Bei den o.g. Koordinaten handelt es sich um
ein nah liegendes kostenpflichtiges Parkhaus.
Das Kloster Petershausen wurde im Jahr 983 von Gebhard II., Bischof
von Konstanz, gegründet. Die Kirche wurde dem Petersdom in Rom
nachempfunden. Daher stammt auch der lateinische Name Petri domus,
der später zum heutigen Petershausen wurde. Die ersten Mönche des
Klosters kamen aus dem Kloster Einsiedeln.
Während des Konstanzer Konzils (1414-1418) war König Sigismund zu
Gast im Kloster. Papst Johannes XXIII., den das Konzil später absetzte,
verlieh dem Petershauser Abt Johannes Frei (1392-1425) das Recht,
die Pontifikalien zu tragen. Wiederholt versuchte die Stadt
Konstanz im 15. und 16. Jahrhundert die Herrschaft über das Kloster
zu gewinnen. Auch Bischof Hugo von Hohenlandenberg (1496-1529)
versuchte, das Kloster samt seiner Besitzungen dem Fürstbistum
Konstanz einzuverleiben, wurde jedoch von Maximilian I. daran
gehindert.
1575 wurde Petershausen in das Schwäbische Reichsprälatenkollegium
aufgenommen, das die Interessen der Klöster im Reichstag vertrat.
1583 erfolgte die Vereinigung mit der fast ausgestorbenen Abtei St.
Georgen in Stein am Rhein und der Propstei Klingenzell. 1603
gründeten Petershausen und die Abtei Weingarten gemeinsam die
Oberschwäbische Benediktinerkongregation. Im Dreißigjährigen Krieg
litt das Kloster unter den Kriegshandlungen, aber auch unter der
Stadt Konstanz, die Steuern für Festungsbauten einforderte. Nach
dem Krieg erlebte das Kloster dank der Gegenreformation einen
Aufschwung. Verträge mit den Städten Konstanz und Überlingen sowie
der Deutschordenskommende Mainau wurden geschlossen.
Das
Kloster wurde 1802 säkularisiert und fiel an die Markgrafschaft
Baden. Die Abteigebäude dienten zunächst als Wohnsitz der Söhne des
Markgrafen Karl Friedrich von Baden, die sich zeitweilig
„Grafen von Petershausen“ nannten, bis ihre kleine
Grafschaft 1807 dem Großherzogtum Baden eingegliedert wurde.
Im Jahr 1807 übernahm das badische Militär die Gebäude, zunächst
für ein Militärhospital, sodann als reguläre Kaserne. So datiert
ein Großteil der denkmalgeschützten Gebäude aus dem 19.
Jahrhundert. 1978 wurde das Areal von den französischen Soldaten
aufgegeben.
Das Land Baden-Württemberg sah die Kaserne schnell als Modellfall
der Umnutzung von Militärflächen an und finanzierte einen
städtebaulichen Ideenwettbewerb. Das Klosterkasernenareal sollte
als neuer Standort für Verwaltung, Dienstleistungen, soziale und
kulturelle Einrichtungen, Wohnen und Freizeit die Rolle eines
Kommunikationsbereichs für den Stadtteil Petershausen und die
Gesamtstadt bekommen. Zügig erfolgte die Ausweisung als
Sanierungsgebiet. Stadt, Landkreis und Wohnungsbaugesellschaften
erwarben anteilig die Flächen für rund zwölf Millionen DM. In vier
Stufen wurde die städtebauliche Umnutzung realisiert. Neben der
umfangreichen Modernisierung der Mannschaftsgebäude wurden auch
Neubauten wie das Landratsamt und 103 Wohneinheiten im Rahmen des
Modellvorhabens kosten- und flächensparendes Bauen erstellt.
Mittlerweile ist das Projekt abgeschlossen.
