Ich verführe zu
Lektüre
So wie
Dornröschen liegen viele Bücher im 100-jährigen Schlaf. Wir wollen
sie wecken!
Um diesen Cache
zu lösen müsst ihr die versteckten Buchtitel in dem folgenden
Märchen finden. Tragt die Titel der Reihe nach in die Tabelle ein
und findet die Antworten auf die Fragen.
Die oben
angegebenen Koordinaten führen euch zu einem Platz, an dem man
prima lesen kann,
aber sie führen
natürlich nicht zum Cache!
Dorndöschen
Sehr
frei nach einem Märchen der Gebrüder Grimm
Vor Zeiten waren
ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag: „Ach,
wenn wir doch ein Kind hätten!" und kriegten immer keins. Da trug
es sich zu, als die Königin einmal im Bade saß, dass ein Frosch aus
dem Wasser ans Land kroch und zu ihr sprach: „Dein Wunsch
wird erfüllt werden, ehe das Herbstlaub vom Winde verweht ist,
wirst du eine Tochter zur Welt bringen."
Was der Frosch
gesagt hatte, das geschah, und die Königin gebar ein Mädchen, das
war so schön, dass der König vor Freude sich nicht zu fassen wusste
und ein großes Fest anstellte. Zur Taufe des Mädchens auf den Namen
Sofie lud er nicht bloß seine Verwandten, Freunde und Bekannten,
sondern auch die weisen Frauen dazu ein, damit sie dem Kind hold
und gewogen wären. Es waren ihrer dreizehn in seinem Reiche, weil
er aber nur zwölf goldene Teller hatte, von welchen sie essen
sollten, so musste eine von ihnen daheim bleiben.
Das Fest ward mit
aller Pracht gefeiert, und als es zu Ende war, beschenkten die
weisen Frauen das Kind mit ihren Wundergaben: die eine mit Tugend,
die andere mit Schönheit, die dritte mit Reichtum und so mit allem,
was auf der Welt zu wünschen ist. Der Schmuck der Eleganz war
ebenso dabei wie das Parfum des Liebreizes. Als elf der Frauen ihre
Sprüche eben getan hatten, trat plötzlich die dreizehnte herein.
Sie wollte sich dafür rächen, dass sie nicht eingeladen war, und
ohne jemanden zu grüßen oder nur anzusehen, hieb sie mit der Faust
in die Luft und rief mit lauter Stimme: „Die Königstochter
soll sich in ihrem fünfzehnten Jahr an einer Spindel stechen und
tot hinfallen." Und ohne ein Wort weiter zu sprechen, kehrte sie
sich um und verließ den Saal. Alle waren erschrocken, da trat die
zwölfte hervor, die ihren Wunsch noch übrig hatte, und weil sie den
bösen Spruch nicht aufheben, sondern ihn nur mildern konnte, so
sagte sie: „Es soll aber kein Tod sein, sondern ein
hundertjähriger tiefer Schlaf, in welchen die Königstochter
fällt.
Der König, der sein
liebes Kind vor dem Unglück gern bewahren wollte, ließ den Befehl
ausgehen, dass alle Spindeln im ganzen Königreiche sollten
verbrannt werden. An dem Mädchen aber wurden die Gaben der weisen
Frauen sämtlich erfüllt, denn es war so schön, sittsam, freundlich
und verständig dass es jedermann, der es ansah, lieb haben musste.
Und so war trotz der bösen Verwünschung Sofies Welt in Ordnung. Es
geschah aber, dass an dem Tage, wo es gerade fünfzehn Jahre alt
ward, der König und die Königin nicht zu Haus waren und das Mädchen
ganz allein im Schloss zurückblieb. Da ging es allerorten herum,
besah Stuben und Kammern, wie es Lust hatte, und kam endlich auch
an einen alten Turm. Es stieg die enge Wendeltreppe hinauf und
gelangte zu einer kleinen Türe. In dem Schloss steckte ein
verrosteter Schlüssel, und als es ihn umdrehte, sprang die Türe
auf, und da saß in einem kleinen Stübchen eine alte Frau mit einer
Spindel und spann emsig ihren Flachs. „Guten Tag, du altes
Mütterchen", sprach die Königstochter, „was machst du da?"
