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3. Westwallcache "Schartenstand 139b/Forsterheide" Traditional Geocache

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Lt. Knoblauch: Es ist an der Zeit...dieser geht schlafen, ein neuer wird kommen! Danke für all das Interesse! Lt. Knoblauch.

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Hidden : 11/26/2006
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

ACHTUNG: Im Sommer ist der Cache von Brennesseln eingezingelt!

MG-Schartenstand 139b - Forsterheide
Die Lücke im Westwall

Aachen kapitulierte am 21. Oktober 1944 und wurde als erste deutsche Großstadt von den Amerikanern befreit. Zuvor tobten in und um Aachen bis hin zum Hürtgenwald verlustreiche Kämpfe entlang des Westwalls, welche Stadt und Umland stark zerstörten. In zwei Linien umschließt der Westwall, das von 1936 – 1940 aus Stahl und Beton erbaute Wahnwerk nationalsozialistischer Kriegstreiberei, Aachen: 1. Linie: Aachen West-Süd, Walheim, Rott, Lammersdorf, Paustenbach, Imgenbroich, Monschau, Fuhrtsbachtal, Ormont... 2. Linie: Stolberg Münsterbusch-Süd, Vicht, Zweifall, Todtenbruch, Raffelsbrand, Simonskall, Buhlert, Rurberg, Schleiden...

Trotz der Zerstörungen im Krieg und danach lassen sich heute noch viele Bunkeranlagen (Kampfgruppenunterstände, Kasematten, MG-Schilde o.ä.), die markante Höckerlinie („Drachenzähne“), Panzermauern und ehemalige Kampfplätze besichtigen. Vielfach verborgen, in unwegsamen Waldstücken verwachsen, übererdet und nur noch als „Maulwurfshügel“ erkennbar oder für immer in der Natur vernarbt, finden sich zahlreiche Spuren der damaligen Kämpfe; meistens nicht in TK verzeichnet.

Die eigentlichen Kampfräume des Westwalls waren vorgeschobene Stellungen (Schützen- und Laufgräben, „Foxholes“, Minengürtel, Drahthindernisse gegen Infanterie, Panzermauern o.ä.). Die Bunker, sog. Regelbauten, dienten in erster Linie als Unterkünfte für die Besatzungen samt Bewaffnung. Gefechtsmäßig waren sie, im Falle eines Vorstoßes feindlicher Truppen, als (letzte) Verteidigungsanlagen hinter der Höckerlinie und zum Schutz der Soldaten gedacht, erst zuletzt als Kampfanlagen. Gebaut wurden ca. 17.000 Bunker zwischen Kleve und Basel, ausgebaut und gefechtstüchtig waren aber nur ca. 1/3 der Anlagen. Heute stellen die Westwallruinen biotopische Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten dar (z.B. Fledermaus-Unterschlupf der Regelbau-Sonderkonstruktion Entenpfuhl/Aachener Wald).

Als aktives Friedensdenkmal mahnt der Westwall an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte und führt Kulturen aus aller Welt zusammen!!! Info: Zwischen dem Vetschauer Berg und Pannesheide erstreckt sich die Ebene vom Richtericher Dell, Auf den Hundert Morgen, Forsterheider Ebene hin zum Amstelbacher Tal. Im Aachener Norden lieferten sich Alliierte und Deutsche im September/Oktober 1944 grausige Kämpfe, bevor die US-Truppen von Valkenburg über Pannesheide und östlich über Eilendorf Aachen einkesselten. An Pannesheide befindet sich heute z.B. noch das damals verbittert umkämpfte Stromhäuschen.

Der Acker „Auf den Hundert Morgen“ ist teilumzäunt mit den typischen Westwallstacheldrahtträgern (N 500 49.583´ E 0060 02.322´). Zahlreiche Bunker sowie die Höcker der 1. Linie (Typ 39 und 38) sind stumme Zeugen der blutigen Vergangenheit. Heute laden sie ein zum naturnahen Geocaching oder bieten dem grasenden Vieh eine überraschende Abwechslung auf ihrem Acker!

