Proletencache 2
- Der Schnur
Die
Koordinaten oben liegen nur grob im Zielgebiet.
Ich
schreib's lieber gleich zu Anfang: Bei diesem Cache musst Du etwas
„querdenken“. Solltest Du von einem Cache erwarten, dass Du
Koordinaten suchst, Dich eben umschaust, eine Zahl notierst, kurz
rechnest und dann zum nächsten Punkt latschst - lass diesen Cache
aus. Und beschwer' Dich nicht hinterher. :o)
Dieser Cache
führt Dich (zu meiner Bequemlichkeit) wieder nach Mülheim-Saarn, in
meine Heimatstadt und an meinen Wohnort. Ein paar Informationen zu
Saarn findest Du am Ende dieses Textes.
Allgemein:
Rundkurs, fahrrad- und kinderwagentauglich. (Kinder werden
sich über Station 3 freuen.) Faules Abfahren der einzelnen
Stationen mit dem Auto funktioniert nicht, ebenfalls ist die Lösung
nur möglich, wenn alle Aufgaben bewältigt wurden.
Die Strecke
ist in ein bis zwei Stunden zu schaffen, es dürften etwa
dreieinhalb Kilometer werden.
Alle Stationen
liegen an öffentlichen Wegen - falls Dein GPS-Gerät der Meinung
sein sollte, Du sollest über Zäune klettern, Berge erklimmen,
reißende Flüsse durchschwimmen, Dich mit Lianen von Ast zu Ast
schwingen - mach's ruhig, sieht bestimmt lustig aus. Aber falsch
ist's trotzdem. ;)
Wieder gelten
folgende Hinweise (ich mein's ernst):
- Lies Dir die
Aufgabentexte durch, bevor Du auf die Suche gehst – wäre
doch blöd, wenn Du irgendwo mitten im Gelände nicht mehr weiter
kämest.
- Nimm Dir ein
Mobiltelefon mit, damit Du zur Not jemanden fragen
kannst.
- Lies Dir im
Zweifelsfall den Aufgabentext noch einmal ganz genau
durch; meist wird durch die Formulierung klar, was Sache ist; die
Wörter habe ich nicht zufällig so gewählt.
- Falls alle
Stricke reißen, kannst Du per eMail nachfragen: Entweder über die
eMail-Funktion bei geocaching.com (Antwort kommt schnell) oder über
forspam@blazemail.com (Anwort kann eine Weile dauern, da ich
dieses blöde Mailkonto nicht per Pop3 abfragen kann.)
- If you need
an english version of this text – feel free to visit
http://dict.leo.org and start translating; just
do for yourself what you want me to do for you. ;)
|
Wichtig: Zusätzlich zum GPS brauchst Du
unbedingt (ohne geht's nicht) : |
|
•
ANALOGkompass (mit dem in vielen GPS-Geräten integrierten
Digitalmurks hast Du kaum eine Chance)
• Stabile
Schnur, exakt 6,02 Meter lang (Schludern rächt
sich)
•
Sekundenkleber
(achte auf absolut feste Verbindungen)
•
5-Cent-Euromünze
(sicherheitshalber mehrere) |
|
Ein
Taschenrechner kann eine kleine Hilfe sein, wird aber nicht
wirklich gebraucht, da sich alles auch vom mathematisch weniger
Interessierten im Kopf ausrechnen lässt.
(Und wieder:
Ich kann die endlosen Rechenorgien bei vielen Caches nicht leiden;
sie haben nichts mit der Sache an sich zu tun, nerven endlos und
führen oft dazu, dass man zwar alles soweit richtig gemacht hat,
wegen eines kleinen Rechenfehlers aber dann stundenlang durch
Herumirren abgestraft wird. Da wird's mir übel...)
Übrigens:
Notier Dir die Lösungszahlen der einzelnen Aufgaben. Der Kurs ist
zwar so angelegt, dass Du zum Erreichen des nächsten Punktes immer
nur die Lösung der Aufgabe zuvor benötigst - aber zum Schluss
brauchst Du ein paar Zahlen mehr.