„Ich spinne", sagte die Alte und nickte mit dem Kopf.
„Was ist das für ein Ding, das so lustig herumspringt?"
sprach das Mädchen, nahm die Spindel und wollte auch spinnen. Kaum
hatte sie aber die Spindel angerührt so ging der Zauberspruch in
Erfüllung, und sie stach sich damit in den Finger. In dem
Augenblick aber, wo sie den Stich empfand, fiel sie auf das Bett
nieder, das da stand, und lag in einem tiefen Schlaf. Der
Medicus wurde gerufen, konnte aber
nichts für Sofie tun. Nach und nach verbreitete sich dieser Schlaf
über das ganze Schloss, der König und die Königin, die eben
heimgekommen waren und in den Saal getreten waren, fingen an
einzuschlafen und der ganze Hofstaat mit ihnen. Da schliefen auch
die Pferde im Stall, die Hunde im Hof, die Tauben auf dem Dache,
die Fliegen an der Wand, ja, das Feuer, das auf dem Herde
flackerte, ward still und schlief ein, und der Braten hörte auf zu
brutzeln, und der Koch, der den Küchenjungen, weil er etwas
versehen hatte, an den Haaren ziehen wollte, ließ ihn los und
schlief. Der Hauslehrer, der gerade die Deutschstunde vorbereitete,
sank über seiner Lektüre zusammen ebenso wie der Hofnarr, der von
allen auch liebevoll der Herr der Ringe genannt wurde. Und der Wind
legte sich, und auf den Bäumen vor dem Schloss regte sich kein
Blättchen mehr. Rings um das Schloss aber begann eine Dornenhecke
zu wachsen, die jedes Jahr höher ward und endlich das ganze Schloss
umzog und darüber hinauswuchs, dass gar nichts mehr davon zu sehen
war, selbst nicht die Fahne auf dem Dach. Die Minnesänger trugen
die unendliche Geschichte von dem schönen, schlafenden Dorndöschen,
denn so ward die Königstochter genannt, ins ganze Land, also dass
von Zeit zu Zeit Königssöhne kamen und durch die Hecke in das
Schloss dringen wollten, der Fremde aus Indien ebenso wie der
Jüngling aus dem Nachbarreich. Es war ihnen aber nicht möglich,
denn die Dornen, als hätten sie Hände, hielten fest zusammen, und
die Jünglinge blieben darin hängen, konnten sich nicht wieder
losmachen und starben eines jämmerlichen Todes. Der Name der Rose,
die in jedem Frühjahr prächtiger in der Hecke blühte, war
gleichermaßen verheißungsvoll wie furchteinflößend. Sie wurde
„Grandiflora“ genannt. Nach
langen, langen Jahren kam wieder einmal ein Königssohn in das Land,
der ward der Schwarm aller Prinzessinnen weit und breit. Er hörte,
wie ein alter Mann von der Dornenhecke erzählte, es sollte ein
Schloss dahinter stehen, in welchem eine wunderschöne
Königstochter, Dorndöschen genannt, schon seit hundert Jahren
schliefe, und mit ihr schliefe der König und die Königin und der
ganze Hofstaat.
Er wusste auch von
seinem Großvater, dass schon viele Königssöhne gekommen wären und
versucht hätten, durch die Dornenhecke zu dringen, aber sie wären
darin hängen geblieben und eines traurigen Todes gestorben. Da
sprach der Jüngling: „Ich fürchte mich nicht, ich will hinaus
und das schöne Dorndöschen sehen!" Der gute Alte mochte ihm
abraten, wie er wollte, er hörte nicht auf seine Worte. Nun waren
aber gerade die hundert Jahre verflossen, und der Tag war gekommen,
wo Dorndöschen wieder erwachen sollte. Als der Königssohn sich der
Dornenhecke näherte, waren es lauter große, schöne Blumen, die
taten sich von selbst auseinander und ließen ihn unbeschädigt
hindurch, und hinter ihm taten sie sich wieder als eine Hecke
zusammen. Im Schlosshof sah er die Pferde und scheckigen Jagdhunde
liegen und schlafen, auf dem Dache saßen die Tauben und hatten das
Köpfchen unter den Flügel gesteckt.
