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Der 1. Verkehrstote (Kurz-Multi) Multi-cache

This cache has been archived.

Schwammerlsuacha: So, liebe Freunde, es ist wieder einmal soweit. Diesmal ist mein letzter Walchensee-Cache reif fürs Archiv.
Ich hoffe, es hat euch Freude bereitet, ihn herauszuangeln.
Die nächsten Tage werde ich ihn bergen.
Blleibts gsund!
Euer Schwammerlsuacha

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Hidden : 8/17/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Wegen Müllproblem am Marterl nunmehr als Kurz-Multi verlegt.

Föhlich-besinnlicher Halt auf einem Parkplatz neben der B11 mit Traumblick auf den Walchensee und ein wenig Beine vertreten vor der Weiterfahrt. .

Es gibt seit Menschengedenken Erinnerungstafeln neben Straßen und Wegen, die an vergangene, meist dramatische Ereignisse erinnern.
In Bayern heißen diese Erinnerungstafeln "Marterl" und sind sehr verbreitet.
Die bayerische Besonderheit dabei ist, daß das Unglück meist in spöttisch-rustikal-humorvoller Gedichtform, ergänzt durch eine Abbildung im Stil naiver Malerei, dargestellt wird. Die jeweiligen Hobbydichter scheuen auch nicht vor ungewöhnlichen eigenen Wortschöpfungen zurück, nur um einen gewünschten Reim erzielen zu können – frei nach dem Motto: „Reim di’, oder i friß di’!“
Dies ist wohl der Versuch, mit dem allgegenwärtigen Tod so umzugehen, daß er die eigene Seele nicht belastet und der Betrachter sich in wohliger Sicherheit wähnen kann, nicht das Opfer zu sein.
Erst neulich nahm ich meinen Nachbarn, den zur Zeit mit 92 Jahren ältesten Wallgauer Bürger, einen ausgesprochen rüstigen und sportlichen Mann, im Auto mit ins Dorf hinunter zu einer Beerdigung. Auf meine Frage, ob ihn so eine Beerdigung in seinem hohen Alter seelisch denn nicht belasten würde, antwortete er mir mit schallendem Gelächter: „ Nein, nein, solange ich nicht die Hauptperson bin!“
Das ist gelebte bayerische Mentalität!

Hinweis:
Um euere Neugier auf das Marterl zu erwecken, darf hier kein Foto vom Marterl selbst eingestellt werden! Als Ausgleich dafür gibt es aber ein schönes Foto vom Walchensee, aufgenommen auf dem o.g. Parkplatz.
Das Marterl sieht leider inzwischen schon etwas renovierungsbedürftig aus und weil nicht jeder mit dem Lesen verblichener Schriften so ohne weiteres zurechtkommt, hier eine kleine Lesehilfe für den weniger gut lesbaren Teil des Marterls:

"Von Stuttgart nach Innsbruck is er g’fahrn
zum ersten Mal mit einem Autokarrn.
An einer Wegauskehr is er umgfalln oh Schreck,
der Chaufeur is’ drunter neikemma und war weg.
Bet’ an Vaterunser für den Mo
damit er’s Fegfeuer verlassen ko!"

Unter "Wegauskehr" versteht man eine, durch ein Rundholz verstärkte, schräg über die Fahrbahn verlegte Wasserablaufrinne an Steigungen und Gefällstrecken. Nach Regenfällen mußte die meist wieder frei gekehrt werden, daher der Name.

Das Final liegt bei N 47° 34.A E 011° 18.B
Wenn ihr von der Jahreszahl auf dem Marterl 965 abzieht, erhaltet ihr A, wenn ihr 1533 abzieht erhaltet ihr B.

Ihr sucht einen Petling!
Beim Cache bitte möglichst unauffällig verhalten und nach dem Einloggen das Versteck, wenn möglich, mit Moos tarnen.
Der Petling lässt sich aus seinem Versteck problemlos am grünen Schnürl hervorholen.

***Achtung! Ein Stempelabdruck allein im Logbuch reicht nicht!***
Jeder, der den Cache im Internet als gefunden loggen will, hat, gemäß Guidelines, entweder das Logbuch vor Ort persönlich zu signieren, oder bei allen Mehrfach, bzw. Sammelloggs, ob handschriftlich durch andere, Stempel oder Aufkleber, seine Anwesenheit vor Ort, z.B. durch ein Logproof Foto, nachweisen!

Weiterhin "Gute Fahrt" wünscht euch der
Schwammerlsuacha

Additional Hints (Decrypt)

Va Onhpuanoryuöur, vaara qevaara!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)