Das Massiv der Leiterspitze wird von zwei Gipfeln gebildet, die durch die Leiterscharte getrennt werden. Der nördlich der Scharte gelegene Nebengipfel wird Kleine Leiterspitze genannt, der südlich gelegene Hauptgipfel entweder nur Leiterspitze, oder zur besseren Unterscheidung vom Nebengipfel auch Große Leiterspitze. Beide Gipfel sind von Gramais aus sichtbar.
Vom Talort Gramais aus erreicht man den südlich gelegenen Branntweinboden und wendet sich dann nach Südwesten über das Sacktal zum Alblitjoch. Von dort aus gelangt man in südöstlicher Richtung zur gerölligen und steilen Leiterscharte, und von dort aus in leichter Felskletterei zum Hauptgipfel der Leiterspitze. Die Leiterscharte kann nicht nur auf dem beschriebenen Weg aus Nordwesten vom Alblitjoch her, sondern auch aus dem Südosten über das Bittrich erreicht werden.
Anstatt von Gramais aus kann die Leiterspitze auch über das Württemberger Haus als Stützpunkt bestiegen werden. Dabei gelangt man entweder über das Leiterjöchl oder die Bitterscharte letztlich ebenfalls wieder zur Leiterscharte.
Der Weg setzt Kletterfertigkeit im I. Schwierigkeitsgrad (UIAA), Schwindelfreiheit und insbesondere Trittsicherheit im Schrofengelände voraus.
Beim Besuch der Kleinen Leiterspitze und des dortigen Caches von megastress, bin ich auf die Idee gekommen auf der Großen Leiterspitze auch einen Cache zu legen.