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Historisches Halle: Altstadt Multi-Cache

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Hidden : 4/29/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Falls ihr mit dem Auto kommt, könnt ihr auf dem Friedemann-Bach-Platz (N 51° 29.227 E 011° 57.888) kostenpflichtig parken oder kostenfrei im Umkreis je nach Uhrzeit und Wochentag. Die Parkplatzsituation ist leider etwas schwierig.

Der Weg führt euch einmal quer durch die Altstadt und beträgt ca. 2,5 km also plant so ca. 1 h ein!

Station 1: Moritzburg (N 51° 29.193 E 011° 57.849)


Hier steht ihr genau vor der Moritzburg. Sie ist eine der eindrucksvollsten spätmittelalterlichen Burganlagen in Mitteldeutschland. Den Grundstein legte 1484 Erzbischof Ernst von Magdeburg , der 1503 seine Residenz von der Giebichensteiner Burg hierher verlegte. Typologisch ist sie zwischen wehrhaftem Festungsbau und repräsentativem Residenzschloss einzuordnen. Als Schlosskirche fungierte die 1509 geweihte Kapelle (rechts im Innenhof) in der Kardinal Albrecht von Brandenburg das "Hallesche Heiltum" , seinen weltberühmtem Reliquienschatz, aufbewahrte, bis er ihn in den Dom übertrug. Die Burg brannte im Dreißigjährigen Krieg (1637) aus und wurde als Ruine seither nur teilweise genutzt. Links im Innenhof präsentiert sich als Replik das 1558 von Nickel Hoffman erbaute Talamt, Sitz des Salzgrafen, das bis zu seinem Abriss 1882 am Hallmarkt (Station3) gestanden hatte. 1902-04 wurde das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe in der Anlage eingerichtet. Zum heutigen Bestand gehören u.a. zwei Gemälde und zahlreiche grafische Blätter des berühmten Halle-Zyklus von Lyonel Feininger.
Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch!



Öffnungszeiten:
April bis Oktober täglich 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr, letzter Einlass 17:00 Uhr
1.-10. Januar, November, Dezember: Di - So, 10:00 - 16:00 Uhr stündlich Rundgänge
Sonderzeiten: 11.-31. Januar, 24.12. & 31.12. geschlossen
Eintritt: Erwachsene: 5,00 EUR/ ermäßigt 3,00 EUR


Wenn ihr direkt vor dem Haupteingang steht, seht ihr auf der rechten Seite ein großes blaues Schild!
Diese Zahl sei = A


Weiter geht es zum Dom.
Auf dem Weg dorthin lohnt sich auf jeden Fall ein Abstecher zur Mühlpforte (GC1FNQD)

Station 2: Dom (N 51°29.058 E 011° 57.910)


Der Dom ist die größte Kirche der Altstadt (68 m lang, 20 m breit und 18 m hoch). Erbaut wurde sie von Dominikanern Ende des 13.Jh. Er ist eine der frühsten Hallenkirchen Mitteldeutschlands. Kardinal Albrecht von Brandenburg erhob 1519 die Klosterkirche zur Kollegiatstiftskirche und bestimmte sie zu seiner Grablege, somit wurde die Kirche nach der Magdeburger Kathedrale das ranghöchste Gotteshaus des Erzbistums, von daher rührt die eigentlich unzutreffende Bezeichnung "Dom". Sehr auffallend ist der Kranz aus Rundgiebeln ("welsche Giebel"), der sich um das ganze Gebäude zieht. Sie sind ein typisches oberitalienisches/venezianisches Formgut, dass hier zum ersten Mal nördlich der Alpen auftritt. Das Innere schmückten u.a. Altarbilder von Lukas Cranach und Matthias Grünewald.



Schaut euch nun auf dem Domplatz um!
Gegenüber vom Dom befindet sich ein altes Fachwerkhaus!
Zählt die weiß gerahmten Fenster im Fachwerk, von eurem Standpunkt aus!
Ihre Anzahl = B


Vorbei geht es an der Neuen Residenz (51° 29.031 E 011° 57.895), die das heutige Geiseltalmuseum beherbergt, weiter zum Hallmarkt.

