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Templum Matronarum Traditional Geocache

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Kaeptn Nuss: ...und wieder einer weniger...

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Hidden : 8/31/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dies ist der dritte Teil unserer Serie zu römischen Hinterlassenschaften in und um Xanten

Diesmal geht es um den Matronentempel, der in der alten Colonia Ulpia Traiana gefunden wurde.
Der Matronenkult war die Verehrung von Muttergottheiten, den Matronen.
Dieser (Volks-) Kult, der maßgeblich durch die römischen Legionäre und auch durch die Völkerwanderung verbreitet wurde, ist verwandt mit dem Disen-, Nornen- sowie dem Walkürenkult der nordischen Mythologie. In der römischen Mythologie existiert jedoch nicht direkt eine entsprechende Definition für Matrone.
Im Matronenkult kommt für die Verehrung von Muttergottheiten auch der Begriff Matres und Matrae sowie "Dea" und "Deae" vor. Man geht davon aus, dass diese Unterschiede geographisch bedingt sind. In Oberitalien Matronae, in Britannien Matres, in Gallien meist Matrae und Matres.
Votivsteine und Altäre waren in vielen Fällen keine alleinstehenden Denkmäler, sondern wurden häufig in Verbindung mit Kultzentren oder Tempelanlagen gebaut. Beispiele dafür wurden auch in Bonn, Eschweiler, Geuenich (bei Inden), Pesch bzw. Nöthen (zu Bad Münstereifel) und Nettersheim gefunden.
Über die konkrete Kultform des Matronenkults weiß man wenig. Neben sog. Fruchtkörben (Apfel, Granatapfel, Birne, Pinienzapfen), die die Matronen auf ihrem Schoß tragen, hin und wieder auch ein Schatzkästchen, finden sich auch Darstellungen von Opferszenen, Weihrauch und Tieropfern wie Eber und Fisch. Die sonstigen Beigaben sind Pflanzen, Bäume, das Füllhorn wiederum mit Granatapfel, Birne und Pinienzapfen sowie (Wickel-)kinder. Als Attribute der Matronen gelten die Schlange, der Mond und der Kranich. Die Darstellung der Matronen deutet auf das zyklische Geschehen in der Natur, den Jahreszeiten, den Gestirnen und im Leben der Frauen hin.

Additional Hints (No hints available.)