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Fehringer Tabor, eine frühneuzeitliche Wehranlage Multi-Cache

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Hidden : 3/2/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Kurzbeschreibung:

Dies ist ein einfacher Multicache im Zentrum von Fehring, bei dem DU die Gelegenheit hast, eine frühneuzeitliche (15. Jahrhundert) Wehranlage zu besichtigen. Die einzelnen Stages hast du in wenigen Minuten erledigt.

Tabor

Ein Tabor ist eine Art Verschanzung, in welche in der Frühneuzeit (ab 15. Jh.) das Volk bei Feindesgefahr vorübergehend flüchtete. Ein Tabor stellt in der Regel eine geschlossene Befestigungsanlage dar und diente auch der Verteidigung. In der einfachsten Form sind Täber aufgeworfene Erdwälle, um welche Gräben gezogen und welche eventuell mit Pfahlwerk verstärkt wurden. Mittelpunkt eines einfachen Tabors war ein Blockhaus, aber auch Kirchen und Burgen wurden miteinbezogen. Der Begriff Tabor fand aber auch anderweitig Verwendung, beispielsweise als Bezeichnung für Berge.

Der Fehringer Tabor

Fehring lag früher an der steirisch-ungarischen Grenze und war über Jahrhunderte Angriffen ausgesetzt. Als 1529 und 1532 die Türken in die Oststeiermark vorrückten mussten Verteidigungsanlagen und Vorratslager geschaffen werden, um im Ernstfall den Untertanen Schutz und Nahrung bieten zu können. Um diese Zeit dürfte der erste Tabor um die Kirche in Fehring errichtet worden sein. Ein Tabor bildete das letzte Bollwerk für die Bewohner bei Feindeinfällen und bestand aus einer lückenlosen Reihe von Gaden (Vorratshäuschen), die jeweils aus einem Keller und einem darüber befindlichen Speichergeschoß mit Wehrgang und Schießscharten bestanden. Der Tabor war an der Süd- und Westseite durch einen bis zu 8m breiten Wehrgraben geschützt, an der Ost- und Nordseite vertraute man auf den natürlichen Terrassenabfall. Der Grundriss ergab ein unregelmäßiges Sechseck mit Wehrtürmen an den Ecken.

Im Jahr 1605 fielen ungarische Aufständische, Haidjuken (Haiduken, Heiduken) genannt, mit den Türken verbündet, in die Oststeiermark ein. Unter dem Haidjukenoberst Nemethy brachen sie auch ins Raabtal ein, nahmen Schloss Hohenbrugg ein und zerstörten das Dorf Schiefer völlig. Am 27. Mai stand der Feind vor Fehring: Die Fehringer setzten sich tapfer zur Wehr, indem die letzten zurückgebliebenen Einwohner sich mit zwei Pirschbüchsen in einen Turm des Tabors flüchteten und dem Feind standzuhalten versuchten. Damals wurden 53 Einwohner von Fehring erschlagen oder verschleppt. Die Bürger verloren durch Brand und Raub 551 Stück Hauptvieh (Pferde und Rinder), der Gesamtschaden wurde auf 8000 Gulden geschätzt. Noch Anfang 1608, also drei Jahre nach der Zerstörung, war noch nichts wieder aufgebaut, da die überlebenden Bürger um das gesamte Gut gekommen sind. 1611 erhielten die Fehringer von der Regierung 400 Gulden zum Wiederaufbau der Kirche und 1615 und 1618 größere Geldsummen zum Wiederaufbau des Tabors, wobei dieser durch Eckbastionen und durch ein Zugbrückenportal (Inschrift 1615) verstärkt wurde.

Durch das Zurückdrängen der Türken seit dem späten 17. Jh. und nach den Kuruzzenkriegen am Beginn des 18. Jh.s verlor der Tabor zusehends seine militärische Bedeutung. In weiterer Folge wurden die Gaden zum Teil abgebrochen und zum Teil zu Wohnhäusern ausgebaut. Erhalten geblieben sind das hauptplatzseitige Zugbrückentor, zwei Bastionen im Norden und Osten, sowie ein Rundturm im Norden. Zwischen den Gaden und dem Kirchengebäude befand sich der Kirch- bzw. Friedhof, wovon der heute noch sichtbare Grabstein einer Fehringer Familie an der Außenmauer der mittelalterlichen Kirche zeugt.

Wenn DU weitere Informationen über den Fehringer Tabor und die Fehringer Kirche möchtest, dann kannst DU in der Fehringer Kirche ein kleines Büchlein erwerben. Titel: Stadtpfarrkirche Fehring.


Der Cache

  1. Beginne am Startpunkt (Stage1), rechts neben dem Zugbrückenportal findest DU eine Informationstafel. Notiere DIR die Zahl in der sechsten Zeile als Wert A.
  2. Gehe durch den Torbogen in den Kirchhof zu Stage 2. Hier findest DU ein Relikt des früheren Friedhofs. Notiere DIR die Jahreszahl als Wert B.
  3. Folge dem Verlauf des Tabors und sieh DIR den kleinen Park (Stage3) an. Als C nehme die Menge der Elemente aus Glas.
  4. Nun wieder hinauf zur Kirche. Auf der Westseite (Stage4) steht eine Skulptur. Den Namen des dargestellten Patrons merke DIR, der dritte Buchstabe des Namens wird eine Zahl nach dem Schema a=1, b=2, … und diese Zahl soll D sein.
  5. Das vierte Zeichen des gemerkten Namens sei nach der gleichen Regel E.
  6. Vor der Kirche erfährst DU in wenigen Zeilen einiges über die Geschichte Fehrings. In der 18. Zeile findest DU eine Zahl, welche DU für F notierst.
  7. Berechne die anteiligen Bogenminuten für den nörlichen Breitengrad der Cache-Lokation nach der Formel: B/A+A*D-2*(C+F)-2. (Summe -21)
  8. Berechne die anteiligen Bogenminuten für den östlichen Längengrad der Cache-Lokation nach der Formel: (D+E)*(F-6)+E. (Summe -35)
Den Cache findest DU bei N 46° 56.??? E 016° 00.???.

Mit Internetzugang kannst du deine berechneten Finalkoordinaten hier überprüfen:
Prüfe Deine Lösung" title="Prüfe Deine Lösung" border="0" />

ursprünglicher Cache-Inhalt:
  • Cache-Note
  • Logbuch
  • Bleistift
  • Herz
  • Glücksklammer
  • Bleisack
  • Schweinchen
  • Kleeblatt
  • Osterei
  • Travel Bug The Faceless Knight


Ich hoffe DIR gefällt dieser Cache und freue mich über DEINEN Log und Fotos.
Bitte nimm dir dazu etwas Zeit, schreibe etwas mehr als "TFTC" und teile mir deine Erfahrungen und deine Meinung über diesen Cache im Log mit. Dein Log könnte bspw. enthalten, ob es einfach war, den Schatz zu finden; wie Dir der Ort und das Versteck gefällt; ob eine Wartung notwendig ist; woher Du kommst und andere DIR wichtige Dinge.
Dein Log sollte keine Hinweise zum Finden des Caches enthalten. Bis von Groundspeak ein Bewertungssystem implementiert ist, kannst du diesen Cache auch anonym mit GCVote bewerten.

Goyathlay

Additional Hints (Decrypt)

Ceboyrzr orv Fgntr 4? Trur va qvr Xvepur haq fhpur qnf Oüpuyrva. Svany: zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)