Das Muttental
in Witten wird landläufig als „die Wiege“ des
Steinkohle-Bergbaus im Ruhrgebiet bezeichnet.
Auf dem Bergbauwanderweg Muttental wird in über 30 Objekten, die
zum Teil restauriert, zum Teil rekonstruiert sind, ein Querschnitt
der 450-jährigen Bergbau-Geschichte im Wittener Muttental gezeigt.
Du erfährt hier jede Menge über das „Schwarze
Gold“.
Parken kannst Du am Westfälischen Industriemuseum
Zeche Nachtigall, Nachtigallstraße 35, 58452 Witten, Telefon 02302
/ 936640
www.zeche-nachtigall.de N 51°
25,753’ E 007° 18,760’.
Ein Besuch des
Museums lohnt sich in jedem Fall. Das Museum ist dienstags bis
sonntags - sowie an Feiertagen - von 10 bis 18 Uhr
geöffnet.
Die
Eintrittspreise: Erwachsene 2,40 Euro; Kinder, Jugendliche (6 bis
17 Jahre) und Schüler 1,50 Euro. Dafür gibt’s aber auch eine
Menge interessantes zu sehen: Im Besucherbergwerk Nachtigallstollen
können Museumsgäste - ausgerüstet mit Helm und Grubenlampe - zu
einem echten Steinkohleflöz vorstoßen. Sie erleben am eigenen Leib
die Arbeitsbedingungen im Kohlebergbau vergangener Tage. Vor dem
Stolleneingang zeigt „Zeche Eimerweise" mit einer original
rekonstruierten Schachtanlage den Kleinbergbau nach 1945. An Bord
eines 35 Meter langen Segelschiffs wird die Geschichte des
Schiffsbaus und der Kohlenschifffahrt auf der Ruhr wieder
lebendig.
Ob Du nun das
Museum besucht - oder auch nicht:
Hier, am
Westfälischen Industriemuseum Zeche Nachtigall, beginnt auch der
Bergbauwanderweg Muttental. Folge der Nachtigallstraße in
südwestlicher Richtung und lerne auf dem rund 9 km langen
Bergbauwanderweg jede Menge über das „Schwarze Gold“.
Du kannst hier mit Deiner Familie einen wunderbaren und
interessanten Tag in herrlicher Landschaft
verbringen…
… und
ein Cache namens „Schwarzes Gold“ wartet auf Dich
– und dies bereits in der Nähe der Station „5“
des Berbauwanderweges: Am alten Bethaus der Bergleute musst Du, um
das „Schwarze Gold“ zu heben den Wanderweg verlassen.
Mit den entsprechenden Koordinaten wirst Du ihn sicherlich finden
können.
Infos zum Cache:
Zum Lösen des
Rätsels und Finden des Caches ist weder der Besuch des
Westfälischen Industriemuseum Zeche Nachtigall, noch das
„Abwandern“ des Bergbauwanderweges notwendig. Du musst
lediglich (zu Hause) einige Fragen rund um das „Schwarze
Gold“ beantworten und somit einige Begriffe finden. Diese
Begriffe werden in Ziffern umgewandelt und anschließend in ein
Raster („Sudoku“) als Vorgabe eingesetzt. Jetzt gilt es
noch das Zahlenrätsel (Sudoku) zu lösen, um so an die
Zielkoordinaten des Caches zu gelangen. Alles klar?
Kein Problem - alles, was Du tun musst wird nachfolgend detailliert
erklärt.
Zunächst
zeichnest Du Dir ein Raster aus neun mal neun jeweils quadratischen
Feldern. Zwischen der dritten und vierten Spalte, der sechsten und
siebten Spalte, der dritten und vierten Zeile und der sechsten und
siebten Zeile zeichnest Du einen etwas dickeren Trennstrich
ein.
Jede der neun Spalten erhält nun eine Bezeichnung: Die erste Spalte
von links: „A“, die zweite Spalte von links:
„B“ usw. Die rechte (neunte) Spalte erhält also die
Bezeichnung „i“. Jede der neun Zeilen erhält nun
ebenfalls eine Bezeichnung: Die erste Zeile von oben:
„1“, die zweite Zeile von oben: „2“ usw.
Die unterste (neunte) Zeile erhält also die Bezeichnung
„9“. Siehe auch Bild
„Raster_blanko.jpg“.
Um das
Zahlenrätsel „Sudoku“ lösen zu können, benötigst Du
allerdings 26 bereits in diese Matrix eingetragene, vorgegebene
Ziffern. Hinweis: Innerhalb des Rasters gibt’s lediglich die
Ziffern von 1 bis 9 – die Null taucht hier nicht
auf.
