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Erkerstadt St. Gallen Multi-Cache

This cache has been archived.

Antefix: Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich jederzeit wieder rückgängig machen.

Ich bitte dich alle sich noch im Gelände befindlichen Gegenstände zu entfernen.

Freundliche Grüsse

Antefix - Geocaching.com Volunteer Cache Reviewer for Switzerland

[red] [size=1]ACHTUNG: Benutze bitte nicht die "Antworten" Funktion deines Mailprogrammes, um auf diese Nachricht zu reagieren! Gehe auf deine Cache-Seite und sende eine Mail an 'Antefix' aus dem Log dort. Bitte gib immer die URL oder den Wegpunkt (GCxxxx) deines Caches an![/red][/size]

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Hidden : 9/27/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Hinweis: Dieser Cache mit seinen Stationen liegt teilweise unter dem Mindestabstand zu benachbarten Caches. Aufgrund des unterschiedlichen Charakters dieses Caches wurde dem Owner eine Ausnahmebewilligung erteilt, die Abstandsregeln gemäss Guidelines nicht vollumfänglich einzuhalten.

Erkerstadt St. Gallen


St. Gallen ist eine sehenswerte Stadt voller Überraschungen, die zu entdecken sich lohnt. Die Altstadt, die sich nördlich des Klosters erstreckt, ist mit ihren vielen malerischen Häusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert noch wohlerhalten. Typisch für die alten Häuser St. Gallens sind die 111 ein- bis dreistöckigen, oft prächtig geschnitzten und kunstvoll gestalteten Erker. Die Erker zeugen vom Wohlstand zahlreicher Kaufleute der Stadt und schmücken mit den oft reichverzierten Ausbauten die Fassaden ihrer Wohnhäuser. Viele dieser Erker blieben erhalten und verleihen dem Gassenbild noch heute Abwechslung und künstlerischen Schmuck.

Wir starten unseren kurzen Stadtrundgang am Spisertor am östlichen Rand der Altstadt. Lass deinen Wagen im nahe gelegenen Parkhaus (Burggraben) bei N 47° 25.513' E 9° 22.758' stehen oder komm zu Fuß vom Bahnhof hierher (ca. 10 Min.).

Station Nr. 1: N 47° 25.463' E 9° 22.754'

Den Auftakt macht das Schlössli mit seinen mehrgeschossigen runden Erkern an der nordöstlichen, bzw. südöstlichen Ecke des steinernen Giebelhauses. Das St. Galler Schlössli (heutiges Bau- und Kunstdenkmal) wurde in der Zeit von 1586-1590 errichtet und 1969 restauriert.

Über wieviele Stockwerke des fünfgeschossigen Baus erstreckt sich der Dreiviertel-Runderker an der nordöstlichen Ecke des Gebäudes?

A =

Station Nr. 2: N 47° 25.482' E 9° 22.692'

Der Kamelerker, war einst Zierde der Marktgasse in St. Gallen. Nach dem Abbruch des Haus Zum Kamel wurde der Erker im heutigen Waaghaus verstaut. 1964 konnte man im St. Galler Tagblatt lesen, "der Kamelerker sei heute leider unwürdig magaziniert, und es sei schade, ja fast eine Schande, dass die Stadt ihren vielleicht schönsten Erker nicht mehr im Stadtbild zeige". Daraufhin wurde ein Bauherr gesucht, der irgendwo in der Altstadt im Zuge eines Neu- oder Umbaues diesen Erker wieder in eine Hausfassade hineinkomponieren könnte. Endlich war es soweit: Das Haus und heutiger Standort des Kamelerkers wurde sorgfältig restauriert und mit dem, leider um das Zwischenstück mit den Kamelen verkürzten, Prachterker des ehemaligen Hauses Zum Kamel geschmückt.

In welchem Jahr wurde der Kamelerker am heutigen Standort angebracht?

B =

Station Nr. 3: N 47° 25.489' E 9° 22.692'

Der Erker am Haus Zum Sternen wurde 1699 errichtet. Am 19. Januar 1699 bewilligte die Baukommission dem damaligen Besitzer Daniel Kunkler, "dass er in der unteren Stube seines Hauses einen Erker von drei Fenstern und drei Schuh tief erbauen lassen möge", und zwar, "weil die Nachbarschaft dessen wohl zufrieden sei".

Welche Jahrzahl finden wir auf der Frontplatte dieses Erkers?

C =

Station Nr. 4: N 47° 25.493' E 9° 22.669'

Auf dem eingeschossigen Erker mit drei Frontfenstern werden auf der Frontbrüstung zwei Wesen dargestellt, mit einer Art Schlachtbeil bewehrt und eine Krone über die Laubkartusche haltend, darin der Hausname.

Welches Tier gab diesem Haus bzw. dem Erker den Namen?

  • (1) Löwe
  • (2) Adler
  • (3) Drachen
  • (4) Bär

D =

Station Nr. 5: N 47° 25.514' E 9° 22.647'

Beim Schwanenerker am Haus Zum Schwanen begegnen wir verschiedenen Motiven aus dem Reiche Poseidons. Vermutlich wurde zuerst nur ein einstöckiger Erker auf der Höhe des ersten Obergeschosses gebaut und das zweite Erkergeschoss später aufgesetzt.

