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Das Erbe der Posamenterin Mystery Cache

Hidden : 12/25/2009
Difficulty:
4.5 out of 5
Terrain:
4.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Finde den Nachlass der Posamenterin!

Beim Durchstöbern des Estrichs fand ich eine Kiste mit alten Posamenten, die wohl noch von meiner Urgrossmutter stammen mussten. Mein Grossvater darauf angesprochen begann sofort zu erzählen:

Im heutigen Esszimmer stand –als ich noch ein kleines Kind war- ein Webstuhl, alles aus Holz und mit vielen Schnüren und Fäden. Ich durfte diesen nie anfassen, aber anschauen durfte ich ihn. Meine Mutter arbeitete täglich viele Stunden damit und webte lange, schmale Bänder in allen Farben und Muster. Viele Muster konnte sie einfach so, für andere las sie irgendwelche Zahlen von einem am Webstuhl festgemachten Zettel ab. Sie schob eines der beiden Schiffchen, auf dem der farbige Faden aufgerollt war, von der einen Seite zwischen den Kettfäden hindurch auf die andere Seite, betätigte mit den Füssen irgend welche Pedale und schob dann das Schiffchen wieder zurück. Dies ging so schnell, dass es mir beim Zusehen fast schwindlig wurde.

Einmal setzte ich mich selbst auf den Webstuhl, doch ich war viel zu klein. Meine Beine waren zu kurz, um die Pedale zu drücken und die Arme zu kurz, um das Schiffchen zwischen den sechs Kettfäden hindurch zu schieben. So kletterte ich auf den Webstuhl und kroch auch unter ihn, um ihn genauer zu untersuchen. Als ich von Hand die Pedale drückte, hoben sich einzelne oder auch mehrere Kettfäden an. Die Pedale waren schon richtig abgewetzt, dennoch konnte man sehen, dass in jedes eine Zahl eingeschnitzt war. Im Ganzen waren es 14 Pedale, die beiden in der Mitte trugen die Zahl 1, jene ganz links und rechts aussen trugen die Zahl 7.

Immer wenn die Mutter vom Händler zurück kam und ihre Bänder verkaufen konnte, legte sie leise singend einen Teil des Erlöses in eine kleine Schachtel. Dennoch blieb immer genügen übrig, so dass wir nie Hunger leiden mussten. Einmal versteckte ich mich hinter der Türe und konnte hören, was sie sang, ohne dies je verstanden zu haben.

Wenn meine Zeit gekommen ist,
und Petrus fragt, wer Du bist,
so bin ich glücklich und zufrieden,
keine Not leiden werden, meine Lieben.

Bald darauf wurde sie krank und das Arbeiten am Webstuhl fiel ihr immer schwerer. Dennoch schien sie glücklich zu sein. Kurz vor ihrem Tod schrieb sie noch einige Zahlen auf einen Zettel und bat mich, diesen am Webstuhl festzumachen.
Kurz darauf starb sie ohne noch einmal an ihrem Webstuhl gearbeitet zu haben, obwohl es mir schien, als ob dies noch ihr sehnlichster Wunsch gewesen wäre.
Nach ihrer Beerdigung mussten wir den Webstuhl verkaufen. Der Erlös war jedoch bescheiden, da neben der Grundfarbe nur mit zwei Faden gearbeitet werden konnte, während mit den damals Modernen bereits bis zu acht Faden und damit verschiedene Farben verarbeitet werden konnten. Es reichte aber gerade so, um über die Runden zu kommen. Das einzige was blieb, war diese Kiste mit den Posamenten-Muster.
Wenn ich mich richtig erinnere, müsste der Zettel mit den Zahlen, die sie aufschrieb, auch noch darin liegen.
Die kleine Schachtel, in der sie jeweils ein Teil ihres Lohnes versteckte, konnte ich nie finden.

So war es dann auch, unter zahlreichen kurzen Bänder, eines schöner, als das andere, fand ich den Zettel, von dem mein Grossvater erzählte. Er enthielt wirklich nur ein paar Zahlen. Ich frage mich, ob der Zettel etwas mit der kleinen Schachtel zu tun hat?

An den oben angegebenen Koordinaten findest Du nicht den Cache, Du kannst da aber Dein Cachemobil abstellen.

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. Geochecker.com.

Additional Hints (No hints available.)