Auch wir wollen unseren Beitrag zur anspruchsvollen Serie der
Wasserhäuser leisten.
Diese 2 Hochbehälter mit je 2 Kammern dienten der Sprengstofffabrik
Hirschhagen zur Wasserversorgung.
Da euch dunkle, unbekannte Tiefen erwarten, packt die Taschenlampe
ein!
Ansonsten sind keine Hilfsmittel mitzubringen.
Lest aber
die Hinweise genau…
Kurz zur Geschichte der Wasserversorgung in Hirschhagen:
Trinkwasser wurde aus fünf Tiefbrunnen entlang der
Losse bei
Helsa gefördert. Nachdem es eine
Kiesfilteranlage und eine Chlorierungsanlage durchlaufen hatte,
wurde es vom Pumpwerk Helsa, in die
westliche Kammer des einen Hochbehälters auf dem Rohrberg gepumpt.
Aus dieser Kammer mit 500 m³ wurde das Versorgungsnetz I
gespeist.
Das Brauchwasser wurde dem Hergesbach
und dem Wedemannsbach entnommen. Es
durchlief mehrere Filter und wurde in die anderen drei Kammern der
Hochbehälter gedrückt. Diese fassten zusammen 1500 m³ und speisten
Versorgungsnetz II.
Ein drittes Netz versorgte die Großverbraucher. Es wurde aus dem
1940 angelegten Kühlteich gespeist. Das Wasser aus dem Kühlteich
wurde aufbereitet und in das Versorgungsnetz III
geleitet.