„Oh nein, schon wieder ein Fragezeichen von den Lessies; und schon wieder da in den Feldern. Da komm ich doch grade erst her! Und dazu auch noch so ein langes Listing.“ Stöhn. OK, du siehst es dir trotzdem kurz an und denkst: „Dazu brauch ich erstmal eine Tasse Kaffee“. Du lässt also Wasser in die Kanne…
Apropos Wasser: Je nach Stadtteil in dem man wohnt, trinkt und nutzt der Heidelberger Wasser aus 7-10 gefassten Quellen (die Ziegelhäuser Quellen über Peterstal und die Mühltalquellen bei Dossenheim) und einer oder mehreren Grundwasserbohrungen, die durch ein Wasserwerk (WW) erschlossen sind: WW Schlierbach, WW Entensee und WW Rauschen. Alle befinden sich innerhalb der Stadtgrenze. Finde die (Mitte der größten) Betriebsgebäude der WWe und notiere dir die Koordinaten.
…und schaltest die Kaffeemaschine an.
Es gibt drei große Umspannwerke (UW) in der Umgebung, in denen Strom aus dem (inter-) nationalen Hochspannungsnetz übergeben wird: UW Riedwiesen in Leimen, UW Mausäcker in Dossenheim und UW Speck in Heidelberg. Notiere dir die Koordinaten des Betriebsgebäudes des UW Speck. Heidelberg hat Glück, da die Stadt am schönen Neckar liegt. Der lässt sich prima zur Stromerzeugung nutzen. Es gibt vier Wasserkraftwerke (WK) in Heidelberg. Finde die dazugehörigen, den Strom senkrecht querende Wehre und notiere die Koordinaten (die Mitte). Sicher kannst du auch schon diese Frage beantworten: Wie viel Strom (in Megawatt) können diese vier WK zusammen erzeugen? A=(10 * X MW).
Ach so, du hast gar keine elektrische Kaffeemaschine, sondern bevorzugst den Kaffee handgebrüht, mit heißem Wasser vom Gasherd? Na gut…
Heidelberg hat zum noch größeren Glück keine Raffinerie, Kohlenwasserstoffe werden aber in Form von Erdgas durch zwei Pipelines angeliefert. Die nördliche Pipeline endet nördlich des Neckars und dient zur lokalen Wärme- und Stromerzeugung. Am Ende der zweiten Pipeline befindet sich die Hauptentnahmestelle für Heidelberg. Hier wird Strom und Wärme erzeugt und das Gas in das Heidelberger Stadtnetz eingeleitet. Finde die beiden Endpunkte der Gaspipelines und notiere die Koordinaten der höchsten Bauwerke dort.
Ahhh, der Duft frischen Kaffees wird von deiner Nase aufgesogen. Dieses Aroma. Wunderbar! Während du deinen Kaffee nun genießt, kannst du sicherlich noch schnell diese beiden Fragen beantworten:
Alternative 1:
Der Betreiber der südliche ankommenden Pipeline hat Zahlen in seinem Firmennamen. Addiere alle vorkommenden Zahlen und erhalte B. Wie viele Buchstaben hat der Name der Betreiberfirma (ohne Beinamen oder Zusätze wie GmbH, GbR, AG o.ä.) der nördlich ankommenden Pipeline? Die Anzahl sei C.
Alternative 2:
Die nördlich ankommende Pipeline endet an einem Gebäude, das von der Universität Heidelberg unterhalten wird. Wie lautet die Gebäudenummer? B = Quersumme der Gebäudenummer + 4
Heidelberg hat zum allergrößten Glück kein Atomkraftwerk! Dennoch gibt es einige aktive Ionen- und Neutronenquellen z.B.am Max-Planck-Institut für Kernphysik. Allerdings gab es tatsächlich mal zwei Kernreaktoren, die vom Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ betrieben wurden. Die erzeugten Radionuklide dienten hauptsächlich zur Tumordiagnostik. Wer schaltete am 30. November 1999 mit einem symbolischen Knopfdruck den zweiten Reaktor ab? C = Buchstabenwert des 1. Buchstabens des Vornamens -2
So, die Kaffeetasse ist leer, die Blase voll. Eigentlich müssten wir jetzt noch über das Abwasser nachdenken, aber das ist ein anderes Thema…
Bilde nun den Mittelwert der Nordwerte sowie den Mittelwert der Ostwerte. Das ergibt so etwas wie das „magische Zentrum der Heidelberger Versorgung“. Kontrolle: Das „Versorgungszentrum“ liegt ziemlich genau in der Mitte eines bereits genannten Ortes und die Quersumme der Quersumme von ABC ist 5.
Geochecker mit 30 Meter Umkreistoleranz für den Startpunkt.
Gehe nun vom „Versorgungszentrum“ aus etwa A*A-C*C-2*C Meter in Richtung 405-A-B-C°. Hier findest du nicht nur zwei der drei Versorgungselemente in unmittelbarer Nähe zueinander vereint, sondern weil die nächste Tasse Kaffee schon wartet, auch das Final!
Viel Vergnügen!