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Steinbruch Bibersohl
Einsam gelegener, verlassener Steinbruch bei Bibersohl.
Vor der Wand war der Empfang nicht so optimal, deshalb Hinweise
beachten.
Bibersohl gehört ursprünglich zur Herrschaft Herwartstein und damit
vermutlich zum Besitz der Salier und gelangt erst mit der Salierin
Agnes (+1143) als Heiratsgut an die frühen Staufer.
Urkundlich belegt:
nach 1258 trägt Ulrich II. von Helfenstein Herwartstein mit
Bibersohl zu Lehen von den "Kärnten-Herzögen".
1302 kauft König Albrecht Bibersohl mit Herwartstein von Graf
Ulrich III. von Helfenstein und überträgt diesen Besitz dem Kloster
Königsbronn.
1482 verleiht Abt Johannes "die Waide Bibersol" an Hans Gerst von
Weissenhorn (den Schwager des Jägers Stephan Dachs).
1511 wird das benachbarte "des Gotzhawss waid und holtz zu Hohen
Sol" dem Inhaber von Bibersohl erblich übertragen und gehört damit
zu Bibersohl.
1540 rodet der Inhaber Michael Daur, legt Äcker an, erstellt
Gebäude und eine Schäferei. Der Hof untersteht dem Kloster
Königsbronn, der Hof ist Filiale der Pfarrei Steinheim. Es sollen
sich dort noch Reste einer Kapelle befinden.
1605 kauft Herzog Ulrich von Württemberg von Konrad Daur, Bürger zu
Heidenheim, den Hof zu "Hohen- und Niedern Bibersohl"