(Ach ja: Falls man irgendetwas (oder womöglich alles)
zurückrechnen kann - bitte behalt's für Dich. Ich weiß, wie
grottenschlecht ich in Mathe bin - da muss ich nicht immer wieder
dran erinnert werden.) ;)
A |
B |
C |
D |
E |
F |
G |
H |
I |
J |
K |
L |
M |
N |
O |
P |
Q |
R |
S |
T |
U |
V |
W |
X |
Y |
Z |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
Nett von mir, ne ?
;)
Parken:
N
51°24.159, O 6°52.888
An dieser
Stelle kannst Du prima parken, sofern die Parkmöglichkeiten nicht
von Gut-Gläubigen belegt sind, die meinen, ihrem Gott mit dem Auto
besonders nahe kommen zu können. Diese Parkmöglichkeit liegt ein
Stückchen von Station 1 entfernt - dafür ist das Parken hier
relativ stressfrei. (Es sei denn, Du stehst auf MEINEM Platz.
:o))
Station
1:
Begib
Dich to the new Saarner (Rätsellösung)-Station.
Stell Dich vor
den Eingang. Bei etwa 225 ° solltest Du einen großen, sparsamen
Buchstaben erkennen können. Falls nicht (Vegetation ist
unberechenbar), fragst Du einfach in der Station nach. Die
Angestellten beantworten Dir diese Frage besonders gerne. ;)
Der in eine Zahl umgewandelte Buchstabe sei
A.
Und falls
Du hier neugierig geworden sein solltest, wie's (sich) denn innen
so is(s)t, hier meine professionelle Beurteilung:
Nuja...
Station
2:
N
51°24.(A * 10) + 38, O 6°52.(1000 - M * 8) (N 51°24.168, O
6°52.896)
Rette die
quietschgelbe Peking-Ente aus dem Müll ! (Die Rettungsutensilien
hast Du dabei.)
(Bitte VORSICHTIG retten und wieder freilassen, dabei
keinesfalls Pflanzen beschädigen !)
Die Ente
(ist sie nicht süß ?) ist Dir ausgesprochen dankbar, wenn Du sie
gaaanz behutsam wieder an ihren Ausgangspunkt setzt. Wirklich
!
Station
3:
Latsche zur
nahezu harmlosen Version des Foltergerätes, das bereits im Titel
einer Edgar-Allan-Poe-Erzählung zusammen mit einem liquiden
Liquidierungsgerät genannt wird.
Zu Dir ziehen, loslassen.
Wie oft durchkreuzt das Gerät innerhalb 10 Sekunden den Titel eines
bekannten Buches (Erstausgabe: 1985) von Günther Wallraff ? –
B
Schau in
Richtung B * 10 + 100. Peile dann aus der groben
Richtung des Beach-Boys-Hilfsmittels durch die oberen rechten
Winkel des eben angepeilten Objektes; Du findest (in etwa 70 Metern
Entfernung) einen schlanken, grauen Illuminati-Zauberstab.
(Tagsüber brauchst Du dafür ziemlich gute Augen oder ein
Fernglas.)
Spaziere hoch
zum erspähten Objekt und löse die Rechenaufgabe, die Du dort
schwarz auf weiß im roten Rand findest, durch Multiplikation. –
C
Übrigens:
An warmen Sommerabenden hast Du gute Chancen, auf dem kurzen Weg
zum Multiplikationsobjekt Glühwürmchen zu beobachten. Etwas
Hübsches für Kinder; auch für die „ganz großen“. ;)
Station
4:
N
51°24.(C / 20), O 6°53.(C / 10 + 100)
Suche die
inoffizielle Tic-Tac-Toe-Spielfläche und peile diese vom runden Ort
des leisen Rauschens aus an.
Notier Dir die auf eine Zehnerstelle gerundete Peilung (Null am
Ende) – D.
Spiele
NICHT Tic-Tac-Toe, die Mistgabeln sitzen hier verdammt locker
! ;)
Station
5:
N
51°23.(1000 - D / 10 * 2), O 6°53.(D + 45)
Hier findest
Du eine (natürlich eigens zu diesem Zwecke installierte)
Vorrichtung zum Einsatz Deiner mitgebrachten
Schnur.
