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Konglomerat in St. Johann/Pg. EarthCache

Hidden : 12/13/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Konglomerat in St. Johann/Pg.

Wilkommen in St. Johann im Pongau, vor Ort seht ihr etwas beeindruckendes: Konglomerat, die einzelnen Bestandteile haben ein Gutes Stück Weg zurückgelegt bis alles zu diesem Brocken verfestigt wurde, den wir jetzt bestaunen können!

Konglomerat1

Konglomerat zählt zu den Sedimentgesteinen, es bildet sich durch Ablagerung von Gesteinsstücken oder Geröll, welches durch Flüsse über längere Strecken transportiert wird, so haben sich auch die Kanten dieser Steine abgerundet. Konglomerat kommt auf vielen Orten dieser Erde vor, daher gibt es auch die unterschiedlichsten Farben und Körnungsgrößen.

Konglomerat erinnert oftmals auch an künstlich hergestellten Beton, ähnlich Waschbetonplatten. Jedoch ist Konglomerat wie ihr ihn hier findet ein echter Naturstein, der sich im Laufe der Zeit zu kompakten Gestein verfestigte. (Diagenese)

DIAGENESE ist die Umwandlung von lockeren Sedimenten zu „Festgestein“ durch mehr oder weniger langzeitige Wirkung von Druck und/oder Temperatur.

Die Diagenese kann gleich oder unmittelbar nach der Ablagerung der Sedimente (Frühdiagenese) oder aber zu jedem Zeitpunkt danach wirksam werden (Spätdiagenese).

Die Diagenese umfasst folgende Vorgänge: das Zusammenpressen (Kompaktion) mit auspressen von Wasser und Bodenluft, Auslaugung, Umkristallation und Bildung von Bindemittteln (meist Quarz od. Kalzit welches sich in Wasser gelöst in das Sediment absetzt), durch Druck und Zeit entsteht dann Konglomerat wie man hier sieht.

Konglomerat2
Geologisch gesehen befinden wir uns hier in einer Grauwackenzone. Das Gestein hier im Salzachteil ist größtenteils bewachsen, die Erhebungen links und rechts werden daher Pongauer Grasberge genannt. Die Grauwackenzone ist ein geologischer Teil zwischen den nördl. Kalkalpen (z.B.: Tennengebirge) und den Zentralalpen im Süden (z.B.: Glocknergruppe/Venedigergruppe) welche zum Großteil aus Gneisen bestehen.

Beschreibung der Gesteinsarten im hiesigen Konglomerat:

GRAUWACKE: ein sehr feinkörniges, meist dunkles Sedimentgestein das zur Gruppe der Sandsteine zählt. Es handelt sich dabei um feinkörnige Ablagerungen aus Quarz, Feldspat und Glimmer, welche vor langer Zeit durch Flüsse ins Meer transportiert wurden, wo sich die Sedimente nach dem Absinken schlussendlich durch Druck und/oder Temperatur zu Grauwacke entwickelten.

---Die Grauwacke die wir hier finden hat eine graue bis dunkelgraue Farbgebung, ebenfalls kann man die Laminierung erkennen, d.h. dass die Sandkorngroßen Sedimente Lage für Lage aufgeschichtet sind, am Bild unterhalb ein Bsp. der Grauwacke am EC.
Grauwacke

GNEIS: ein Gestein das durch Metamorphose entsteht. Bei diesem Vorgang bildet sich das Gestein im Gegensatz zur Diagenese im Erdinneren. Es handelt sich dabei um eine Gesteinsumwandlung durch hohen Druck aber auch Temperatur, aber nicht um eine Gesteinsschmelze, wie das z.B.: bei Granit der Fall wäre, Granit und Gneis haben eine ähnliche Zusammensetztung, beim Gneis kann man die Faltenbildung die aufgrund von Gebirgsbildungen oder Plattenverschiebung entsteht meist gut erkennen, beim Granit nicht da es sich dort um verschmolzene und anschließend erstarrte Mineralstücke handelt.

Man unterscheidet zwischen Orthogneis und Paragneis.

Von Orthogneis spricht man wenn es sich um Umwandlung von Feldspat und Quarzreichen Ausgangsgestein handelt, oftmals ist auch das Ausgangsgestein ein Gneis.

Bei Paragneis hingegen ist es die Umwandlung von Sedimentgestein (z.B.: Sandstein oder Grauwacke).

---Der hier befindliche Gneis ist vorrangig Orthogneis in verschiedensten Farben, von Grau über weiß bis hin zu rötlich-braun, das Foto unterhalb zeigt ein Bsp. am EC.
Gneis

Zum Lösen der Aufgaben sollte man aber beachten dass, das Bindemittel oder der "Zement" zwischen den Gesteinsbruchstücken zwar auch feiner grauer Sandstein ist, welchen wir hier aber nicht zu Grauwacke zählen, da dieser um vieles jünger ist. />

Östlich hinter euch befindet sich das Gelände des Zederberg. Auch dort finden sich Konglomeratbereiche, aber bei Weitem nicht so offensichtlich. Hier haben wir also ein doch seltenes Exponat.

Zu den Aufgaben: 

1. Von wo denkt ihr ist das Gestein das sich hier wiederfindet gekommen. (N/O/S/W) ?

2. Welches Gestein ist Hauptbestandteil des Konglomerat?

Optional wäre ein Foto von euch bzw. eurem GPS am EC nett.

Sendet die Antworten an meinen GC-Account. Ihr müsst keine Logerlaubnis abwarten, ich melde mich nur wenn keine oder falsche Antworten kommen.

Viel Spaß wünscht euch geonoxxx

 

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Additional Hints (Decrypt)

Mh Nagjbeg 1: ornpugrg qvr Fnymnpu!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)