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Hallstätter Gletschergarten EarthCache

Hidden : 2/3/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Naturdenkmal Hallstätter Gletschergarten

Dieser Earthcache führt dich zu einem in ganz Österreich einzigartigen geologischen Naturdenkmal.

Der Hallstätter Gletschergarten ist ein Relikt der letzten Eiszeit, deren Gletscher sich im Spätglazial, vor rund 12000 Jahren, aus dem Echerntal zurückzogen. Die Bildung der Gletschertöpfe ist auf die Erosionstätigkeit des Gletscherwassers zurückzuführen. Das mit hohem Druck und großer Geschwindigkeit unter Gletschern fließende trübe Schmelzwasser führt große Mengen Gesteinspartikel mit, welche eine Schleifwirkung ähnlich einem Sandstrahlgebläse haben. Unebenheiten der Felsoberfläche führen zu Wirbelbildungen und im Zusammenhang mit Härteunterschieden im Gestein sowie bewegten Geröllen zur Ausbildung unterschiedlicher Formen von Gletschertöpfen.

Die Vermutung, dass es sich bei diesen Bildungen um Bachkolke handeln könnte wird durch die Tatsache widerlegt, dass sich Gletschertöpfe auch außerhalb des Dürrenbaches im Waldbereich finden lassen und sie außerdem mit Bachschotter und Geröll aufgefüllt waren.

Der Dürrenbach, in dessen Bachbett der Gletschergarten liegt, führt nur nach starken Niederschlägen und während der Schmelzphase größere Wassermengen. Er entwässert riesige Karsthohlräume der westlichen Hierlatzhöhle.

Knapp nach der Jahrhundertwende wurde die erdgeschichtliche Bedeutung dieser Eiszeitbildungen von Dr. Friedrich Morton, dem Kustos des örtlichen Museums erkannt und für Besucher zugänglich gemacht. Kriegsbedingt verfallen die Steiganlagen allerdings und der Dürrenbach verfüllt die Gletschertöpfe mit Geschiebematerial. Erst Ende des 20.Jahrhunderts erfolgt eine Sanierung und Neuanlage der Steige sowie eine Freilegung der schönsten Gletschertöpfe vom Riesenkessel bis zum Simonykessel. Besonders die Riesenschnecke, durch welche das Wasser 10m tief spiralförmig hinunterstürzt und im Felsentor wieder austritt, ist ein einmaliger Anblick.

Der Gletschergarten liegt im Echerntal  rund 3 km südwestlich vom Ortszentrum des Marktes Hallstatt /OÖ, in unmittelbarer Nähe der Talstation der Materialseilbahn zum Wiesberghaus.

Der Zugang erfolgt über die Forststraße am Simonydenkmal RP1 vorbei (Wanderweg 601) direkt zur Dürrenbachbrücke, dem höchsten Punkt des Gletschergartens.

Literatur: Wirobal Karl H., Hallstätter Gletschergarten, Musealverein Hallstatt, 1992

 

Sende die Antworten der folgenden Aufgaben per e-mail an uns.

Du brauchst keine Logerlaubnis abzuwarten. Sollte eine der Antworten nicht korrekt sein, dann melden wir uns bei dir.

1) Beschreibe mit eigenen Worten das Aussehen eines Gletschertopfes (Form, Farbe, Gestein, Ausmaße, Wasserführung, .....)

2) Woraus besteht der Aufwuchs in den Gletschertöpfen?

3) Schätze den Wasserstand im Riesenkessel.

 

Ein Foto der Gletschertöpfe wäre wegen der unterschiedlichen Wasserführung interessant, ist aber keine Logbedingung.

 

 

Natural monument „Glacial Garden of Hallstatt“

 

The „Glacial Garden of Hallstatt“in the “Dürrenbach” creek is a relic of the last glacial period, whose glaciers retracted from the Echerntal about 12.000 years ago. The glacial potholes were produced by glacial meltwater from the surface of the glacier drilling into the underlying solid rock by their ebbying current. Grinding activity was enhanced by transport of sand and pebbles, acting like sandpaper or airbrasive equipment. Different morphologies of the glacial potholes are caused by irregularities in the rock surface and by differences in hardness

The assumption, the glacial potholes could be potholes originated by the river, is disproved because they are also found outside the streamlet “Dürrenbach” in the forest, where they are filled up with gravel, indicating the former base of the glacier.

The “Dürrenbach” normally a small streamlet draining the carstic area of the Hierlatz cave, increases to a huge waterfall system after heavy rainfall and during melting periods of the snow in springtime or early summer.

Dr. Morton, then curator of the local museum, was the first to identify the true ice age origin of the chain of glacial potholes in the Dürrenbach area. He also made the “Glacial Garden” accessible for visitors (1926). During the war the path through the glacial gardens decayed, the glacial potholes filled up with talus from the nearby rock exposures. At the end of the 20th century the paths through the “Glacial Gardens” were renewed and the most beautiful potholes from “Giants Kettle” until “Simony Kettle” were emptied from the talus. Unique the “Giant’s Snail”, where the water falls down in spirals about 10 meters appearing again in the “Rocky Door”

The „Glacial Garden” is situated in the Echerntal valley about 3 km southwest of the centre of Hallstatt (Upper Austria) next the bottom station of the cable car (material only) to the Wiesberghaus. Access is possible over the forest road passing the Simony Memorial ( hiking route 601) to the bridge over the Dürrenbach, the highest point of the glacial garden.

Literatur: Wirobal Karl H., Hallstätter Gletschergarten, Musealverein Hallstatt, 1992

 

Send the answers of following questions to us.

You don´t have to wait for permission to log this cache. If something is not correct we´ll contact you.

 

1) Describe on your own words the appearence of a glacial pothole.

2) Of which types of plants does the upgrowth in the potholes consist?

3) Estimate the water level in the "Riesenkessel".

 

A photo with the glacial potholes would be interesting because of differences in water flow, but is no condition for logging.

 

 

Additional Hints (No hints available.)