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Bismarckturm Traditional Geocache

Hidden : 3/16/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Bismarckturm



Gebaut wurde dieses Bauwerk zur Ehre Otto von Bismarcks (1815-1898), dem 1. Kanzler des Deutschen Reiches.
Feierliche Grundsteinlegung war zu Bismarcks Geburtstag am 1. April 1902. Nach vielen Verzögerungen begannen zwei Jahre später im Frühjahr die geplanten Bauarbeiten. Am 25. September 1904 wurde er Turm schließlich geweiht.

Als Material verwendeten die Bauleute in der Mehrheit Kalkstein. Für das Quadermauerwerk des Erdgeschosses Muschelkalk (sog. Mehlpatzen) aus der Umgebung Jenas, Fries und Nischenmauerwerk bestehen aus Kalktuffstein, der in der Nähe von Weimar gewonnen wurde, der Söller des Hauptgesimses und der Aufbau des Feuerturmes sind aus hartem Droysiger Sandstein gemauert. Der Turm selbst besitzt einen quadratischen Grundriss 5,6 m x 5,6 m und eine Höhe von 23,75 m. Im Giebeldreieck der Eingangstür ist das Bismarcksche Familienwappen, in der Verkröpfung des Gurtgesimses das Bildnis des Altreichskanzlers in Bronze (gegossen von Hofglockengießermeister Schilling) zu sehen. An der Ost- bzw. Westseite sind die steinernen Wappen des Deutschen Reiches mit der Inschrift "A. D. 1904" und des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach mit Ranken und Rosetten angebracht. Unter dem oberen Gesims steht die Inschrift "BISMARCK". Im Innern führen eine Treppe mit 77 Steinstufen und eine Metallwendeltreppe bis zur Zinnenplattform hinauf. Eine 3 m große und 20 Zentner schwere, vom Oberingenieur Bock gegossene Feuerschale, krönt den Turm.

Im II. Weltkrieg diente der Bismarckturm zeitweise zur Luftraumüberwachung. Ab Mai 1949 setzte die Stadt wieder einen Turmwärter an der Leipziger Straße ein. Da die Person Bismarck in den Augen vieler Menschen als Wegbereiter Hitlers galt, musste er auf Druck der SED nach 1949 aus dem Geschichtsbild verschwinden. Bei der FDJ-Feier am Vorabend des 1. September 1949, dem Friedenstag, wurde der Apoldaer Bismarckturm in "Friedensturm" umbenannt. Diese willkürliche Namensänderung hatte keine rechtliche Grundlage, denn sie wurde nie durch einen Stadtratsbeschluss bestätigt. Anfang der 70er Jahre trug der Turm einen Verstärker für den Fernsehempfang und war somit für Besucher nicht zugänglich. Im Rahmen des Maßnahmeplanes 1974 des Rates der Stadt Apolda konnte der Turm ab dem 1. September wieder bestiegen werden. Einige Zeit später verfiel der Aussichtsturm in einen Dornröschenschlaf.

Viele Bemühungen ihn daraus zu erwecken blieben ohne Erfolg, aber zu seinem 100. Geburtstag am 25. September 2004 wurde er nach gründlicher Renovierung wieder geöffnet.

Er ist nun für Besucher in den Monaten von April bis September samstags, sonntags und feiertags von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr kostenfrei zu besichtigen.

[Quelle: www.apolda.de]

Zum Cache:

Bitte achtet auf Muggel der angrenzenden Gartenanlage, sowie auf solche, die zu den Öffnungszeiten den Turm besteigen wollen.


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