Gotteshäuser: St. Anna Kirche zu Nieste Traditional Cache

Zur Cacheserie Gotteshäuser:
Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Gegebenfalls ist er so zu platzieren, das er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.

Zur Geschichte der St. Anna Kirche zu Nieste:

Am Sonnabend nach Petri und Paul anno 1551 wurde die Kirche zum ersten mal in einem Schreiben des Kasseler Kanzlers Johann Feige an die Regierung von Braunschweig erwähnt. Im Jahr 1858 wurde Nieste zu einer selbständigen hessischen Kirchengemeinde ernannt. Damals befand sich die Kirche in einem sehr schlechtem Zustand. Jahrelang war Feuchtigkeit ungehindert in die Mauer gedrungen, die sich aus diesem Grund recht stark nach außen wölbten und deswegen Einsturzgefahr bestand. Im Jahr 1864 wurde sich aus diesem Grund für einen Neubau an altem Standort in Neugotischen Formen entschieden.
In den Ostertagen 1945 beschossen einige deutsche Panzer von Nieste aus die auf der Höhe des Döhneberges stehenden amerikanischen Truppen, die wiederum mit Artilleriebeschuss und dem Einsatz von Tieffliegern antworteten. Bei diesem Angriff wurde auch die Kirche getroffen und brannte aus. Bei dem Brand wurde die Orgel zerstört und die Glocke aus dem Kirchturm stürzte ab und zerbrach. Nach einigen Anstrengungen konnte die Kirche im Jahr 1949 mit Hilfe von Spenden und einem Darlehn wieder aufgebaut werden. Die Neueinweihung fand am 16.04.1950 statt. 
Im Jahr 1974 wurden zwei neue Bronceglocken (270 und 450 KG) eingebaut. Im Jahr 1989 wurde der Kirchturm mit Kupferblech beschlagen und eine neue Kirchturmuhr eingebaut.

Ach ja: variblue, der diesen Cache als erstes ausgelegt hat, hat im Jahr 1996 in der St. Anna Kirche geheiratet.

Der Cache:
Er besteht aus einem PETling mit Magnetem. Bitte seid vorsichtig beim Suchen! Da dicht um die Kirche herum Häuser stehen bitte unbedingt unauffällig verhalten. Der Cache selbst ist an einem Ort versteckt, der nicht von allen Seiten eingesehen werden kann.

ACHTUNG: In der letzten Zeit ist das Kirchengelände leider immer verschlossen und nur zu den Sonntags-Muggel-Kirchenzeiten zugänglich. Deswegen erlauben wir in der übrigen Zeit ein Fotolog. Bitte macht ein Bild von euch oder eurem GPS von dem verschlossenem Tor oder dem Kirchturm.

Nicht jeder Cache muss mit dem Auto angefahren werden. Geschickt kombiniert ergeben mehrere Caches eine schöne Wander- oder Radtour. Bitte schont die Natur.

Viel Spaß mit diesem Cache wünscht ...