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"Napoleon Chaussee" Multi-cache

This cache has been archived.

DerKnaller: Tja, das war es dann leider. Die Dose ist schon wieder verschwunden.
Das Versteck ist verbrannt und der Cache wandert schweren Herzens ins Archiv.

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Hidden : 11/1/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

„Napoleon Chaussee“


Ein Spaziergang oder eine Radtour entlang der „Napoleon Chaussee“ und durch den historischen Teil von Tostedt.

Bei der „Napoleon Chaussee“ (auch „Napoleonstrasse“ genannt) handelt es sich um die heutige Bundesstrasse 75, welche um 1810 als Heerstrasse von Napoleons Soldaten gebaut wurde.
Auf dem Weg durch den historischen Ortskern werdet ihr sicherlich das ein oder andere Interessante entdecken. Gleichzeitig lernt ihr dabei auch etwas über die Geschichte des Ortes. Die Route ist ca. 1,5 km lang und orientiert sich an dem historischen Rundgang durch Tostedt.

Parken könnt ihr z.B. „Am Sande“ (siehe Wegpunkt Parken).
An diesem, von drei großen Hofstellen umgebenen, Platz mit seinem restaurierten Kopfsteinpflaster möchte ich mit euch den Rundgang durch Tostedt beginnen.

Eure Aufgabe:
In dem Text zu den einzelnen Stationen sind Zahlen durch die Buchstaben A bis K ersetzt. Notiert euch die jeweiligen Zahlen, um die Koordinaten des Finals zu bestimmen. Fast alle benötigten Hinweise findet ihr auf oder in direkter Nähe gut sichtbarer Hinweistafeln.

Ich wünsche euch viel Spaß bei diesem Cache in Tostedt.

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Hier zunächst die Kurzform für alle Colorado und Oregon Nutzer:
Start/Station 1 (Hutschers Hof): Brennereigebäude aus dem 1A Jahrhundert
Station 2 (Alter Dorfplatz): Bisher nur Wegpunkt.
Station 3 (Alte Schule): Jugendstil-Glasfenster aus dem Jahr 19BC
Station 4 (Dieckhof): gegründet 1D89
Station 5 (Sparkasse): E Reihen rotbraune Fundamentsteine
Station 6 (Pastorat u. Pfarrscheune): erbaut 18F7/F8
Station 7 (Kirche): Renaissance-Kanzel von 1G08
Station 8 (Himmelsweg): Hausnummer 1H
Station 9 (Denkmal): ist 1I10 zum Gedenken an die Gefallenen des Krieges 1870/71 errichtet worden
Station 10 (Amtsgericht): 185J errichtet
Station 11 (Tostedter Hof): erbaut 1K16
Station 12 Final:
N 053° 1(K-F).(I-B)(E+G-J)(G-B)
E 009° 4(A-C).(D-F)(K-F-B)(H+F+B)
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Start/Station 1: Hutschers Hof

Das klassizistische Wohngebäude zu eurer Linken ist der frühere „Posthalters Hof“, heute Hutschers Hof genannt. Dieses aus drei alten Höfen zusammengewachsene Gut hatte seine wirtschaftliche Grundlage im 18. und frühen 19. Jahrhundert als Posthalterei und Umspannstation der Fahrpost zwischen Hamburg und Bremen. Zu dem Baubestand gehört ein speicherartiges Brennereigebäude aus dem 1A Jahrhundert, an das sich ein großes Backhaus anschließt. Weiter hinten folgen Pferdeställe für den damaligen Umspann.
Angeblich war auf diesem Gut schon Napoleon zu Gast.

Die Stirnseite des Platzes wird von dem bäuerlichen Anwesen des Fohtschen Hofes, von Alt-Tostedtern „Folkens Hof“ genannt, eingenommen. In den Nebengebäuden wurde einst eine Schrotmühle betrieben – in der Nachfolge der längst verschwundenen Tostedter Windmühle.

Auf der östlichen Seite des Platzes liegt das ehemalige Gasthaus „Zur grünen Eiche“. In diesem, 1858 erbauten, Gebäude befindet sich im oberen Geschoss ein großer Saal für Feierlichkeiten. Es war das Haupthaus des großen Stockmeyerschen Hofes.

