Das zerbrochene
Schwert
Der Sage nach wurden im Mittelalter die umliegenden Dörfer und
Städte von einem schwarzen Ritter heimgesucht, der mordend und
plündernd durch das Land zog.
Nach einem Angriff auf Münnerstadt konnte der schwarze Ritter
mit einer kleinen Schatztruhe, gefüllt mit Schmuck und Gold
entkommen. In der eile versteckte es seine Beute in der nähe der
Stadt, da er von 2 Rittern verfolgt wurde. Auf einem Berg kam es zu
einem blutigen Kampf, bei dem das Schwert des schwarzen Ritters in
5 Einzelteile zerbrach, die sich über die ganze Gegend verteilten.
Die 3 Ritter wurden nie mehr gesehen, und auch Der Schatz blieb bis
heute unentdeckt.
Die Legende sagt, das die Burg des schwarzen Ritters nie
gefunden wurde, und der einzige Hinweis darauf sind die geheimen
Schriftzeichen auf den zerbrochenen Stücken der Klinge, die so
vermutet man auch zu dem verschollenen Schatz führen.
Einige Jahre später versuchte ein junger Mann die Schwertstücke
zu finden. Der Überlieferung nach gelang ihm das auch, und er
zeichnete eine Karte, mit den gefundenen Stücken der Klinge und
eine zweite Zeichnung, wo sich der Schatz ungefähr befindet. Doch
bevor er den Schatz heben konnte starb er an einer seltenen
Krankheit. Seitdem geriet es in Vergessenheit, da die Karte nicht
gefunden wurde.
Vor 2 Jahren wurde bei einem schweren Brand in einem alten
Gebäude die Überreste einer alter Karte gefunden, die im Mauerwerk
versteckt war. Durch das Feuer wurde die Karte teilweise zerstört.
Auf dieser Karte sind die ungefähren Fundorte der zerbrochenen
Schwertstücke eingezeichnet.
Mir gelang es im Museum ein Foto von dieser Karte zu machen. Den
Weg habe ich mit einem roten Stift nachgezogen, und die Fundorte
der Schwertstücke mit einem roten X markiert, da die Karte schon
ziemlich ausgeblichen war. Der blaue Strich markiert den Rückweg.
Unter diesem Text findet ihr ein Foto dieser Karte. Das rote Kreuz
auf der unteren Karte kennzeichnet nur den Turm und nicht den
Schatz.
Das Foto der Karte ist leider nicht so gut geworden, da sich im
Museum die Fenster in der Vitrine in der die Karte liegt gespiegelt
haben, und mehr als ein Foto wollte ich nicht riskieren, da in
diesem Raum Fotografieren verboten ist.
Nach einer Recherche im Internet fand ich eine Übersetzung eines
alten Geheimnisvollen Alphabetes, das auf die Zeit des Mittelalters
datiert wurde (Bild auf der linken Seite).
Vielleicht ist es der Schlüssel zur Übersetzung der alten
Schriftzeichen auf dem Schwert ?
Einige Dorfbewohner warnten mich den Schatz zu suchen, da immer
wieder Berichtet wurden, das an manchen Tagen nach Einbruch der
Dämmerung das klirren von Schwertern im Wald zu hören ist.
Anhand der eingezeichneten Fundstellen in der Karte habe ich
versucht die ungefähren Koordinaten zu errechnen. Da ich den Schatz
bis heute nicht gefunden habe, entschloss ich mich meine Erkenntnis
auf dieser Internetseite zu veröffentlichen um ihn vielleicht mit
eurer Hilfe zu finden.
1. Kreuz: N 50º16.356 E 010º11.979
2. Kreuz: N 50º16.480 E 010º12.139
3. Kreuz: N 50º16.425 E 010º11.996
4. Kreuz: N 50º16.426 E 010º12.441
5. Kreuz: N 50º16.210 E 010º12.714
6. Kreuz: N 50º15.935 E 010º13.260
Bis jetzt habe ich herausgefunden, das sich aus der Übersetzung
aller Schwertstücke der Name des Berges ergibt auf dem die Burg des
schwarzen Ritters stand. Bei einer der Koordinaten, die sich in der
nähe eines Steinhaufen befindet, soll sich das Schwertstück
angeblich unter einem großen Stein mit einem kleinen steinernen
Viereck darauf befinden. Zudem befindet sich bei der letzten
Koordinate kein Schwertstück sondern ein Turm aus dem Mittelalter.
Von der Spitze dieses Turms gibt es einen Hinweis über die Höhe des
Berges auf dem die Burg des schwarzen Ritters stand.
Aus dem ersten Buchstaben des Berges und der ersten Zahl der
Höhe des Berges ergibt sich der Bereich wo der Schatz
wahrscheinlich versteckt ist.
Hinweis:
Wir suchen hier nicht nach irgendwelchen Plastikdosen, die wird
man hier nicht finden, sondern nach den zerbrochenen Schwertstücken
des schwarzen Ritters!
Der Parkplatz von dem man die Suche starten kann befindet sich
in der nähe der Autobahnabfahrt A71 Ausfahrt Münnerstadt. Dannach
in Richtung Bad Neustadt fahren und gleich links nach Burglauer
abbiegen, auf der linken Seite ist dann schon der Parkplatz
(Koordinaten: N 50º16.221 E 010º11.595)
Nach dem ersten eingezeichneten Kreuz geht ein kleiner Weg links
in den Wald hinein. Auf meiner Suche konnte ich bis auf einen
kleinen steilen Berganstieg immer die vorhandenen Waldwege und
Pfade benutzen, die auch auf der Karte eingezeichnet sind.
Die Strecke ist ca. 7 km lang.
Ich wünsche euch viel Glück, und seit Vorsichtig!
Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Die Schwertstücke liegen wahrscheinlich nicht in der richtigen
Reihenfolge, also merkt sie euch gut, am besten abzeichnen. Es ist
zu vermuten das nicht mehr alle Schriftzeichen auf den
Schwertstücken zu erkennen sind.
Der Inhalt der Schatztruhe ist nicht bekannt, da sie seit vielen
Jahrhunderten verschollen ist.
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