Aufgrund seiner Vielzahl heller Sterne
und ihrer einprägsamen Anordnung ist der Orion das auffallendste
Sternbild des Winterhimmels. Er gilt als das schönste von der Erde
aus sichtbare Sternbild und beeindruckte die Menschen schon seit
jeher.
Grund genug, Orion in einer
Cache-Serie auf die Erde zu holen! In jedem dieser Serien-Caches
findet Ihr einen Hinweis für
'Sterne auf Erden - M42'.
Das Sternbild soll einen mythischen Himmelsjäger darstellen. Die
Sterne Beteigeuze (Bestandteil des Winterdreiecks), und Bellatrix
(Gamma Orionis) bilden die Schulter, die Sterne Rigel (Eckpunkt des
Wintersechsecks) und Saiph (Kappa Orionis) die Füße. Das
Haupterkennungsmerkmal des Orion ist aber die auffällige Reihe der
Sterne Alnitak, Alnilam und Mintaka (Zeta, Epsilon und Delta
Orionis). Die drei Sterne (auch drei Könige genannt) bilden den
Gürtel des Orion (auch als Jakobsstab oder Jakobsleiter bekannt)
und liegen in dem großen, hellen offenen Sternhaufen Cr 70.
Saiph
Saiph (saif al jabbar „Schwert des Riesen“) ist der Eigenname
des Sterns Kappa Orionis. Der Name bezieht sich darauf, dass die
arabischen Astronomen in Orion einen Riesen sahen, mit Saiph war
eigentlich ein anderer Stern bezeichnet, der Übertragungsfehler
wurde aber beibehalten. Aus unserer Sicht ist er der östliche
Fußstern des Orions. Saiph ist der sechsthellste Stern des
Sternbildes, dabei ist er mit zweiter Größenklasse (scheinbare
Helligkeit von 2,07 m) problemlos mit dem bloßen Auge
erkennbar.
Er ist ein Blauer Riese und gehört der Spektralklasse B0 sowie
der Leuchtkraftklasse Ia an. Trotz seiner großen Leuchtkraft
erscheint er blasser als der ähnlich weit entfernte Rigel, da er
einen Großteil seiner Strahlung im nicht sichtbaren ultravioletten
Spektralbereich emittiert. Seine bolometrische Helligkeit ist
65.000 mal größer als die der Sonne, im sichtbaren Bereich
entspricht seine Leuchtkraft noch mehr als dem 6000fachem der
Sonne.
Seine Entfernung wurde vor der Neubestimmung durch den
Hipparcos-Satelliten überschätzt, nach dessen Berechnung ist Saiph
„nur“ etwa 722 Lichtjahre von der Sonne entfernt, d.h., das Licht,
dass wir heute sehen können, stammt aus einer Zeit,
- in der Friedrich der Schöne geboren wurde, deutscher Gegenkönig
Ludwigs des Bayern und Herzog von Österreich .
- in der die Luciaflut über East Anglia, in der Zuiderzee und an
der deutschen Nordseeküste hereinbrach. Ca. 50.000 Menschen
starben. In der Niederlande machte die Luciaflut einen vorherigen
Binnensee zur Nordseebucht Zuiderzee, aus der erst 1932 durch
Eindeichung wieder der Süßwassersee IJsselmeer hervorging.
- in der Graf Adolf V. von Berg dem Dorf an der Mündung der
Düssel in den Rhein (Düsseldorf) die Stadtrechte erteilte. Die
Ernennung zur Landeshauptstadt NRW erfolgte wenige Jahre
später.
- in der vom sagenhaftes Auftreten des "Rattenfängers von Hameln"
berichtet wurde.
[Quelle: Wikipedia]