Nachfolgend
erhältst Du 26 kleine Aufgaben rund um das „Schwarze
Gold“. Die Lösung ist jeweils ein Begriff (ein Wort).
Umlaute werden entsprechend in zwei Vokale umgesetzt (aus
„Göpel“ mache „Goepel“). Die Anzahl der
Buchstaben der jeweiligen Lösungsworte liefere ich Dir als Hinweis
jeweils mit.
Hast Du nun
einen solchen Begriff gefunden, wird dieses Wort in eine Ziffer
(einstellige Zahl) umgewandelt.
Das funktioniert folgendermaßen:
Zunächst
schreibst Du das Wort auf.
Dann schreibst Du unter jeden Buchstaben die entsprechende Position
im Alphabet (A=1, B=2, C=3, usw. bis Y=25, Z=26).
Nun addierst
Du alle diese Zahlen. Vom Ergebnis bildest Du die Quersumme.
Achtung: Ist die Quersumme nicht einstellig, bildest Du
davon wiederum die Quersumme – und zwar so lange, bis eine
einstellige Zahl (Ziffer) übrig bleibt.
Diese Ziffer
kannst Du nun als Vorgabe in das entsprechende Feld (wird zu jeder
Aufgabe angegeben) in das „Sudoku“-Raster
eingetragen.
Dazu ein
Beispiel:
+++++
Frage/Aufgabe:
„Bergmann“, in der Bergmannssprache
[6 Buchstaben]
Lösung:
„KUMPEL“
K=11; U=21;
M=13; P=16; E=5; L=12
Summe
(11+21+13+16+5+12) = 78
Quersumme von
78 (7+8) = 15
Quersumme von
15 (1+5) = 6
Aus dem
Lösungswort „Kumpel“ wurde so die Ziffer
„6“.
Du könntest
nun also eine „6“ in das jeweilige Feld des Rasters (z.
B. „F5“) eintragen. Aber dies hier ist ja nur ein
Beispiel!
+++++
Auf diese
Weise erarbeitest Du Dir – kein „Schwarzes Gold“
ohne den entsprechenden Arbeitseinsatz! – die 26 notwendigen
vorgegebenen Ziffern in der Sudoku-Matrix um das Zahlenrätsel lösen
zu können.
Doch nun
zunächst die benötigten 26 Hinweise:
Feld „A1“:
1986
stillgelegte Zeche in Essen, seit 2001 zum Weltkulturerbe der
UNESCO zählend [10 Buchstaben]
Feld „C1“:
Stark
kohlenstoffhaltiger Brennstoff, der aus schwefelarmer Fettkohle
durch trockene Destillation gewonnen wird. [4
Buchstaben]
Feld „E1“:
ACHTUNG: Zu der von Dir errechneten einstelligen Zahl
(Quersumme) musst Du diesmal noch 4 dazu addieren! Und nun der
Aufgabentext:
Lateinischer /
Chemischer Begriff für „Kohlenstoff“ [9
Buchstaben]
Feld „B2“:
Speziell
ausgebildete Rettungstruppe im Bergwerk (Singular) [10
Buchstaben]
Feld „E2“:
Aufsichtsperson im Bergbau, Bergbauingenieur [7
Buchstaben]
Feld „H2“:
In welchem
Wittener Ortsteil förderte die Zeche „Vereinigte
Hamburg“ in ihrer Blütezeit, mit rund 2.000 Beschäftigten,
jährlich fast 700.000 Tonnen des schwarzen Goldes – und
zählte damit einst zu den größten Bergbaubetrieben im
Ruhrgebiet?
(Witten-„XXXXX“) [5 Buchstaben]
Feld „D3“:
Standort des
Deutschen Bergbau-Museums (Stadt in NRW) [6 Buchstaben]
Feld „G3“:
Horizontal
weit ausgedehnte, sedimentäre Lagerstätte abbauwürdiger
Materialien. (Singular). [5 Buchstaben]
Feld „H3“:
Bergwergsbetrieb einschließlich der
dazugehörigen Anlagen.