Alle Bunker sind gesprengt und übererdet, nur einige sind noch sichtbar, keiner begehbar. Gut zu erkennen ist die sich gegenseitig flankierende Lage der Bunker hinter der Höckerlinie. Mehrere Bunker ergaben immer eine Gruppe, meist mit einem Hauptbunker. Diese Gruppen konnten sich gegenseitig Feuerdeckung geben, was einen Angriff schier unmöglich machte. Neben dem historischen Wert dieser Region ist es aber ganz besonders ihre ländliche Natürlichkeit mit dem ursprünglichen, ruhigen Charme, der jeden Outdoorfan zu bezaubern weiß! Die Route eignet sich auch hervorragend für Radtouren.

Der MG-Schartenstand 139b lag in einer wenig sicheren Zone des Westwalls. Stark feindeinsichtig, keine natürlichen Hindernisse und die mangelhafte Armierung des Westwalls ließen die Gegend zwischen Forsterheide und Friedrichswald zu einem strategisch wichtigen Angriffspunkt für die Alliierten werden.

Kleine Route: Ausgangspunkt ist die Kreuzung Forsterheide/Horbacher Str. am Kreuz N 500 49.701´ E 0060 03.467´. Von hier aus könnt Ihr den Bunker Forsterheide bereits sehen; da alles aus der Nähe bei N 500 49.684´ E 0060 03.042´. Von hier NNW ist als Maulwurfshügel der rechts flankierende Bunker zu bestaunen (N 500 49.914´ E 0060 03.263´). Ihr folgt dem kleinen Feldweg nach N 500 49.455´ E 0060 02.463´(zuvor passiert Ihr rechts den Acker „Auf den Hundert Morgen“, wo sich an der Kreuzung oben der Stachel-drahtträger mit Höckerwegsperre befindet). Der kleine bewaldete Hügel begräbt einen gesprengten Bunker. Nun zum Cache N 500 49.507´ E 0060 02.570´, der in unmittelbarer Nähe zum Fledermausunterstand eine Baumwohnung bezogen hat. Zurück geht es über N 500 49.323´ E 0060 02.669´. Von diesem Punkt aus könnt Ihr von Norden nach Süden ebenfalls drei bewaldete Bunkerruinen entdecken. Über den letzten Bunker N 500 49.126´ E 0060 02.851´ kommt Ihr zum Kreisverkehr Ortsausgang Richterich (von Vetschau) und geht links entlang der Horbacher Str. zum Ausgangspunkt am Kreuz zurück.

Große Route: Startpunkt ist in Pannesheide die Bushaltestelle „Altes Zollhaus“ N 500 50.746´ E 0060 04.421´. Ein paar interessante Hinweise bekommt Ihr an N 500 50.640´ E 0060 04.436´. Direkt hinter Euch steht die alte EBV-Villa, an der sich deutsche Soldaten mit den Amerikanern einen heftigen Schußwechsel lieferten. Die Amerikaner schanzten am Stromhäuschen, ca. 75m die Straße hoch in Richtung Straß. Über Kerkrade nach Pannesheide drangen sie weiter vor. Ab zu N 500 50.557´ E 0060 04.361´, einen übererdeten Bunker. Durch die Wohnsied-lung hindurch weiter an den Holzhäusern vorbei rechts in den Geuchter Weg, an dem Ihr rechts N 500 50.270´ E 0060 04.173´ fündig werdet. Auf dem durch das Amstelbacher Tal erkennt Ihr weitere Überreste N 500 50.140´ E 0060 03.966´, am Geuchter Hof ist noch ein Regelbautyp N 500 50.090´ E 0060 03.670´ sichtbar. Ab hier geht’s weiter mit der Kleinen Route...

Additional Hints (Decrypt)

Vz Onhz arora qrz Syrqreznhfjbuajntra. Hagra na qre Jhemry.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)