Station 3: Hallmarkt (N 51° 28.920 E 011°57.970)


Das Areal des heutigen Hallmarktes wurde früher als "Tal" oder "Halle" bezeichnet und ist ein mittelalterlicher Siedlungskern der Stadt. Über Jahrhunderte fand hier die Salzgewinnung aus vier Solebrunnen (Deutscher-, Hackeborn-, Gutjahr,- und Meteritzbrunnen) statt, die der Stadt ihren, heute leider nicht mehr auf dem ersten Blick sichtbaren, Reichtum verdankte. Die „Halle“ besaß eine eigene Gerichtsbarkeit und Verwaltung die im 1464 errichteten Talamt ihren Sitz hatte. 1882 wurde das Talamt abgerissen und die Replik im Innenhof der Moritzburg aufgebaut. Rund 100 Siedehütten drängten sich im Tal bis 1790, dann wurden sie abgerissen und durch zwei große Siedehäuser der pfännerwirtschaftlichen Saline ersetzt, deren Betrieb 1869 eingestellt wurde und an die Königliche Saline verlegt wurde. (Siehe auch Schatz der Halloren (GCN5EM)) Die 1998 aufgestellte figurenreiche Brunnenanlage des Burg-Bildhauers Bernd Göbel ist Mittelpunkt des Platzes.



Schaut euch den Brunnen etwas genauer an! Dort findet ihr einen Koffer der von Affen "bewohnt" wird!
Wie viele sind es?
Ihre Anzahl = C!

Über Wegpunkt 1 (N51°28.805 E011°58.026) geht es weiter zum Alten Markt, dabei kommt ihr am Beatles Museum (GC16ATE) vorbei.

Direkt gegenüber befindet sich eine Kuriosität, die eine kurze Beachtung wert ist.
Wenn ihr euch das orange Haus (N51°28.824 E011°58.090) etwas näher anschaut fällt euch auf, dass in der Wand eine alte Kanonenkugel steckt. Aus Dankbarkeit, dass das Haus nicht eingestürzt ist, ließ der damalige Besitzer die Kanonenkugel vergolden!

Station 4: Alter Markt (51° 28.827 E 011°58.175)


Der Alte Markt ist ein dreieckiger Platz, dessen mittelalterliche Struktur noch erkennbar ist, auch ist er einer der ältesten Siedlungskerne der Stadt. Seit dem 11.Jh. ist an dieser Stelle eine Fernhändlersiedlung nachweisbar. Hier kreuzten sich Handelsstraßen, die von Lübeck über Magdeburg nach Süddeutschland und in westlicher Richtung über Eisleben nach Franken und ins Rheinland führten. Um 1100 war diese Marktsiedlung bereits mit einer Mauer befestigt. Seine Bedeutung als kommerzielles Zentrum büßte der Alte Markt mit der Anlage des großen Marktplatzes (Station 5: Neuer Markt) im frühen 12.Jh. ein. Die an der Südseite erhaltene Bausubstanz ist noch hochmittelalterlich, auch wenn sich durchweg stark überformt wurde. Seit dem späten 15.Jh. gab es auf dem Alten Markt den ersten öffentlichen Brunnen. Der heutige "Eselsbrunnen" wurde 1906 von dem Bildhauer Heinrich Keiling geschaffen und 1913 aufgestellt. Seine Plastik aus Bronze greift eine in Halle sehr populäre Sage auf:

“Einmal wollte Kaiser Otto die Stadt Halle besuchen. Die Straßen, auf denen der Kaiser kommen sollte, waren mit Rosen bestreut. Es war eine Ehrung für den vornehmen Gast. Aber an diesem Tage hatte die Saale Hochwasser. Der Kaiser musste einen anderen Weg zum Marktplatz nehmen. Da kam ein Müllerbursche mit seinem Esel und er ging über die Blumen. Am Straßenrand standen viele Bürger, die eigentlich den Kaiser sehen wollten. Nun lachten sie über den Esel, der auf Rosen ging und die Hallenser machten diese Szene zu einem ihrer Wahrzeichen.“



Zählt nun am Brunnen die Ecken des unteren Beckens. Ihre Anzahl sei = D


Richtung Norden gelangt ihr nun zum Neuen Markt.