Station 2: Alter Dorfplatz

Geht in nordöstlicher Richtung weiter in die Eichhofstrasse. Ihr kommt vorbei an einigen älteren Fachwerkgebäuden. Hierbei handelt es sich um Nebengebäude des schon erwähnten Stockmeyerschen Hofes: zwei Scheunen und eine Remise (Wirtschaftsgebäude), die teilweise zu Wohnzwecken umgebaut wurden. Ihr bewegt euch auf dem ältesten Straßenzug der Tostedt einst durchquerte, bevor ca. 1810 die heutige B75 gebaut wurde.

Biegt links ab in den Klostergang und ihr gelang zu einer kleinen Straßengabelung. Der Überlieferung nach handelt es sich hierbei um einen alten Dorfplatz, an dem bis vor einigen Jahren ein geschichtsträchtiges Fachwerkgebäude stand: der „Freihof“, im Volksmund auch „dat Kloster“ genannt. Hierbei handelte es sich um die Vogtei, den Sitz des Tostedter Vogtes. Der Vogt hatte auch die „untere Gerichtsbarkeit“ wahrzunehmen, als deren Zeichen an diesem Ort ein Schandpfahl errichtet worden war. Der Tostedter Galgen stand außerhalb des Ortes.

Haltet euch westlich und geht durch die Dieckhofstrasse zur Station 3. Die Straße hieß früher „Glüsinger Totenweg“, weil die Einwohner Todtglüsingens diesen Weg benutzten, um zur Kirche zu gehen und die Särge der Verstorbenen zum Friedhof zu tragen.

Station 3: Alte Schule

Der zweigeschossige Ziegelbau hat 1874 die Nachfolge der kleinen Tostedter Küsterschule angetreten. Besondere Beachtung solltet Ihr dem Jugendstil-Glasfenster über dem Eingang widmen. Diese stammen aus dem Jahr 19BC.

Station 4: Dieckhof

Anfangs befand sich an dieser Stelle eine einfache Kötnerstelle, die später als „Kirchenkrug“ (gegründet 1D89) und ländliches Kaufhaus eine ernorme örtliche und auch überregionale Bedeutung erlangte. Noch heute ist die in dem Gebäude befindliche Gaststube „Zum Dieckhof“ ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Der Name „Alte Brennerei“ des heute ebenfalls gastronomisch genutzten Nebengebäudes, deutet schon auf die frühere Verwendung des Gebäudes hin. Hier wurde der „Alte Tostedter Korn“ gebrannt.

Nach einer eventuellen Stärkung geht es weiter in den Himmelsweg. An der Ecke Himmelsweg/Menckenstrasse steht ein repräsentatives Steingebäude, das sich stark von der übrigen Bebauung absetzt.

Station 5: Sparkasse

Ihr steht hier vor der 1911 erbauten damaligen Tostedter Sparkasse, der heutigen Sparkasse Harburg-Buxtehude. Die bereits 1858 erfolgte Tostedter Sparkassengründung war eine der frühesten in der Region. Auffällig sind die E Reihen großer rotbrauner Fundamentsteine unterhalb der Hinweistafel.

Station 6: Pastorat u. Pfarrscheune

Das Fachwerkgebäude zu eurer Linken ist das Pastorat. Nach einem Brand des Vorgängerhauses (1826) wurde dieses Haus von 18F7/F8 als das erste Gebäude an dem, zu der Zeit erst geplanten, neuen Tostedter Kirchweg, eben dem „Himmelsweg“, gebaut.

Das kleinere Gebäude zu eurer Rechten, die ehemalige Pfarrscheune, wurde vom Heimatverein als „Heimathaus“ ausgebaut. Auf dem Hofgelände könnt ihr die ursprüngliche Bauweise dieses Gebäudes mit seiner erneuerten „Gotdör“ noch gut erkennen. Vom Heimatverein wurde dort auch eine kleine bäuerliche Heu- und Torfscheune sowie ein Backhaus wieder aufgebaut.

