Von der Eiche will ich Euch
erzählen, jenem Baum, der bald ein Viertel des Laubwaldes
ausmachte bevor er zum beliebtesten Baumaterial
wurde.
Diesem Trend, auf dauerhaft
belastbares Holz zu schauen, fiel ein großer Teil der alten
Bäume zum Opfer aber es kamen kaum Zweifel auf, ob dies auf
Dauer sinnvoll sein kann. Punkt für Punkt, Baum für Baum,
Waldstück um Waldstück wurde gerodet und verbaut. Aus dem
Holz, das früher nur für Knüppel genutzt wurde um seine
Widersacher kampfünfähig zu schlagen oder das ab und zu als
Schwellen unter Gleise und Weichen gelegt wurde, wurde ein
beliebtes Holz für den Hausbau und Möbel.
Müsst das nicht jedem klar
sein, dass nur das ausreichende Nachpflanzen von neuen Eichen
dem Aussterben einer ganzen Baumart zuvor kommen kann? Ihr
werdet es nicht glauben, es hat lange gedauert bis dies auch
dem letzten Forstwirt klar geworden ist. Dem Drang den Wald
auf Kosten späterer Generationen zu schänden wurde Einhalt
geboten, zwar spät, aber immerhin.
Weg von der absoluten
Ausbeutung, zur sachten Waldpflege sollst Du Dich
hinwenden.
Am meisten hat hier die Natur
selber nachgeholfen. Waldrand und einsame Lichtungen sind der
Lebensraum des Eichelhähers der uns im Laufe eines Sommers so
viele Depots mit Eicheln anlegt aus denen dann stattliche
Baumriesen nachwachsen. Entlang der Flugrouten dieser lebhaft
gefärbten Vögel entdeckt man immer wieder neue Setzlinge.
Folgen wir diesem Beispiel und nehmen wir im Herbst ein paar
Eicheln aus dem Wald mit und stecken sie an den
unterschiedlichsten Orten in den Boden. Bis diese Aktion
Erfolg zeigt wird es natürlich noch eine Weile dauern. Ihr
könnt ganz dreist auch in Stadtparks und am Rande von
Schonungen die Samen verstecken.
Eine andere Gefahr droht durch
die steigenden Rohölpreise. Eiche, und Buchen brennen nun mal
besser und ruhiger als Fichten und sind somit gern gesehene
Feuerhölzer im heimischen Kamin. Genau genommen sind es die
neunmalklugen ‚Freizeitholzhauer’, die mit der nagelneuen
Säge im Wald stehen und ‚Fünf, vier, d…’ runterzählen bevor
der Baum (dann doch in die falsche Richtung) fällt, die die
prächtigsten Exemplare erlegen.
Südlich der Alpen, wo es vor
allem Steineichen gibt, werden ja nur die herab gefallenen
Äste gesammelt. Von hier wird aber immer wieder berichtet,
dass ganze, ausgewachsene Bäume durch den Schornstein
wandern.
Hier findet die Geschichte
langsam ihr Ende, was aber auch nichts macht.
Findet nun raus, was einst mit
diesen Worten gemeint war. Dort können dann sicherlich noch
einige Informationen abgezweigt werden. Gibt es eine logische
Erklärung für diesen wirren Text? Es ist nicht einfach so
viel über eine simple Eiche zu schreiben.
Neue Worte fehlen einem mit
der Zeit, dabei will man doch noch etwas ganz wichtiges zum
Thema sagen. Informationen wollen noch unter das Volk
gestreut werden .
Zum Ende hin fällt es einem
dann doch noch ein: Cacheversteck ist an Eichen fast keines
zu finden, außer vielleicht in einem Astloch in großer Höhe,
wovon wir aber in einem weiteren Cache mehr erfahren
werden. |