Update 15.08.2020: Cache wurde wegen Eichenprozessionsspinner verlegt!
Neue Koordinaten: N 48° 51.348 E 12°8.164!
Bitte nicht mit Gewalt öffnen. Hint lesen wenn es nicht klappt!
Alte Koordinaten: N 48° 51.345 E 12° 8.152
Gennßhenkher oder Gänshänger reloaded
Nicht mehr ganz so nah am „Gennßhenkher-Brunnen“, dann klappt es diesmal hoffentlich für längere Zeit, da relativ Muggelfrei und mit toller Aussicht! Im Sommer 2020 erneut verlegt wegen Eichenprozessionsspinner!
Zur Gennshenkher-Sage oder Gänshänger-Sage:
Im 17. Jahrhundert tobte der 30-jährige Krieg (1618-1648) in Deutschland. Auch Schierling wurde davon nicht verschont. Die Schweden kamen im November 1633 nach Kelheim und bezogen dort Ihr Winterquartier. Erst die Pest vertrieb Ende Juni 1634 die Hauptstreitmacht der Schweden aus unserer Region.
Die Gänshänger-Sage und der Spottname der Gänshänger stammen aus dieser für Land und Bevölkerung sehr schweren Zeit. Der „Pestacker“ genau zwischen Euch und Schierling stammt auch aus dieser entbehrungsreichen Zeit. (Der Pestacker datiert auf 1627).
Durch viele Plünderungen der marodierenden Heere der verschiedenen Kriegsparteien war Nahrung knapp. Nur der Schlossherr des Schierlinger Schloßes, der spätere Kurfürst Maximilian I., besaß noch einige Gänse. Als erneut eine Plünderung durch die Schweden drohte, ließ der Schlossherr die Tiere kurzerhand töten und an der Westseite des Schlosses aufhängen um diese vor den Schweden zu verstecken. Dort war das Schloss von einem tiefen Weiher und von dichtbelaubten Linden umgeben. Dennoch wurden die Gänse entdeckt und beschlagnahmt. Die Schweden bedankten sich mit einer Nachricht an die „Gänshänger“ am Eingangstor. Der Schlossherr, der nur durch schnelle Flucht sein Leben retten konnte, bekam zum Schaden somit auch noch den Spott, der zuletzt an den Schierlingern unverdienter Weise haften blieb.
Viel Spaß beim Suchen des Caches. Wer nach der Suche noch mehr sehen will, kann am Marktplatz im Ortskern den räuberischen Schweden am Gänshänger-Brunnen bewundern.
English:
Outside of Schierling now, so you can log the cache without any disturbing Muggels.
During the 17. century war (1618-1648) raved throughout Europe and Germany. Schierling was not spared of it. The Swedish Troops came in November 1633 to Kelheim and stayed there in their wintercamp. Only the plague drove them out of our region at the end of of June 1634.
The Pestacker (= Plague-acre) lies right between your position and Schierling.
The Legend of the Gänshänger (means something like geese executioners or geese hangers) and the mockery name of the Gänshänger originated during these terrible years of war. This is what the legend tells us:
By many plunderings of the marauding armies of the different war parties food was limited. Only the Count of the little castle (chateau) in Schierling, later known as Prince Maximilian I., possessed still some geese. When another plundering by swedish soldiers threatened the village again, Maximilian ordered the animals to be killed and hid immediately. They were hung up at the west side of the castle in the trees to save them from plundering. Nevertheless the geese were discovered and seized. The Swedish soldiers left a note at the entrance: „Thank you gees-hangers for the food!“ Maximilian who could save his life only by fast escape, got the mockery. The Name gees-hangers remained to the Citizens of Schierling to this day. Thanks to Maximilian!
Have fun searching for the Geese… ahh the cache of course! After logging you can visit the Goos-Hangers-Fountain at the City-Center at the Brewery.