Station 7: Kirche

Die neugotische Tostedter Kirche wurde in den Jahren 1878 – 1880 als Ersatz für die zu klein gewordene Feldsteinkirche gebaut. Der Entwurf stammt von dem seinerzeit führenden hannoverschen Baumeister Conrad Wilhelm Hase (1818 – 1902). Bautechnisch interessant ist vor allem die Konstruktion des Kirchturmes, dessen gemauerte Spitze mit einem innen aufgehängten Pendelgewicht stabilisiert wird. Der Turm musste in jüngster Zeit durchgreifend restauriert und zum Teil neu aufgemauert werden. Dabei wurde er mit einem ursprünglich nicht geplanten Kupferdach versehen. In der (tagsüber offenen) Kirche sind aus dem Vorgängerbau ein mittelalterliches Taufbecken (datiert 1423) und ein neu montierter gotischer Altar (1493) vorhanden. Die Renaissance-Kanzel wurde 1G08 von dem Adelsgeschlecht von Weyhe (Bötersheim) gestiftet.

Vom Kirchenportal her ergibt sich ein schöner Blick auf die gegenüberliegende Häuserzeile mit ihren restaurierten Ornamenten der Gründerzeit und des Jugendstils.

Station 8: Himmelsweg

Es handelt sich um Häuser des seinerzeit aufblühenden Handels und Gewerbes. Der Grund für deren Ansiedlung liegt nahe. Vor allem an Sonntagen herrschte hier wegen des Kirchgangs reges Leben.
Über der Infotafel vor der ihr gerade steht, hängt ein Schild mit dem Hinweis auf die Hausnummer 1H. Folgt diesem Hinweis und geht rechts von euch in den kleinen Weg, die „Vinckentwiete“. Nutzt diesen Weg, um zur nächsten Station zu gelangen.

Station 9: Denkmal

An die Stelle eines ehemaligen Dorfteiches ist seit einigen Jahrzehnten ein kleiner Park mit dem alten Kriegerdenkmal getreten. Das aufwendige Bauwerk aus Granitsteinen mit ehernen Schrifttafeln und Emblemen ist 1I10 zum Gedenken an die Gefallenen des Krieges 1870/71 an dem zentralen Platz „Am Sande“ errichtet worden. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es an seinen jetzigen Platz versetzt.

Haltet euch südlich und geht durch den unbefestigten Stellmachersgang Richtung B75. Nutz dann aber bitte die Ampel, um auf die andere Strßenseite zu gelangen.

Station 10: Amtsgericht

Ein weiteres Baudenkmal stellt das Tostedter Amtsgericht dar. Der fast quadratische Putzbau mit flachem Zeltdach wurde 185J im sogenannten Hannoverschen Rundbogenstil errichtet, nachdem durch eine umfassende Gebiets- und Verwaltungsreform Tostedt 1852 die Gerichtsbarkeit übertragen bekam. Ab 1858 wurde Tostedt sogar für einige Jahrzehnte die Amtsverwaltung für den westlichen Teil des Landkreises Harburg übertragen.

Station 11: Tostedter Hof

Das älteste und (nach seiner jüngst erfolgten Restaurierung) ebenfalls recht ansehnliche Haus an der Napoleon-Chaussee ist der Tostedter Hof. Das zweigeschossige Walmdach-Gebäude ist aus einem ehemaligen, ungewöhnlich großen Vierständer-Hallenhaus (erbaut 1K16) entstanden. In seiner ersten Form diente es als Gaststätte. Die Aufstockung mit einem Saalgeschoss dürfte mit der Errichtung des benachbarten Amtsgerichts zusammenhängen. Der Tostedter Hof diente als Gerichtsklause und unterstrich so die Zentralfunktion des Ortes.

Station 12: Final

Ihr solltet nun alle Zahlen beisammen haben, um die Koordinaten des Final zu bestimmen:

        N 053° 1(K-F).(I-B)(E+G-J)(G-B)
        E 009° 4(A-C).(D-F)(K-F-B)(H+F+B)

Additional Hints (Decrypt)

Fhzzr nyyre Mnuyra vfg Fvrorahaqshrasmvt. Avpug va qre Yhsg. Trug mhz "Uvagrervatnat".

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)