Die Bestie vom Hundseck (Lost Place) Mystery Cache

Seit Generationen erzählte man sich unten im Dorf die Geschichte von der Bestie vom Hundseck. Das untote Wesen, das verfluchte Menschenkind, das dort schon vor Urzeiten seinen Unfrieden fand. Die Legende über diesen Fluch ist eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden will. Unter den Einheimischen war jedenfalls bekannt, dass sie ihre Ruhe will und dies wurde auch respektiert, denn sie war schon gestraft genug. Wenn die Bauern hier über den Pass gingen, um ihre Waren nach Bühl auf den Markt zu bringen, so blieben sie ebenso unbehelligt wie die Wanderer, die in späterer Zeit auf denselben Routen wandelten. Die Bestie konnte sich immer unter die Erde in ihr Reich zurückziehen und umherstreifen, wenn es nachts ruhiger war. Selten kam es dazu, dass jemand die Bestie erzürnte. Und wenn, dann begnügte sie sich damit, den Störenfried so erschrecken, dass es ihm durch Mark und Bein fuhr. Und weil die Leute sie in Ruhe ließen hat sie aus Dankbarkeit einen kleinen Schatz versteckt, aus dem sich die Leute immer etwas herausnehmen können, solange sie auch wieder etwas hinein tuen.

Doch dann geschah etwas, das diesen sensiblen, auf Respekt beruhenden Frieden zerstören sollte. Von weit her kam ein Gastronom, der erfahren hatte, dass hier im Schwarzwald mit dem Tourismus viel Geld zu verdienen sei. Von der Legende wollte er nichts wissen. Er verhöhnte die Leute, die an solch einen Blödsinn glaubten. Sie wollten ihn wohl vertreiben, um selber das dicke Geschäft zu machen. Die Leute warnten ihn, seinen Betrieb ausgerechnet an dieser Stelle zu errichten. Dort sei der Eingang in die Unterwelt der Bestie. Viele Leute sprachen bei der Stadt Bühl vor, um den Bau zu verhindern. Doch es half nichts, der Gastronom bekam seine Genehmigung. Man munkelt, hier sei Geld in die Taschen der korrupten Sachbearbeiterin geflossen. Die Bestie grub sich an anderer Stelle einen neuen Eingang und wartete zunächst ab, wie sich die Dinge entwickeln würden.

Niemand aus der Gegend wollte bei dem Gastronomen arbeiten. Sie kamen alle von weit her. Selbst das Bier bezog er nicht aus der Region, sondern aus Duisburg, wie man noch heute am Eingang erkennen kann. Seinen Gästen erzählte der Wirt mit spöttischer Stimme die Legende von der Bestie, die sich angeblich hier herumtrieb und die er erzürnt haben soll. Ja, wo sei es denn? Die Gäste lachten, grölten bis tief in die Nacht. Lediglich der Hausmeister mahnte immer wieder zur Ruhe und verwies auf die von ihm aufgestellte Hausordnung, denn er glaubte sehr wohl die Legende. Doch es half nichts. Sie öffneten die Fenster und riefen ihren Spott laut in den Wald. Einer rief, sein Hobby sei es, kleine bärtige Gnome zu töten und mit der Bestie werde er auch noch fertig. Dieser erzürnte die Bestie so sehr, dass sie ihre Gutmütigkeit nun überstrapaziert sah.

So viel Dummheit und Ignoranz konnte die Bestie nicht ertragen. Eines Nachts, als der Hausmeister im Urlaub war und alle schliefen verwüstete sie das gesamte Anwesen. Die Betten flogen herum, Türen wurden aus ihren Angeln gerissen und sämtliche Schränke durchsucht. Eines der ersten Opfer flüchtete sich in die Technikzentrale des ehemaligen Schwimmbades und versuchte, die Bestie mit den Resten in der Chlorgasanlage zu töten. Doch dies blieb ohne Erfolg, weil die Anlage noch nie richtig funktioniert hatte und auch jetzt versatge. Sie fand sie alle, riss ihre Seele aus ihren Leibern und bannte sie für immer an diesen Ort. Die Körper der 183 Opfer dieser Nacht des Grauens wurden nie gefunden. Offiziell glaubte daher auch niemand diese Geschichte. Doch traut sich bis heute ebenso wenig jemand in dieses Gebäude.

Nur ausgerechnet der Besitzer entkam der grausamen Rache der Bestie. Entgegen seiner Gewohnheiten hielt er sich in dieser Nacht in seinem zweiten Hotel in O. auf. Der unbelehrbare Gastronom will Gerüchten zur Folge das Haus umbauen und den Betrieb wieder aufnehmen. Dem erste Baugenehmigungsverfahren und auch ein weiteres 1996 wurden von der korrupten Sachbearbeiterin stattgegeben und sie wird auch jetzt wieder eine Genehmigung zugunsten der Wiederaufnahme des Betriebes erteilen wollen.

Die Mission

Wir sind von den Angehörigen der Opfer gebeten worden, zu recherchieren, wie sich dieses Desaster möglicherweise hätte verhindern lassen. Die Dorfgemeinschaft hat uns beauftragt, den Gastronom an der Wiederaufnahme des Betriebes zu hindern. Sie haben in gut informierten Agentenkreisen davon erfahren und möchten diese Aufgabe bei uns übernehmen. Deswegen bieten wir Ihnen an, Ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die von Ihnen zu beschaffenden Informationen sind uns bereits bekannt. Das Ganze dient lediglich Ihrer Prüfung.

Verhalten Sie sich während der gesamten Mission unauffällig; niemand darf Sie sehen! Sollten Sie dennoch angesprochen werden, dann erzählen Sie irgendeine Geschichte, aber niemals die Wahrheit; man würde Ihnen eh nicht glauben. Nennen Sie niemals ihren richtigen Namen.

Beginnen Sie nun Ihre Mission bei N 48 38.684 E 8 13.913

Information 1:

Von wann bis wann hätten die Gäste ruhig sein sollen, um sich der Bestie gegenüber respektvoll verhalten? AB.CD bis E.FG

Information 2:

Wo hielt sich der Gastronom auf, sodass er zufällig der Rache der Bestie entging? „Xxxxx xxxxxxxx HIJKL“ oder nur „HIJKL“.

Information 3:

Wie heißt die Amtsperson, die wesentlich für die Wiederaufnahme des Betriebes verantwortlich sein wird? MNOPQR Wir werden mit ihr reden müssen.

Die Angehörigen der Opfer wollen wissen, welche Firma die defekte Anlage gebaut hatte, mit der sich das Desaster möglicherweise frühzeitig hätte beenden lassen. Xxxxx STUVWxxxx

In welchem Zimmer wohnte der Gast, der die Bestie schließlich zum äußersten brachte? Wir haben Belegungslisten, anhand derer wir den Namen ermitteln können. Die Gerichte werden post mortem seine Schuld prüfen. XY

Zurück im Büro verfassen Sie bitte einen kurzen Bericht, den Sie hier ablegen. Natürlich beinhaltet er nicht die geringsten Informationen, die es Ihren Mitbewerben leichter machen. Ab dann gilt: Rufen Sie uns nicht an, wir rufen Sie an.

Viel Glück

Private Geheimagentur
Team Trüffelschweinchen

Ordnungszahlen der Buchstaben:

Ergebnisse: (bei Lösungsworten verwenden sie die Ordnungszahlen der Buchstaben)

Der Schatz liegt bei

N 48 38.Nord E 8 13.Ost

Nord = Q x R + D + E + I + K + L + U

Ost = W x M x I + F + G + P + T + V + X + Y