Lege ein Ende der Schnur in der Mitte an (kleine Vertiefung),
beschwere das Schnurende mit einem kleinen Stein (damit's nicht
wegrutscht) und verbinde die einzelnen Aufwickelvorrichtungen in
folgender Reihenfolge: 9, 10, 11, 12, 1, 2, 3, Mitte, 6, 7.
Du erhältst ein nahezu fotorealistisches :o) Bild eines in
Deutschland leider sehr häufig gebrauchten
Alltagsgegenstandes.
Das Wort mit dem „R“ am Anfang ist richtig.
Die Anzahl der Buchstaben des Lösungswortes sei –
E.
Auf dem Weg
zu dieser Station siehst Du rechts des Weges eines der Frühwerke
von Christo in edlem Silber (das meiner Meinung nach dieselbe
„Qualität“ wie die bekannteren Werke Christos
aufweist).
;)
Station
6:
N
51°24.(E * 15 + 9), O 6°53.(E * 30 + 41)
Hier solltest
Du eine exakte, amtliche (!) Messung durchführen: Bei wie viel
Graad is het prachtige en machtige Zwolle ?
Notiere Dir die auf eine Zehnerstelle gerundete Peilung (Null am
Ende) –
F.
Zwolle ist
eine Stadt in den Niederlanden; aber wen kümmert das...
Und
richtig
geflucht wird so: God verdomme [Chhhhhhot fadomme]
!
Station
7:
N
51°24.(F * 2 + 9), O 6°53.(F * 2 - 42)
An dieser
Stelle könntest Du nasse Füße kriegen, falls Du zum falschen
Zeitpunkt hier sein solltest. Ob Dir das Wasser bis zum Hals
stünde, kannst Du anhand des hier angebrachten Instrumentes selbst
bemessen.
Apropos Messen: Du hast Deine Schnur doch wohl hoffentlich noch
?
Auf vom
tiefen Rot der Kreise,
Durch die Öse rechterhand,
Richtung Boden geht die Reise,
Baumelnd zeigen soll das Band.
Was wollte uns
der nicht ganz dichte Dichter damit sagen ?
G-enau.
Übrigens:
Es kommt ja (wie wir Männer nur zu gerne glauben; nein: WISSEN)
bekanntermaßen nicht auf die Länge an; hier schon. :)
Noch ein Übrigens: Lass die Schnur nicht auf den Boden geraten -
da mieft's ganz ordentlich...
Und noch eins: Kletterversuche bestraft dieser Ort mit fiesen
Beulen (mein Nachbar hat's herausgefunden) - schau Dich lieber
etwas um; es ist genug „Rohmaterial“ in der Nähe,
um nicht klettern zu müssen. Verletze bitte keine Pfanzen; es sei
denn, es handelt sich um einen US-amerikanischen
Busch.
Station
8:
N
51°24.(G * 60 - 3), O 6°53.(G * 16 + 5)
Hier findest
Du einen alten, mächtigen Vertreter einer Spezies, mit der Menschen
gewöhnlich rücksichtslos umgehen. Nimm auf der (leider meist
feuchten) Sitzfläche Platz und löse die kleine Aufgabe links und
rechts auf spielerische Weise.
Wandele den Lösungsbuchstaben in eine Zahl um –
H.
Da ich
darauf verzichtet habe, den alten Herrn zu verletzen, kann es
vorkommen, dass die Aufgabe irgendwann nicht mehr sichtbar ist. In
dem Fall bitte kurze
eMail an mich !
|
Vorsicht ! Bei meinem Rundgang habe ich hier
eine Hornisse (ja, Hornisse - nicht Wespe) auf Schleichfahrt
gesehen. Ich weiß nicht, ob sich ein Nest in der Nähe oder gar im
Objekt befindet. Gib auf jeden Fall gut Acht. Es stimmt zwar, dass
zehn Pferdebisse eine Hornisse töten können - ein Hornissenstich
jedoch bringt keinen Menschen um, sofern dieser nicht allergisch
auf das Gift reagiert (Stichwort:
Anaphylaktischer Schock). - Dennoch ist ein
solcher Stich eine extrem schmerzhafte Sache, gerade für Kinder.
