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Der Schaustollen Traditional Geocache

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Protomelas: Ich schaue demnächst nach

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Hidden : 9/4/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Das ist mein erster Tradi im Zentrum von Grünbach. Er zeigt dir einen Schaustollen vom einstigen Bergwerk in Grünbach am Schneeberg. Dieses Steinkohlebergwerk wurde in Grünbach bis 1965 betrieben. Unter Mitarbeit von ehemaligen Bergleuten entstand hier der Schaustollen, der in liebevoller Kleinarbeit ein Bild des Grünbacher Bergwerkes und seines Stollensystems widerspiegelt. Kein teamsplitt Log danke

 

Der Schaustollen

Die gewerbemäßige Steinkohlegewinnung im Tagebau wurde zwischen 1823 und 1825 aufgenommen. Ab etwa 1845/1850 wurden mit dem Richardschacht und später dem Segen-Gottes-Schacht die ersten Schächte niedergebracht. 1924 folgte der sogenannte Neuschacht als Hauptschacht. Die gewonnene Steinkohle wurde zunächst unsortiert per Fuhrwerk nach Wiener Neustadt und von dort auf dem Wiener Neustädter Kanal nach Wien gebracht. Die Inbetriebnahme der Schneebergbahn hatte schließlich eine Steigerung der Förderleistung zur Folge. Im Jahr 1866 wurden neben drei Beamten und vier Aufsehern von 348 Männern, 12 Frauen und 8 Kindern rund 39,200.000 Kilogramm Kohle gefördert. Zu dieser Zeit verfügte das in Besitz von Heinrich Drasche stehende Bergwerk über 25 abquerende Stollen mit einer Gesamtlänge von 19 586 Metern und zwei Hauptschächten.

Für das Transportwesen im Bergwerk stand eine Gleisanlage von 7 238 Metern zur Verfügung. Zur technischen Ausrüstung gehörten unter anderem vier Dampfmaschinen. Am 30. November 1932 kam es unter den 1 026 Bergarbeitern zu einem fünf Wochen andauernden Streik. Gefordert wurden eine Lohnerhöhung, die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen und eine Verbesserung des Kollektivvertrages. Eine Delegation von streikenden Bergleuten gelangte trotz Einsatz der Polizei ins Wiener Rathaus. Unterstützung für ihr Anliegen durch Bürgermeister Karl Seitz erhielten sie jedoch nicht. Streikführer war der Vertreter der Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO) und spätere Innenminister Franz Honner (1893–1964), der hier ebenfalls als Bergmann gearbeitet hatte und bereits an einer Arbeitsniederlegung am 14. Jänner 1925 beteiligt gewesen war.

Am 6. Jänner 1933 wurde in einer Vollversammlung der Streikenden (bei Fernhaltung von Honner, der die Sitzung bzw. deren Ausgang verhindert haben würde) der Ausstand, ohne seine Ziele erreicht zu haben, beendet. Auch im Dezember 1938 wurde von kurzen Streiks berichtet. Im April 1945 lag das Grünbacher Steinkohlerevier im Kampfgebiet. Da während der Kampfhandlungen die Stromversorgung zwischen Ternitz und Grünbach am Schneeberg unterbrochen wurde, konnte ab dem 1. April die Grube nicht mehr ausgepumpt werden, so dass deren tiefere Teile absoffen und die Grube vorübergehend stillgelegt werden musste. Nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen am 22. April wurde die Stromversorgung jedoch wiederhergestellt und die Pumpen konnten wieder in Betrieb genommen werden. Zwar konnte ab dem 1. Mai 1945 wieder Kohle gefördert werden, die vollständige Instandsetzung der Anlagen dauerte jedoch ungefähr ein Jahr.

Ab 1. August 1946 wurde der Kohlebergbau in Grünbach als ehemaliges deutsches Eigentum von der USIA verwaltet. Diese erhöhte die Anzahl der Bergarbeiter auf etwa 1 250 Mann, baute die Grube technisch aus, war aber auch mit dem Vorwurf konfrontiert, Raubbau zu betreiben. Durch die Wiederaufnahme der Kohlenförderung in Grünbach besserte sich auch die Kohlenlage in Wien etwas, auch wenn die Qualität nicht den technischen Anforderungen der städtischen Gaswerke entsprach. Um 1955 lag die jährliche Förderung bei 140 000 bis 170 000 Tonnen Steinkohle. Steigende Kosten ließen den Steinkohlenbergbau in Grünbach unrentabel werden, so dass 1965 der vorletzte Steinkohlebergbau (der letzte folgte 1967 im benachbarten Höflein) in Österreich eingestellt wurde.

Anlässlich dieser Schließung kam es zu einem letzten Arbeitskampf der Kumpel. Um die Einhaltung der Zusage, nach der Stilllegung des Bergwerks eine Überbrückungshilfe zu erhalten, durchzusetzen, fuhren die Bergarbeiter am 16. September 1965 in das Bergwerk ein, um dort so lange zu streiken, bis die Auszahlung dieser Gelder sichergestellt war. Dieser Streik dauerte allerdings nur neun Stunden.

(Quelle: Wikipedia)

Der Cache ist eine Filmdose und nicht allzu schwer zu finden. Bitte unauffällig suchen, da die Schule gleich daneben ist.

Inhalt: Stift, Logbuch und eine kleine Urkunde für den FTF.

Der Cache ist gut kombinierbar mit "Bergbaumuseum Grünbach am Schneeberg (Reloaded)"

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)