Dieser Cache widmet sich
einer längst vergessenen Ruine, bzw. Mauerresten. Parken könnt ihr
am besten beim Sportplatz Kollnitz (N 48° 15,495' E 15° 7,978') .
Von dort ist der Cache nicht weit entfernt.
Die Sage von der
Schürzenfrau im Schloß Weißenberg
Einst
weidete ein Dirnlein bei dem „öden Schlosse" seine
Ziegenherde. Es hörte plötzlich neben sich das Rauschen eines
Frauenkleides und war gar arg erschrocken, als eine schöne Frau vor
dem zerborstenen Gemäuer stand, als wäre sie vom Boden
herausgewachsen. Die Frau umfloß ein helles Kleid, dass in der
Abendsonne wie eitel Gold erglänzte. In ihrer Schürze trug sie eine
schwere Last und voller Wehmut sprach sie zu dem Mädchen: "Mein
liebes Kind, du hast ein gutes Herz und willst mich von dem Fluch
erlösen, der zentnerschwer auf meiner Seele lastet. Nimm diese
Schürze und trage sie mit allem, was darinnen ist, nach Münichreith
und lege sie in der Kirche auf den Hochaltar. Sei aber standhaft
und schaue nicht hinein, sonst muß ich weiterhin in diesen Mauern
den Schatz (Cache ;-)) behüten, den ich in frevelhaftem Geiz vor
armen Verwandten einst verborgen habe!" Zitternd und bebend hatte das Mädchen zugehört,
dann nahm es die Schürze mit dem Sündengold und wanderte nach
Münichreith. Schon war es bei der Kirchentüre angekommen und nur
ein wenig wollte es den Schürzenzipfel lüften, um den Schatz zu
sehen. Mit einem Aufschrei ließ das Kind die Schürze fallen und -
ein Häufchen glühender Kohlen lag verstreut am Boden. Noch immer
geht im Schloß Weißenberg die Schürzenfrau herum und wartet, daß
ein Mädchen, rein und schuldlos, sie erlöse.
Quelle: Chronik der Marktgemeinde Marbach
an der
Donau