Und als er ins Haus
kam, schliefen die Fliegen an der Wand, der Koch in der Küche hielt
noch die Hand, als wollte er den Jungen anpacken, und die Magd saß
vor dem schwarzen Huhn, das sollte gerupft werden. Da ging er
weiter und sah im Saale den ganzen Hofstaat liegen und schlafen,
und oben bei dem Throne lagen der König und die Königin. Da ging er
noch weiter, und alles war so still, dass er seinen Atem hören
konnte, und endlich kam er zu dem Turm und öffnete die Türe zu der
kleinen Stube, in welcher Dorndöschen schlief.
Da lag es und war
so schön, dass er die Augen nicht abwenden konnte, und er bückte
sich und gab ihm einen Kuss. Wie er es mit dem Kuss berührt hatte,
schlug Dorndöschen die Augen auf, erwachte und blickte ihn ganz
freundlich an. Da gingen sie zusammen herab, und der König erwachte
und die Königin und der ganze Hofstaat und sahen einander mit
großen Augen an. Und die Pferde im Hof standen auf und rüttelten
sich, die Jagdhunde sprangen und wedelten, die Tauben auf dem Dache
zogen das Köpfchen unterm Flügel hervor, sahen umher und flogen ins
Feld, die Fliegen an den Wänden krochen weiter, das Feuer in der
Küche erhob sich, flackerte und kochte das Essen, der Braten fing
wieder an zu brutzeln, und der Koch gab dem Jungen eine Ohrfeige,
dass er schrie, und die Magd rupfte das Huhn fertig. Der Bursche
packte die Blechtrommel und verkündete die frohe Botschaft in dem
ganzen Reich. Und da wurde die Hochzeit des Königssohns mit dem
Dorndöschen in aller Pracht gefeiert, und sie lebten vergnügt bis
an ihr Ende und natürlich ließ der kleine Prinz nicht lange auf
sich warten.
Nr.
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Buchtitel
|
Frage
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1
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Anzahl
Buchstaben mittleres Wort des Titels?
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___ =
A
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2
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Anzahl
Buchstaben Vorname des Autors? Subtrahiere 6
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___ =
B
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3
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Aus wie vielen
Teilen besteht die Tragödie?
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___ =
C
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4
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Anzahl Worte
vorletzter Satz letzte Seite?
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___ =
D
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5
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Welche Person
hat wirklich gelebt? (Danksagung) Anzahl Buchstaben des vollen
Namens. Subtrahiere 1
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___ =
E
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6
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Kapitel 12: Für
… Zigaretten Dividiere die Anzahl durch 8
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___ =
F
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7
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Anzahl der
Türme? Multipliziere mit 3
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___ =
G
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8
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|
Welches Kapitel
heißt „Die drei magischen Tore“?
|
___ =
H
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9
|
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_
|
Anzahl Wörter
des Titels?
|
___ =
I
|
10
|
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_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_
|
Wie viel
Kapitel hat der dritte Tag?
|
___ =
J
|
11
|
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_ _ _ _ _ _ _ _
|
Fünfter Teil -
Kontakt
Anzahl
Buchstaben des vollen Namens.
|
___ =
K
|
12
|
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_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
|
Anzahl
Buchstaben Titel
1. Kapitel im
zweiten Buch. Subtrahiere 1
|
___ =
L
|
13
|
_ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
|
Wie viele
Entschuldigungen findet der Autor für seine Widmung an eine
bestimmte Person?
|
___ =
M
|
Den Cache
findet ihr bei:
Nord AB°
CD.EFG’
Ost 00H°
IJ.KLM’