in the earth the African Continental Plate drifted towards the European Plate and collided. Thus, about 40 million years ago the old surface rock was pushed upwards to form the peaks of the Alps of today.
This was not a sudden process but took place over millions of years. The earth's crust still moves today, and the mountains of the Hohen Tauern rise 1mm each year. The Nockberg mountains, on the other hand, were more sedentary and were raised less. And for that reason, among other things, one sees the forms that are different to the Hohen Tauern: the higher a mountain is pushed up, the more severely it is attacked by the weather – the wind, rain and snow. Thus the remains of the ancient earth's surface in the Tauern are much higher, but apart from small peak remains, they have been worn down, whereby the mountain flanks were wildly cut and crevassed. The weathering and wearing down of the lower Nockbergs, however, had not been so severe, and therefore the very old surface from the Tertiary Period is largely maintained.
The Construction of the Nockbergs
Geologically, the Nockbergs are composed of the prehistoric rock of the Gurk Valley Alps and are thus older than the neighboring mountain ranges. Crystalline rock forms, such as mica schist, sedimentary gneiss and quartz phyllite formed here over 300 million years ago under high pressure and high temperatures from mud and sand from deep within the earth. The geological uniqueness lies, however, in the appearance of limestone and dolomite layers from the limestone deposits of the prehistoric ocean of about 230 million years ago. The belt run in a wide band of up to three kilometers from north to south across the Nockbergs and appears in an especially impressive way in the area of the Zunderwand. Here for the layman is also the change from the whitish limestone to the darker silicate rock easily recognizable.
The Ice Age
During the last Ice Age, over 20,000 years ago, the Nockbergs were only touched by ice by the edge of the great glacier. There were only a few smaller glaciers in the Nockbergs themselves. Traces of the last Ice Age have marked the landscape to this day. With its landscape-forming power, the glacier left crevasses in the mountain slopes, round hilltops eroded by glaciers, carpets of base moraine as well as gravel and sand deposits from peripheral ice lakes of the Ice Age. The u-forms of the valleys, with their wide floors and steep flanks, becoming flatter only above the valley shoulder, are not to be overlooked. The Bad Kleinkirchheim high valley, for example, presents such a form.
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What's the Name of the Lake nearby, and what is its altitude?
2.) How high are the rocks of the Zunderwand?
3.) What is the geological uniqueness of the Nockbergs?
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