Der Multi-Cache beginnt bei
Stage1: N 47°40.137 E 009°10.686
Du stehst auf dem
Benediktinerplatz - dem ehemaligen Exerzierplatz - vor dem
Verwaltungsgebäude Torkel mit seinem charakteristischen
Glockentürmchen. In diesem Gebäude sind einige städtische Ämter
untergebracht. Der Platz ist von Platanen umsäumt.
Zähle die Platanen rund um den Benediktinerplatz!
Zahl der Platanen = A
Begib dich einige Schritte zu
Stage 2: N 47°40.154 E 009°10.662
Du stehst vor dem
Eingang des im Jahre 1982 neu erbauten Landratsamtes
Konstanz.
Wie viele Flaggenmasten stehen vor dem Eingang ?
Zahl der Flaggenmasten = B
Etwas nach links versetzt findest du
Stage 3: N 47°40.147 E 009°10.659
Hier stellt eine Bank
einen Geldautomaten und einen Kontoauszugsdrucker in einem
abgeschlossenen Raum zur Nutzung zur Verfügung.
Welcher Konsonant kommt im Namen der Bank dreimal vor ?
Stelle im Alphabet = C
Gehe nun zwischen dem Verwaltungsgebäude Torkel (hier
kannst du am Bürofenster des Owners einen TB discovern!) und dem
Landratsamt hindurch. Rechts liegt der Georg-Elser-Platz mit einem
Spielplatz. In diesem Viertel sind übrigens alle Wege nach
Widerstandskämpfern benannt. Gehe weiter auf dem Fußweg bis
zu
Stage 4: N 47°40.197 E 009°10.691
Hier stehst du vor
einem Gebäude, das altengerechte Wohnungen, eine Kindertagesstätte
und einen Stadtteiltreffpunkt beherbergt. Der Stadtteiltreffpunkt
ist nach dem Stadtteil, in dem du dich befindest, benannt.
Wie viele Buchstaben hat der Name des Stadtteils ?
Zahl der Buchstaben = D
Gehe jetzt zu
Stage 5: N 47°40.136 E 009°10.729
In dem großen Gebäude
vor dir Richtung Osten sind unsere Freunde und Helfer
untergebracht, die derzeit ihr Outfit von einem Jagdgrün in ein
maritimes Blau ändern. Zur Beantwortung der nächsten Frage musst du
einige Schritte gehen und richtig zählen. Zwischen dem genannten
Gebäude, dem Verwaltungsgebäude Torkel und dem Archäologischen
Landesmuseum liegen oder stehen Kunstgegenstände aus rostigem
Metall, die folgende Bedingungen erfüllen:
- alle Gegenstände haben das gleiche Gewicht
- alle Gegenstände sind rostig
- die Gegenstände sind durch eine Linie im Pflaster miteinander
verbunden
Zähle die Gegenstände! Wie viele sind es ? Bedenke, dass du von
deinem Standort nicht alle sehen kannst und dass Autos, auch diese
der Freunde und Helfer, manchmal ungünstig parken!
Zahl der Kunstgegenstände = E
Jetzt gehst du zu
Stage 6: N 47°40.085 E 009°10.724
Hier befindest du dich
hinter dem Archäologischen Landesmuseum. In einer kleinen
Gartenanlage befindet sich auch ein Brunnen.
Wie viele durch Hecken umrandete Quadrate kannst du rund um den
Brunnen zählen ?
Zahl der Quadrate = F
Die letzte Station befindet sich bei
Stage 7: N 47°40.125 E 009°10.687
Hier stehst du vor
einem Gebäude, das erst einige Jahre alt ist. Hier ist u. a. die
Städtische Wohnbaugesellschaft untergebracht.
Wie lautet der Kurzname der Wohnbaugesellschaft ?
Zahl der Buchstaben = G
Das Final findest du bei
N 47°(B*G).(A*B+21)
E 009°(F-D-E).(A*C*D+128)
Viel Spaß beim Suchen.