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Krötenland
Bächweiher
Letterbox Hybrid
Der Cache ist Teil der Serie und des
Bonus-Caches
GC2FW73 Von Ällem Ebas.
Vergesst also nicht euch die Ziffer auf
der Innenseite des Logbuches zu
notieren.
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Letterbox Hybrid gibt es eigentlich viel zu wenige. Und viele davon
sind dann auch noch ausschließlich Premium-Mitgliedern vorbehalten.
Vermutlich hat dies drei Gründe:
1. Man kann nicht nur einen Petling oder ein Dose ablegen, sondern
braucht einen Stempel;
2. Vielfach sind sie aufwändig gemacht und kleine Geschichten dazu
erfunden und
3. die Regelung was denn nun ein Letterbox Hybrid ist, sind bei GC
nicht unbedingt klar (siehe auch die Diskussionen in den
einschlägigen Foren).
Wobei vermutlich die ersten beiden Gründe ausschlaggebend sind,
denn man muss doch einen gewissen Aufwand treiben um eine Letterbox
zu legen. Dies erklärt auch warum einige ihre Letterboxen nur für
Premium-Mitglieder zugänglich machen. Nach dem es im Umkreis von 35
km z.Z. (10.2010) noch keinen freizugänglicher Letterbox Hybrid
gibt und weil wir es lieben uns in der Natur auch mal ohne GPS zu
bewegen, haben wir uns beschlossen eine solche in unsere Serie
aufzunehmen. Unsere Letterbox ist so angelegt, dass man lediglich
zum Finden des Final ein GPS benötigt. So stellen wir sicher, das
nicht jeder der lesen kann die Dose findet und zudem die
zufriedengestellt sind, die sich ohne den ständigen Blick
auf ein GPS
nicht mehr in der freien Natur bewegen
können.
Wie für die
Letterbox üblich liegt in der Dose ein Stempel, Stempelkissen und
Logbuch. Dies sind keine Tauschgegenstände.
Geloggt werden kann nur mit dem
eigenen Stempel. Wer keinen Stempel hat, wir wohl
den Finger nehmen müssen. Logs ohne Stempel werden von uns im
Internet wieder gelöscht. Die Dose ist so klein, dass keine
Tauschgegenstände hinein passen. Wer mehr über das echte
Letterboxing erfahren möchte, der kann unter www.letterboxing-germany.de
nachsehen.
Die
Geschichte
Krötenland
Bächweiher Jahrhunderte lang lebten die Bewohner der Gegend im
Einklang mit den Pflanzen und Tieren in ihrer Umgebung. Sie
respektierten die Territorien und Reviere, die die einzelnen
Geschöpfe für sich beanspruchten. Sie wussten über die Funktion der
einzelnen Tiere im Kreislauf der Natur Bescheid. Auch über die, die
auf den ersten Blick nutzlos erschienen. Wie zum Beispiel die
Kröten, die jedoch Unmengen von Schnecken, Asseln und Würmer
vertilgen und somit die Pflanzen vor Fressfeinden schützen. Als
kurz nach Christi Geburt die ersten Römer hier auftauchten, geschah
es, dass diese ohne Rücksicht auf die Natur in Mitten des
Krötenlandes das erste provisorische Lager aufschlugen. Anfänglich
wichen die Kröten den Neuankömmlingen aus. Nachdem es aber stetig
mehr wurden, versammelten sich alle Kröten der Region um ihren
König, der unter einer alten Wurzel lebte. Gemeinsam fassten Sie
den Beschluss, dass sie alle Kröten der weiteren Umgebung
zusammenrufen und gemeinsam den Römern das Leben schwer machen. Sie
informierten alle befreundeten Kröten und deren Freunde sowie die
Freunde der Freunde. Und so geschah es, dass alle Kröten der
Umgebung zu einer Wanderung aufbrachen und sich im Lager der Römer
getroffen haben. Hier waren sie dann innerhalb kurzer Zeit überall
zu finden: im Schlafquartier, in den Lebensmittelvorräten, im
Trinkwasser, in den Kleidern, ja einige Mutige gingen sogar im Wein
baden. Nachdem die Römer eingesehen hatten, dass sie dieser
Invasion nicht Herr werden, verlegten sie Ihr Lager einige
Kilometer Richtung Süd-Osten nach Rainau-Buch. So geschah es, dass
das Krötenland und die Bewohner der Gegend außerhalb des Limes
leben durften und nie römisch wurden. Seither steht das Krötenland
unter besonderem Schutz der Bewohner und jedes Jahr findet hier zum
Gedenken an die große Tat eine Krötenwanderung statt. Es wäre
schön, wenn auch Du mit einem Kontrollgang entlang der Grenze von
Krötenland zu seinem Schutz beitragen könntest. Wenn Du Glück hast,
dann wirst Du am Ende die alte Wurzel des Königs finden. Pass auf