(Singular) [5 Buchstaben]
Feld „A4“:
Luft und deren
Bewegungen im Bergwerk [6 Buchstaben]
Feld „C4“:
ACHTUNG: Zu der von Dir errechneten einstelligen Zahl
(Quersumme) musst Du diesmal noch 1 dazu addieren! Und nun der
Aufgabentext:
Behörde, die
die staatliche Aufsicht, nämlich die Bergaufsicht, über alle mit
einem Bergbaubetrieb zusammenhängenden Tätigkeiten, Einrichtungen
und Anlagen ausübt. (Singular) [7 Buchstaben]
Feld „G4“:
Name der
Dortmunder Zeche, von der das Fördergerüst des Deutschen
Bergbau-Museums stammt. [8 Buchstaben]
Feld „D5“:
Schutzheilige
des christlichen Bergmanns. (weibl. Vorname) [7
Buchstaben]
Feld „F5“:
Grenze
zwischen Grubenfeldern. (Singular) [11 Buchstaben]
Feld „C6“:
Höchstwertige
Kohlensorte. [9 Buchstaben]
Feld „G6“:
Gesellschaftsanteile an einer bergrechtlichen
Gewerkschaft (Plural) [4 Buchstaben]
Feld „I6“:
Umkleide- und
Waschraum der Bergleute [4 Buchstaben]
Feld „B7“:
Bergmannsgruß
[9 Buchstaben]
Feld „C7“:
Unter
Bergleuten beliebtes Zwecktier; wird auch als „Rennpferd des
kleinen Mannes“ bezeichnet. (Singular, erster Buchstabe ist
ein „B“) [10 Buchstaben]
Feld „F7“:
Gesäßschutz
des Bergmanns [10 Buchstaben]
Feld „B8“:
Stollen zur
Abführung von Wasser [10 Buchstaben]
Feld „E8“:
ACHTUNG: Von der von Dir errechneten einstelligen Zahl
(Quersumme) musst Du diesmal noch 2 abziehen/subtrahieren! Und nun
der Aufgabentext:
Auf Schildern
und Wegweisern siehst Du es oft: Das Symbol des Bergbaus:
„XXXXXXXXX und Eisen“ [9 Buchstaben]
Feld „H8“:
Härteste
– und sehr wertvolle - Modifikation des Kohlenstoffs
(Singular) [7 Buchstaben]
Feld „E9“:
Auch als
„Pott“ bekannter Ballungsraum in Deutschland –
Heimat von rund 5,3 Millionen Einwohnern. [10
Buchstaben]
Feld „G9“:
Stütze aus
Holz oder Metall zum Abstützen des Gesteins [7
Buchstaben]
Feld „I9“:
Unter hohem
Druck gepresstes, ziegelförmiges Stück aus gesiebtem
Steinkohlenstaub. (Singular) [7 Buchstaben]
+++++
Nachdem Du
alle 26 Begriffe gefunden, in einstellige Ziffern umgerechnet
– und diese in die Matrix eingetragen hast, gilt es, das
Zahlenrätsel/Sudoku zu lösen.
Hier sind die
Regeln dazu:
Du musst jetzt
die Matrix (81 Kästchen) mit Zahlen von 1 bis 9 füllen. Dabei darf
in jeder der neun Spalten und Zeilen jede Ziffer nur einmal
vorkommen. Zudem muss auch jede Zahl in allen der
„3x3-Felder“ vorkommen – Doppelungen sind nicht
erlaubt.
Wenn Du die
Matrix – den Regeln entsprechend – komplett mit Zahlen
gefüllt hast, bist Du dem „Schwarzen Gold“ schon ein
riesiges Stück näher gekommen.
Die
Cache-Koordinaten lauten:
Nord 51 Grad 2 [H1] Komma [I4] [B5] [D9]
Sekunden
Ost 007 Grad 1 [B3] Komma [G7] [F2] [E6]
Sekunden
Viel Spaß beim
Knobeln zu Hause – und an der frischen Luft, auf den Spuren
der Bergleute, die gestern wie heute – wie Du – auf der
Jagd nach dem „Schwarzen Gold“ sind.
Erstausstattung des Caches
„Schwarzes Gold“:
- Logbuch, Bleistift und Anspitzer - bitte im Cache
lassen!
- LED-Feuerzeug
- Kofferanhänger
- Metall-Trillerpfeife
- Flummi
- Schlüsselband
- Figuren-Stempel (für Kids)
- Regen-Poncho
- Automodell „Smart“
- Plüsch-Geldbörse (für Kids)
- Stadtplan „Witten“
- Travelbug „Schlumpf-Staffel“ (wurde
hier von uns auf seine Reise gebracht)
Den Cache
bitte wieder gut verschließen und tarnen!
PeGaLa wünscht Dir viel Glück –
und „Happy Hunting“!
Übrigens:
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf
geochecker.com überprüfen.
Geochecker.com.
Hier findest
Du übrigens das Logbuch, welches ich im Rahmen einer Cachekontrolle
am 05.12.2010 getrocknet habe. Bei dieser Gelegenheit habe ich dann
auch gleich ‚mal gescannt: Also schau hier!