Station 5: Neuer Markt (N 51° 28.964 E 011° 58.163)


An den angegeben Koordinaten steht ihr vor dem Roten Turm, der das höchste Bauwerk der mittelalterlichen Stadt und bis heute ihr Wahrzeichen ist. Als typologische Vorbilder gelten hauptsächlich die freistehenden Glockentürme (Campanile) Italiens. Die Herkunft des Namens „Roter Turm“ im 16.Jh. ist kunsthistorisch unklar. Vielleicht rührt sie von der ursprünglichen roten Kupferbedeckung her oder der Name deutet auf die Richtstätte in der Nähe des Turms.

Direkt am Turm befindet sich eine Tafel mit einigen Informationen.
Zählt auf dieser Tafel alle Ziffern!
Ihre Anzahl = E


An der Westseite des Marktes seht ihr die 4-türmige spätgotische Marktkirche St. Marien. Sie entstand durch bauliche Fusion zweier älterer, dicht hintereinander stehender Kirchen. Die westlich gelegene Hallenkirche St. Gertruden (11.Jh.) war Pfarramt der Salzsiedlung im "Tal". Die östlich anschließende Kirche St. Marien war eine spätromanische Basilika aus dem 2. Viertel des 13.Jh.. Albrecht von Brandenburg ließ die beiden Kirchen 1529/30 abreißen. Erhalten blieben nur die sog. „Blauen Türme“ der St. Gertruden, sowie an der Ostseite die „Hausmannstürme“ von St. Marien. Die zwischen die Turmpaare eingespannte neue Kirche ist der letzte große Hallenbau der obersächsischen Spätgotik und gehört zu den herausragendsten Architekturleistungen jener Epoche in Mitteldeutschland. 1554 war die neue Kirche vollendet.


Im Nordwesten seht ihr ein rotes Haus, das sog. Marktschlösschen. An der Fassade befindet sich ein großer klein geschriebener Buchstabe. Seine Stellung im Alphabet = F

Wenn ihr schon einmal auf dem Marktplatz seid, könnt ihr entweder den dortigen Earthcache (GC24YAK) absolvieren oder auch die Hallesche Verwerfung (GCY3YT)
Am besten aber gleich beide!
Jetzt geht es aber endlich zur letzten Station.

Station 6: Kühler Brunnen (N 51° 29.010 E 011° 58.116)


Geht dort rechts durch das Tor und ihr gelangt in einen kleinen Innenhof, nun ist links von euch das eindrucksvollste patrizische Anwesen der Altstadt. Es ist ein Wohn- und Handelshaus aus dem frühen 16. Jh.. Es hat eine palastartige Weitläufigkeit und gehörte dem Kaufmann Hans von Schenitz, der als Kämmerer und Vertrauter des Kardinal Albrecht von Brandenburg hier sein Wohn- und Geschäftshaus errichtetet. Schenitz unterstand auch das fürstliche Bauwesen in der Stadt, entsprechend fiel sein eigenes Anwesen aus. Der Dachstuhl des Hauses ist auf 1514 dendrochronologisch datiert. Der turmartig komprimierte Saalbau überragte ursprünglich die gesamte Nachbarbebauung. Der gegenwärtige Zustand des Hauses ist bedrohlich. Die 1977 begonnene Sanierung stagniert seit langem. Es ist der bedeutendste hallesche Profanbau des 16. Jh. und es besteht keine klare Nutzungsperspektive.



Wenn ihr euch im Hof noch ein wenig umschaut, entdeckt ihr einige Bildnisse historischer Personen!
Wieviele weibliche Personen sind es?
Anzahl = G





Nun könnt ihr die Finalkoordinaten bei einem kühlen Bierchen berechnen!


NORD = 51° B+C+D+F. ((E*B)/G) +B
OST = 011° B+D+E+F+G.((E*F)+(A*C)+(C*D))-G


Verlasst nun den Hof in Richtung Norden und geht am besten über Wegpunkt 2 (N51°29.100 E011°58.410) zum Final!


Viel Spaß wünscht euch

CGsylli


Bitte Hint beachten, Stift mitbringen und keine Coins oder TBs ablegen!


Zu dieser Reihe gehören:

Historisches Halle: Glanz und Elend einer Legende
Historisches Halle: Großgarage Süd
Historisches Halle: Franckesche Stiftungen
Historisches Halle: S-Lost

Additional Hints (Decrypt)

Fpuvyq, zntargvfpu, rvazny xhem oüpxra Obahfmnuy

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)