deinem Weg auf wo Du hintrittst, denn oft sind viele kleine Kröten
auf dem Weg. Gehe vom Parkplatz aus in süd-östliche Richtung bis Du
auf eine Kreuzung mit zahlreichen Schildern kommst. Nur eines der
Schilder hat eine Kilometerangabe. Merke Dir die Zahl als A. Dein
Kontrollgang führt Dich weiter zum See. Dort triffst Du am Damm auf
einen kirchlichen Herrn. Zähle die Stäbe im Metallrahmen ziehe 1 ab
und du hast die Zahl B. Als nächstes solltest Du in 180 Meter
Entfernung in nördlicher Richtung einen geheimen Unterschlupf
überprüfen. Schau nach ob die Längsstäbe des Metallgitters noch
fest verankert sind und merke dir die Anzahl als C. Folge dem Weg
460 Schritte lang. Dann biege 25 Schritte nach links ab. Dort
sollte die Zahl D auf einem großen Rohr zu lesen sein. Weiter
geht’s auf dem Weg bis zur ersten Kreuzung auf asphaltierter
Straße. Biege hier links ab. Bevor Du weiter gehst schau nach aus
wie vielen Rohren der Bach zum See hier gespeist wird. Nimm diese
Zahl und zähle Sie zur Anzahl der Straßen die hier an der Kreuzung
aufeinander treffen. Dann hast Du E. Begib dich nun in den Wald. 70
Schritte nach dem Waldrand findest Du einen alten Grenzstein. Wenn
auf Ihm ein Geweih abgebildet ist, dann nimm 2 als F, wenn ein
Schild abgebildet ist dann nimm 1, wenn eine Lilie abgebildet ist,
dann ist 4 die richtige Zahl. Nun hast Du Deine Grenzkontrolle
erfolgreich beendet. Als Dank für deinen Kontrollgang darfst du nun
die Wurzel des alten Krötenkönigs besuchen.
N 48°
5(E-F).(E-A)(C-D)A O 010° (A-A)(2xA).FB(C-F)
Der
Bächweiher
Der Bächweiher war vermutlich seit jeher ein natürlicher Tümpel,
der dann wirtschaftlich als Fischweiher genutzt und deshalb
aufgestaut wurde. Bereits in der von Friedrich Pahl 1746
veröffentlichten Landkarte war der Bächweiher mit einem Staudamm
eingezeichnet. In den detaillierten Flurkarten von 1829 ist der
Umriss des heutigen Bächweihers inkl. Staudamm deutlich zu
erkennen. Bis in die 70-iger Jahre des vergangen Jahrhunderts war
der Bächweiher im Sommer Badesee für die Bewohner der umliegenden
Höfe und Gemeinden. Der See war zu diesem Zeitpunkt stark verlandet
und der Staudamm nicht mehr stabil. Mit großem Aufwand wurde der
See Mitte der 70-iger Jahre ausgebaggert und der Staudamm
renoviert. Eine Arbeit, bei der man sehr vorsichtig vorging, da es
Gerüchte gab, dass im See zu Kriegsende Munition versenkt wurde.
Entsprechen groß war dann auch die Aufregung, als die Baumaschinen
auf eine bombenförmiges Objekt stießen. Die herbei gerufenen
Spezialisten konnten jedoch schnell Entwarnung geben, da es sich um
einen Eichenstamm handelte, der jedoch mehrere Jahrzehnte dort im
Schlamm gelegen ist. Dieser mächtige Eichenstamm, der durch das
Wasser konserviert wurde, lag noch viele Jahre direkt am Damm
Richtung Oberlengenfeld. Seit der Reparatur des Dammes und der
Vertiefung des Sees dient er als Angelgewässer des
Angelsportvereins Ostalb. Seither ist auch das Baden hier verboten.
Kurz nach der Jahrtausendwende wurde der Damm noch mal saniert und
gleichzeitig ein neuer Überlauf und eine Anlage für die
Krötenwanderung, inkl. Untertunnelung der Straße geschaffen.
Der ca. 2,2 ha große Bächweiher fällt sanft ab und hat eine Tiefe
von ca. 6 Metern am Damm. Ca. alle 3 Jahre wird der See im Herbst
abgelassen und der Fischbesatz entnommen, da der See zusätzlich als
Aufzuchtsweiher für Raubfische dient. In den kalten Wintern in
denen er aufgestaut bleibt ist er nach wie vor die Eislauffläche
für die Bewohner der näheren Umgebung.
Viel Spaß beim
Suchen wünschen die Muffigel.
Grundsätzlicher Hinweis zum
Waldstück Baumgarten!
Bitte seit sehr vorsichtig wenn ihr mit Beginn der Dämmerung in den
Wald geht. Bitte verlasst keinen der geschotterten Wege und geht
nicht am Waldrand entlang. Dieses Waldstück wird intensiv bejagt
(weshalb auch viele Waldwege gemäht sind) und in der Saison wird
hier mindestens einmal die Woche geschossen.
Hinweis für die Kinderwagenfahrer
Fahrbar mit dem Kinderwagen bis auf die letzten 20
Meter.
Erstausstattung:
Urkunden für die ersten Drei
Keine Tauschgegenstände: Bleistift • Stempelkissen •
Stempel • Logbuch müssen im Cache
bleiben!