Also: Obacht ! |
|
Station
9:
N
51°24.(G * 40 - H * 10 + 10), O 6°52.(870 - H)
Du gerätst
langsam zu dem zurück, was unzivilisierte Leute gerne
„Zivilisation“ nennen. Bevor Du auf der Straße landest, schaust Du
Dir am besten den rechten Kollegen des alten Herrn von Station 8
etwas näher an. Du solltest eine Markierung finden. Hier könnte man
ein Ende der Schnur befestigen.
Ringelpiez,
bitte.
Und zwar schnurgerade rechts herum und herum und herum.
Mr. Chekov: Kurs - und vor allem Höhe - halten.
Am Ende (der Schnur) erhältst Du Deine BeZahlung:
I.
1. Die
Heftzwecken, die dort stecken, sind nicht von mir.
2. Gleich hast Du's geschafft !
Station
10:
N
51°24.(I * 30 + 24), O 6°52.(1000 - I * 9 + 1)
Wenn Du alles
richtig gemacht hast, hast Du soeben ein in höchst geschmackvoller
Farbe angestrichenes Bauwerk passiert. An diesem Meisterwerk der
Moderne befinden sich so einige Dinge(r), die ungesockelt die wohl
einzige Sache sind, die nur eine „Seite“ hat. (Wir tun
einfach so, als gäbe es den Möbiusstreifen nicht.)
Eigentlich ist
die Frage unnötig, aber: Wie viele sind's denn ? -
J.
Cache-Versteck:
N
51°24.(C + D - F - J + G * 2), O 6°52.(I * 100 + E * 10 + A * 10 -
J / A)
Diese
letzte Strecke war ganz schön lang, was ? ;)
Du wirst
feststellen, dass der Cache an einer etwas ungewöhnlichen Stelle
verborgen ist.
Leider handelt es sich hier um eine recht stark frequentierte Ecke
– es kann etwas dauern, bis Du Gelegenheit hast, den Cache zu
„heben“.
Kleiner Tipp: Sollte es hier etwas laut sein, bist Du
richtig.
Zum Heben musst Du Dir natürlich etwas einfallen lassen.
Aber Du wirst schon das Richtige dabei haben (sonst wärest Du
vermutlich gar nicht erst hier angekommen). ;)
BITTE: Spiel' nicht den
Helden. Helden bekommen nur im Spielfilm am Ende die hübsche
Hauptdarstellerin zur Belohnung ihres Heldentums.
Im richtigen Leben kriegen Helden immer nur eins: Ordentlich was
ab.
Ein Rettungswagen braucht eine ganz bestimmte Zeit bis hierher: Zu
lange.
Wenn ein Ersthelfer vom DRK zuerst da ist, hast Du erst recht
verloren - ich weiß nämlich, wer da arbeitet...
Es geht ganz ohne jede Gefahr; mach's bitte so, wie's vorgesehen
ist. Falls Du nicht GENAU weißt, wie Du den Cache absolut gefahrlos
heben kannst - LASS ES.
Gib beim
Wiederverstecken gut Acht, den Cache genauso abzulegen, wie Du ihn
gefunden hast und ihn zuvor wieder gut zu „verpacken“. Wenn Du den
Cache siehst, weißt Du genau, was ich damit meine.
Falls Du ein Foto (Fotos find' ich klasse) machen möchtest, achtest
Du natürlich darauf, dass man darauf nicht erkennen kann, wo genau
Du Dich befindest.
Der
Cache-Behälter ist eine relativ kleine Billig-Plastikdose (3 Stück
für 3 Euro, von Tengelmann), die beim Öffnen und Schließen gut
klemmt; es passt kaum etwas hinein. Und das ist auch gut so, wie Du
bemerken wirst.
Tauschobjekte:
Tausche, wenn der Cache Dein Tauschobjekt „will“. Das findest Du
leicht durch Anheben heraus. Bitte keine Versuche á la "Na, ist
zwar grenzwertig, aber wird schon irgendwie gehen."