Von wem oder von was wird der Schwanenerker getragen?

  • (1) Meeresgott Poseidon auf dem Meerwagen
  • (2) Schwan mit weit ausgebreiteten Flügeln und zwei Meermännern
  • (3) drei Putten auf Schwänen reitend

E =

Mit ausgebreiteten Armen stützt Herakles den Kugelerker, was - da unmittelbar über ihm die Erdkugel auf der mittleren Brüstung erscheint - als Anspielung auf die Sage zu deuten ist, dass Herakles einst das Weltall trug. Zuseiten der Erdkugel ein Pilger mit Hut und Stab, vielleicht als allegorische Darstellung des Abendlandes (der Nacht). Rechts ein Mohr in antiker Rüstung, als Darstellung des Morgenlandes (des Tages). Oben in der Mitte ein Adler, der mit dem Schnabel einen Granatapfel aufpickt, aus dem sich ein Wurm ringelt.

In welchem Jahr wurde das Baugesuch für den Kugelerker bewilligt?

F =

Station Nr. 6: N 47° 25.495' E 9° 22.617'

Bei der Darstellung auf der Frontbrüstung des Gerechtigkeitserkers handelt es sich um eine Kombination von drei Sinnbildern: der Gerechtigkeit (Justitia mit Schwert und Waage), der Milde (Biene als Honigbereiterin) und der Wachsamkeit (Kranich, der in der Nacht auf der Wache einen Stein hält, um nicht einzuschlafen).

In welchem Jahr wurde der Gerechtigkeitserker restauriert?

G =

Beim Engelerker wird auf der unteren Frontbrüstung ein Kelch mit Schlange als Anspielung auf die einstige Funktion des Hauses als Apotheke (Engelsapotheke) dargestellt. Auf der oberen Brüstung berichten Ornamente und Wappen mit Jahrzahlen von den einstigen Hausbesitzern.

Welche Jahrzahl gehört zum Wappen "Cunz" (niedrigste Jahrzahl)?

H =

Station Nr. 7: N 47° 25.474' E 9° 22.614'

Das Handelshaus besitzt zwei Erker. Aus dem Stadtsatzungsbuch von 1673 erfahren wir, dass vom eingeschossigen Steinerker mit zwei Frontfenstern an der Südseite des Hauses herab alljährlich die Ordnung für den auf dem Platz zwischen Handelshaus und St. Laurenzenkirche stattfindenden Werghandel verlesen wurde.

Welche Jahrzahl trägt dieser Erker im Architrav unter dem Dach?

  • 1585
  • 1641
  • 1887

I =

Station Nr. 8: N 47° 25.444' E 9° 22.567'

Ein Kuriosum fällt beim Erker am Haus Zum Pelikan auf: Sämtliche Kontinente der Erde sind plastisch abgebildet. Oder doch nicht? Die vier äußeren Brüstungsfelder stellen die damals bekannten Erdteile, die die Menschheit repräsentieren, dar. Der Pelikan, der den Erker bekrönt, steht in einem der Dornenkrone Christi nachgebildeten Nest und symbolisiert den Erlösertod Christi. Engeldarstellungen in mannigfacher Form weisen ebenfalls auf den religiösen Grundgedanken hin.

Von welchem Tier wird der Wagen der reich gekleideten, asiatischen Frau mit Turban gezogen?

  • (1) Kamel
  • (2) Pferd
  • (3) Hund
  • (4) Löwe

J =

Station Nr. 9: N 47° 25.382' E 9° 22.547'

Den Abschluss unseres Stadtrundgangs macht das spätmittelalterliche Haus Zum Greif mit dem geschnitzten Barockerker aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Den Namen erhielt das Haus vermutlich nach den jetzt beseitigten, ehemals die Bekrönung des Daches bildenden beiden "Greifen". Der Greif ist ein Fabeltier der Antike und des Mittelalters mit dem Leib eines Löwen, Adlerkopf, Flügeln und Krallen. Nach dem Vogel Greif sucht man auf dem Prunkerker vergeblich. Die umrahmten Brüstungsfelder tragen Reliefs mit biblischen Darstellungen nach den Vorlagen von Matthäus Merian (1593-1650). Der Erker am Haus Zum Greif wurde schon mehrmals, zuletzt 1991, renoviert und damals mit dem Erkerpreis ausgezeichnet.

Welche Beschreibung passt nicht zu diesem Erker?

  • (1) eingeschossig
  • (2) Löwen mit lockigen Mähnen und geblähten Backen
  • (3) Pferd mit wehendem Schweif
  • (4) weibliche Halbfiguren aus Laubwerk und Fruchtgebinden

K =

Gehe nun zu N 47° 25.432' E 9° 22.664' in den Klosterhof, setze dich auf ein Bänkli und rechne die Endkoordinaten aus!

p = (C-F)/K
q = G-I-D*E*K-A
r = I-H+J
s = (B-I)*E

Den Schatz findest du bei N 47° p.q' E 9° r.s'

Viel Spaß!

Black&Blond

P.S. Cache bitte wieder gut verschliessen und für Muggels nicht sichtbar verstecken!

Additional Hints (Decrypt)

Dhrefhzzr N ovf X: uhaqregfrpumrua

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)