Es gibt viele Möglichkeiten diesen einfachen Cache zu besuchen. Zum Beispiel zu Fuß oder mit dem Fahrrad, denn Hermannswerder ist ja gar keine Insel. Oder ihr kommt mit dem Wassertaxi (teuer), der Fähre F1 (mein Favorit) bzw. dem 693er Bus vom Hauptbahnhof. Dann dürft ihr noch 10-20 Minuten wandern und viele schöne Fleckchen hier entdecken. Wer mit Auto kommt, muss nur noch 150m laufen.
Auf den letzten 100 Metern gibt es einen kleinen Trampelpfad. Ich empfehle, diesen Pfad aus Rücksicht auf die Biber (u.a.) nicht zu verlassen. Außer auf den letzten 10 Metern. Da müsst ihr je nach Jahreszeit über matschigen Boden, durch Brennnesseln oder Mücken gehen.
Der Cache ist eine etwa 500ml Frischhaltebox, welche ziemlich klassisch getarnt ist.
Mehr musst du nicht wissen, aber du kannst gerne weiter lesen:
Dieser Cache soll ein kleines Dankeschön an alle anderen Versteckerinnen und Verstecker sein. Ich möchte anderen eine schöne Ecke meiner Heimatstadt zeigen. Der Cache ist hoffentlich leicht zu finden und es gibt es hier viele Stellen zum verweilen, genießen oder picknicken. Man kann auch asphaltfrei am Ufer entlang wandern. Manche Stellen der "Insel" sind sogenannte FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat) und ab dem Wasser steht man im NSG (Naturschutzgebiet). Bitte berücksichtigt das. Leider finden sich dort aber so viele Hinterlassenschaften der “Vormieter” (z.B. Müll vom Armeelazarett) und manch anderer, moderner Besucher, so dass ich der Meinung bin, wenn dort ein GeoCache liegt wird die Gegend dank CITO sauberer. (Nachtrag: Jaaa, ist wird sauberer hier)
Auf der "Insel" befinden sich Behinderten- und Pflegeeinrichtungen, ein Hotel, eine WagenHausBurg, das Tagungszentrum “Blauart” (mit Kiosk für Picknick Zutaten), diverse Biotech Firmen (die laut Internet dir jeden gewünschten Virus sofort liefern können), ein Gymnasium, eine Kirche, eine Kapelle und außerdem die Fachschulen für Sozialwesen der Hoffbauerstiftung. Ich bin dort auch zur Schule gegangen. Meine Mittagspause führte mich oft an der Cachestelle vorbei. Vom Blitz erschlagende oder bei Sturm gestürzte Bäume zwingen aber immer wieder zu Routenänderungen. Deshalb (und wegen eventuell matschigem Boden) gibt immerhin 2 Sterne für Terrain.
Man hat eine schöne Aussicht in Richtung Potsdam West und Pirschheide. Ihr könnt natürlich auch mit dem Boot kommen oder wie ein besonders mutiger Cacher, von Potsdam-West aus herüber schwimmen und dann Barfuß durch die Brennnesseln gehen.
Das folgende Foto ist aus dem Bundesarchiv (Bild 183-1986-0204-001 / CC-BY-SA) und wurde 1986 mit einer Multispektralkamera von der sowjetischen Raumstation aus aufgenommen. Dort wo jetzt der Cache liegt, war zu diesem Zeitpunkt ein Armee-Lazarett. Hier klicken --->Bild von Hermannswerder ausm Weltraum