Und zu Deinem
Auto hast Du's auch diesmal nicht weit. ;)
Erstausstattung:
Currywurst-Pommes-Mayo-Gutschein (ist halt ein
Proleten-Cache - den Gutschein ersetze ich immer wieder, solange
mir nicht das Geld ausgeht; übrigens empfehle ich immer noch, statt
der Currywurst eine Curryfrikadelle zu nehmen: schmeckt dort
einfach besser), CD mit „Drunken Sailor“ grölendem Proleten und
„Chefproll“-Geschichten (gibt's - warum auch ! - nirgendwo sonst)
und der übliche Logbuch- und Bleistift-Kram.
Über
Saarn:
Saarn ist ein uraltes, fast schon
historisches Dörfchen. Und damit das auch so bleibt und das
historische Flair erhalten bleibt, sind die Saarner unermüdlich
zugange, das Dorf in ein modernes Einkaufszentrum zu
verwandeln.
Mit beachtlichem Erfolg: Vom Charme des ursprünglichen Dörfchens
ist mittlerweile so wenig übrig, dass die Saarner ihre Besucher
(und sich selbst) neuerdings mit riesigen Leuchtreklamen darauf
hinweisen müssen: „Dorf Saarn hat Charme“.
Damit man's auch gefälligst mitkriegt !
Saarn ist Nord-Süd-Gefälle im Kleinformat: Das Dorf wird von der
B1 in einen katholischen (südlichen) und einen evangelischen
(nördlichen) Teil zerschnitten, deren Bewohner jeweils der
Überzeugung sind, im „echten“ Saarn zu wohnen.
Übrigens wohne ich im echten Saarn. ;)
Über das
Kloster:
Um dieses ehrwürdige
Gebäude ranken sich etliche lokale Erzählungen, die am Lagerfeuer
(oder am Grill oder bei verräucherten Drogenexzessen) berichtet
werden. Es wurde im Jahre 1214 zum ersten Mal urkundlich erwähnt –
und handelt sich demnach um das wohl älteste, gut erhaltene
Zisterzienserkloster (eigentlich: Zisterzienserinnenkloster)
Deutschlands.
Angeblich gibt es einen Geheimgang, der bis zum Bismarckturm auf
der anderen Ruhrseite führen soll. Und wie bei jedem Frauenkloster
wird gemunkelt, dass man in den Brunnen etliche Skelette von
Neugeborenen gefunden hätte. Das scheint aber lediglich eine
moderne Sage zu sein, die sich um jedes Kloster rankt.
Nach dem
Geheimgang wurde archaelogisch gefahndet, er wurde allerdings
bis heute (kleiner Wink mit dem
GCN925) nicht gefunden. Dafür fand man in
einem der Brunnen eine als extrem selten geltende Pflanze, die
Hirschzunge. Schaut mal in die Brunnen auf
dem Gelände - in beiden Brunnen sind mehrere Exemplare der
Pflanze zu sehen. Eine Sensation, von denen Ihr noch Euren
Kindern und Kindeskindern erzählen könnt ! (Mit anderen Worten:
Das Zeugs sieht vollkommen öde aus und ist es wohl auch...)
;)
In der Nähe
der zentralen Wiese gibt es auch eine liebevoll errichtete
Informationstafel (ein krummer Metallständer mit einer siffigen
Tafel daran, der dauernd umkippt), die ein paar hochwichtige
Informationen liefert und in erster Linie als Werbeträger dient.
Die alte Klosterkirche ist (von außen) jedoch einen Besuch wert.
Hineingehen lohnt sich nicht, da das Innere
kaputtrenoviert-modernisiert wurde.
Die
„Begegnungsstätte im Kloster Saarn“ möchte ich Dir zwecks
Nahrungsaufnahme keinesfalls empfehlen. Es handelt sich um eine als
Kulturbetrieb getarnte Saufkneipe mit extrem unfreundlichem
Personal, die den meisten Bewohnern des Klosters (ja, es ist
bewohnt) ein Dorn in der Krone ist.