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Viel zu lange ist hier in der Gegend um Neubrandenburg nichts passiert...
Meine "NB:"-Serie befasst sich sowohl mit bekannten, aber auch unbekannteren Orten in und um Neubrandenburg. |
Von 1953 bis 1989 war das Nemerower Holz bis Klein Nemerow Sperrgebiet.
Während dieser Zeit blieb der Zugang zum Aussichtsturm Behmshöhe, zum Arionstein und auch zum Augustabad verwehrt, allmählich geriet alles in Vergessenheit...
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Um den Schatz zu finden muss man nicht unbedingt die vorgeschlagenen Routen ablaufen.
Man kann natürlich auch direkt zum Cache und wieder weg - aber es entgeht einem zumindest ein schöner Ausblick auf den Tollensesee...
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Der Gedanke zur Errichtung eines Aussichtsturmes auf der Behmshöhe im Nemerower Holz kam mit der Entwicklung des Augustabades zur beliebten Kur- und Ausflugsstätte.
Mit der Gründung eines bescheidenen Fonds wurde vom Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs der Bau des Aussichtsturmes geplant, eine Schenkung ließ die Fondsumme anwachsen. Durch verschiedene Sammlungen erhöhte sich die Bausumme, so wurden 1899 ein Volksfest auf Belvedere und 1903 auf dem Pferdemarkt veranstaltet.
Am 8./9. Juli 1905 wurde der nach Plänen des Architekten Fehmer gebaute Turm nach ca. viermonatiger Bauzeit mit einem großen Volksfest eingeweiht.
Der Name Behmshöhe bezieht sich auf den Neubrandenburger Bürgermeister Erasmus Behm, dem zu Ehre diese Anhöhe benannt wurde.
Als 1989/90 das Sperrgebiet aufgehoben worden war, mußte der Turm dringend saniert werden.
1993 startete der Neubrandenburger Fremdenverkehrsverein einen Spendenaufruf zur Rettung des Turmes.
Eine Gemeinschaftsförderung durch das Land und die Stadt von rund 700000 DM ermöglichte schließlich die Wiedereröffnung am 8./9. Juli 1995 - genau zum 90. Geburtstag des Turmes.
Der 30m hohe Turm ist aus roten Ziegelsteinen gebaut und hat eine Grundfläche von 4x4m.
Sein Fuß befindet sich ca. 40m über dem Niveau des Tollensesees. Die Aussichtsplatform in 21,75m Höhe kann ohne Eintritt über eine Wendeltreppe betreten werden.
In den Sommermonaten herrscht dort teilweise ein sehr großer Andrang, dass man sich auf der relativ schmalen Plattform nur in eine Richtung fortbewegen kann.
Insbesondere zum Sonnenuntergang bietet sich ein phantastischer Anblick über den Tollensesee und zur "Belverdere" (vorrausgesetzt es ist nicht allzu neblig). |
Nun aber zur Schatzsuche:
Zunächst solltet ihr Euer Auto auf einem der Parkplätze abstellen (in der Nähe des Augustabads ist die gesamte Strasse ein Parkplatz - in den Sommermonaten kann es aber schon etwas überfüllt sein).
ACHTUNG Autofahrer! In dieser Strasse stehen sehr häufig grüne Gestalten mit Fotoapparaten und Laserpointern rum, um die Autofahrer zu ärgern und das Stadtsäckel zu füllen (30er-Zone bzw. Spielstrasse beachten!)...
(dort finde ich die Kontrolle aber gerechtfertigt, da dort auch schon mal Kinder über die Strasse laufen. Denn ab und zu wird die Strasse auch als Rennstrecke benutzt.)
Das Augustabad ist zwar relativ klein, aber mit einigen Spielgeräten ausgestattet und auch im Winter einen Spaziergang wert.
Ab dem letzten Parkplatz (der abends von der Stadtjugend bevölkert wird) gibt es mehrere Möglichkeiten (mit dem Auto kommt man dort nicht mehr weiter), je nach Kondition und Wetter:
1.) Man geht die Strasse weiter und trifft bald auf eine Strassenabzweigung nach links (alte Militärstrasse, die zum Wohngebiet Lindenberg-Süd führt) in deren Nähe der Schatz versteckt ist. Kinderwagentauglich (außer die letzten Meter bis zum Cache).
2.) "Holzportal" Richtung Arionstein - Arionstein - Aussichtspunkt (mit überdachten Tischen zum Verweilen und Picknick (bitte nicht wegen dem Müll meckern, der wird zwar regelmäßig weggeräumt, aber einige Besucher kennen eben keine Müllbehälter...) - Aussichtsturm - Cache - Suhlquelle - zum Parkplatz. Weg zum Arionstein ist nicht kinderwagengeeignet. Variante B: statt zum Arion-Stein vom Portal aus zuerst zum Turm.
3.) "Holzportal" Richtung Suhlquelle - Suhlquelle - Cache - Aussichtsturm - zurück zum Parkplatz. Bedingt kinderwagentauglich (Waldwege mit Ästen und einer mittleren Steigung)
Der Aussichtsturm ist nur im Winter zeitweise geschlossen, ansonsten frei zugänglich. Variante B: Zuerst zum Turm. Variante C: vom Aussichtsturm zum Arionstein (oder das ganze entgegengesetzt)
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Übrigens ist die Behmshöhe in fast allen Karten (selbst dem Neubrandenburger Stadtplan) fälschlicherweise als "Brehmshöhe" eingezeichnet...
Viel Spass beim Wandern und Suchen
Empfangseinschränkungen durch das Laubdach! Mücken und evtl. Zecken-Gefahr.
Am Cache ist man halbwegs vor Blicken der Muggles geschützt, jedoch trotzdem umsichtig handeln und alles wieder gut verstecken.