Sechshundert Meter östlich vom Bieleboh befindet sich der Kuhberg. Hier hat ein Nephelinbasalt den feinkörnigen Zweiglimmergranodiorit durchbrochen. Die tertiäre Schwächezone verläuft etwa von Ost nach West. In der Oberlausitz beginnt sie an der „Landeskrone“ bei Görlitz und verläuft über den Spitzberg bei Deutsch-Paulsdorf, den Rotstein, Löbauer Berg, Bubnik, Kuhberg und Halbendorfer Horken bis zum Schloßberg in Stolpen. Das Basaltvorkommen am Kuhberg ist von geringer Ausdehnung und als Mülldeponie benutzt worden. Im ehemaligen Steinbruch (siehe Foto) wurde Straßenschotter gewonnen.
Im späten Mittelalter verlief über „Kriegels Lücke“ und durch die „Zwenke“ von Bautzen aus ein Fernweg zu den meißnisch-domstiftlichen Besitzungen in Schönberg, Niedercunewalde, Beiersdorf, Spremberg und Friedersdorf.
Zum Cache
Parken könnt ihr bei den Parkkoordinaten vom Mordgedenkstein bei N 51° 04.866, E 014° 31.595
Wir begeben uns aber auf die höchste Erhebung des Kuhberges, wo man noch immer Reste des Zweiglimmergranodiorit findet. An der Finnhütte biegt links ab und geht am Zaun der Schonung entlang, bis sich in etwa 50 Meter Entfernung ein alter Waldweg in die Schonung erstreckt. Folgt diesem bis zur Grenze Cunewalde-Beiersdorf (weißer Doppelstrich, neu). Der Grenzpfad ist nur sehr schwer zu deuten, ist aber durch die neue Kenntlichmachung der Grenze leicht zu erkennen. Folgt diesem nach rechts bis zum Cache. Die Steinaufschichtung, die ihr auf dem Weg zum Cache seht, sind, so berichtete mir der Heimatforscher, mit dem ich auf Tour war, Ansammlungen von Steinen, die bei der Neupflanzung gestört haben und die man an der Grenze ablegte.
Folgt bitte, wen möglich, der kurzen Wegbeschreibung, wenn ihr nicht durchs dichte Unterholz wollt, es ist der beste Weg dahin.
Viel Spaß beim Suchen und Finden